Foodfachzeitung im Internet
Sonntag, 4. Juni 2023
Tipp
23.05.2023
Messetipp: Metzgereimesse Süffa 2023

Energieeffizienz, verlustarme Technologien und Arbeitsprozesse sind wichtige Themen der SÜFFA 2023. Wie immer mit Neuheiten bei Technik und Rohstoffen. In Stuttgart 21. bis 23. Oktober 2023.
News, Tipps, …
Druckansicht01.02.2022
TREND: pflanzliche Ersatzprodukte auf dem Vormarsch

Die Bedeutung der Ernährung von Ersatzprodukten auf pflanzlicher Basis nimmt in der Schweiz weiter zu. Dies zeigen die neusten Zahlen des Plant Based Food Reports 2022 von Coop, einer repräsentativen Umfrage mit rund 2200 Teilnehmenden aus der Deutschschweiz, dem Tessin und der Romandie.

27 Prozent der Befragten sind Substitarier. Das heisst, sie essen mehrmals pro Monat pflanzliche Ersatzprodukte, die dem tierischen Original nachgeahmt sind. Die Mehrheit der Substitarier gab an, sich aus Gründen des Umweltschutzes so zu ernähren. 18- bis 29-Jährige haben in den letzten vier Jahren kontinuierlich mehr Fleischersatzprodukte eingekauft. Pflanzenbasierte Ersatzprodukte werden besonders häufig von jungen Frauen aus urbanen Gebieten der Deutschschweiz konsumiert.

Unter allen Frauen in der Schweiz isst ein Drittel mehrmals pro Monat pflanzenbasierte Ersatzprodukte. Die Top-15-Einkaufsgemeinden von Fleisch-, Milch- und Käseersatz liegen mit einer Ausnahme alle in der Deutschschweiz. In den ländlich geprägten Kantonen Jura, Neuenburg, Uri und Appenzell kommen nur selten Fleischersatzprodukte in den Einkaufskorb.

Der Trend zu pflanzenbasierten Ersatzprodukten wie Hafermilch oder Neuheiten wie vegane Fondues hält an: Ein Grossteil der Substitarier isst seit mindestens vier Jahren pflanzliche Alternativen. Der Anteil jener, die seit zwei bis drei Jahren pflanzenbasierte Ersatzprodukte geniessen, ist im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozentpunkte gestiegen. Auch die Verkaufszahlen von Coop unterstreichen diese anhaltende Entwicklung und der Trend dürfte sich fortsetzen. 40 Prozent aller Befragten sind der Meinung, dass sie in fünf Jahren häufiger pflanzliche Alternativen konsumieren werden als heute. Bei den Substitariern ist dieser Anteil noch höher.

Spannende Zahlen und Fakten in der Übersicht

- Der Anteil der pflanzenbasierten Milchalternative macht bereits 17 Prozent des Gesamtumsatzes von Milch aus.

- Die drei Top-Kategorien der Fleischersatzprodukte im Schweizer Markt gemessen am Umsatz sind: Schnitzel-, Geschnetzeltes- und Burger-Alternativen.

- Pflanzenbasierte Burger machen bei Coop heute einen Fünftel des gesamten Burger-Umsatzes aus.

- Der Umsatz mit Nuggets-Ersatzprodukten stieg markant um 170 Prozent.

- Über die Hälfte der Befragten kombinieren Ersatzprodukte mit tierischen Lebensmitteln innerhalb derselben Mahlzeit. - Die über 60-Jährigen greifen mit 17 Prozent nur sehr selten zu pflanzenbasierten Ersatzprodukten.

- Kunden, die pflanzenbasierte Ersatzprodukte kaufen, haben einen ausgewogenen Einkaufskorb. Sie kaufen im Durchschnitt weniger Alkohol und Schokolade, dafür mehr Gemüse und Früchte ein.

Um diesem steigenden Kundenbedürfnis entsprechen zu können, führt Coop in ihren Supermärkten aktuell über 1300 vegane Produkte, darunter sind mehr als 100 Fleisch- und Fischersatzprodukte sowie zahlreiche Milch-, Joghurt- und Käsealternativen. Seit 2013 bietet Coop auch unter ihrer Eigenmarke Karma zahlreiche natürlich vegane Produkte. (Coop)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
31.05.2023
dTIPP: amerikanische Barbecuesauce do it yourself
30.05.2023
dFORSCHUNG: Zuwenig Vollkorn erhöht Diabetesrisiko
29.05.2023
dNEWS: Konsumenten bevorzugen Lebensmittel aus der Schweiz
24.05.2023
dTIPPS: Darf man Gepökeltes grillieren?
22.05.2023
dKOMMENTAR: Schmackhaft und trotzdem gesund
21.05.2023dSAISON: gesunde Artischocke richtig verarbeiten
19.05.2023dWISSEN: Wie gesund ist Senf? Tipp: do it yourself
17.05.2023dKOMMENTAR: Warum steigen die Lebensmittelpreise?
16.05.2023dTIPPS: Rüstabfälle verwerten statt wegwerfen
15.05.2023dFORSCHUNG: Uni Hohenheim entwickelt veganen Krustenschinken
14.05.2023dNEWS: Nestlé gründet Forschungsinstitut für nachhaltige Lebensmittel
10.05.2023dKOMMENTAR: Vor- / Nachteile von veganem Käseersatz
08.05.2023dFORSCHUNG: Stimmungsaufhellende Substanzen in der Schokolade
07.05.2023dTIPPS: Energie sparen beim Backen
03.05.2023dNEWS: Getränkehersteller reduzieren 10% Zucker bis 2024
02.05.2023dNEWS: weniger Weinkonsum aber mehr Schweizer Wein
01.05.2023dFORSCHUNG: ökologische Proteinsynthese aus CO2 der Luft
30.04.2023dNEWS: Neue Regeln für Nutri-Score bei Getränken
26.04.2023dTIPP: Kräuter-Pesto do it yourself
25.04.2023dNEWS: weltweit innovativste Süsswaren prämiert
24.04.2023dFORSCHUNG: Ursachen von Foodwaste im Haushalt
23.04.2023dKOMMENTAR: Gentechnik im Biolandbau weiterhin «No-Go»
19.04.2023dTIPP: Zerdrückter Knoblauch ist gesünder
17.04.2023dFORSCHUNG: Neue Studie vermutet Nitrosamin-Risiko
16.04.2023dWISSEN: Präbiotika, Probiotika, Postbiotika - was ist der Unterschied?
12.04.2023dKOMMENTAR: Keine Süsswarenwerbung für Kinder reicht nicht
11.04.2023dTIPPS: So behalten Küchenkräuter ihr Aroma
10.04.2023dFORSCHUNG: Gehirn lernt Fett/Zucker-reiches zu lieben
06.04.2023dWarum essen wir am Karfreitag Fisch?
05.04.2023dItalien will Herstellung und Verkauf von Laborfleisch verbieten
Ecke für Profis
02.06.2023
.GASTRONOMIE: Der richtige Fisch auf dem Teller

Fisch liefert viele wertvolle Nährstoffe und ist leicht verdaulich. In der Gastronomie steigt die Nachfrage nach pfannenfertigen Convenienceprodukten. Viele enthalten weder Gräte noch Haut, sind dezent im Geschmack, vorfritiert oder sogar durchgegart.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland