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TIPP: Exotischer Basilikum schmeckt anders

Im Fernen Osten wird Basilikum zu ähnlichen Zwecken herangezogen; besonders beliebt ist es in Vietnam und Thailand. Jedem Besucher Bangkoks, der sich an die authentische Küche wagt, wird das unbeschreibliche Aroma des thailändischen Basilikums, das fast jedem Kochtopf entströmt, unvergesslich bleiben.

Wer selbst gerne südostasiatisch kocht, sollte unbedingt bedenken, dass die thailändischen Basilikumkultivare ganz anders schmecken als der bei uns hauptsächlich erhältliche Mittelmeertyp. Ausserdem ist es wichtig, das richtige Basilikum zu verwenden: Die Thai-Küche ist wahrscheinlich die einzige, die streng zwischen drei verschiedenen Basilikum-Sorten unterscheidet und sie zu unterschiedlichen Zwecken einsetzt. Alle drei sollten in thailändischen Lebensmittelläden erhältlich sein.

Das thailändische süsse Basilikum schmeckt lieblich anisartig und lässt sich notfalls am besten durch Estragon ersetzen. Das thailändische heilige Basilikum hat einen ziemlich brennenden, scharfen Geschmack, der oft als pfefferig bezeichnet wird. Die dritte thailändische Basilikumart ist das thailändische Zitronenbasilikum. Es hat einen angenehmen Geruch nach Limetten und wird meist roh als Garnierung mitgegessen. Mit seinem frischen Citrusaroma passt es am besten zu Fisch.

Eine recht interessante Basilikumart ist das Baumbasilikum (Nelkenbasilikum, Ostasiatisches Baumbasilikum), ein wildes Basilikum aus den Tropen Afrikas und Asiens. Es weist ein sehr intensives und dominantes Nelkenaroma auf, schmeckt aber noch brennender. Trotz seiner exotischen Herkunft eignet es sich ausgesprochen gut für die westliche, besonders die französische Küche. Ein oder zwei von seinen grossen, haarigen Blättern reichen zum Würzen einer typischen Kochportion.

Dieses wilde Basilikum eignet sich zur geschmacklichen Bereicherung von fast jeder Art würzigem Essen, von Brathuhn bis zu geschmortem Rindfleisch, es verträgt sich aber besonders gut mit Rotwein. Daneben gibt es eine unübersehbare Anzahl weiterer Sorten oder Arten mit abweichendem Geruch; viele davon sind Hybride. (Quellen: aid und Uni Graz)
(gb)

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