Foodfachzeitung im Internet
Mittwoch, 18. September 2024
News, Tipps, …
Druckansicht20.09.2023
NEWS: Migros lanciert freiwilligen Klimaschutz beim Einkauf

Wer künftig für seinen Einkauf einen Klimabeitrag leisten möchte, kann dies erstmals auch in Migros-Filialen an den subito-Stationen tun. Die Beiträge, die die Kundinnen und Kunden zusammen mit der Migros für die entstandenen CO2-Emissionen der eingekauften Produkte leisten, fliessen direkt in Klimaschutzprojekte entlang der Migros-Lieferkette. Basierend auf den eingekauften Produkten wird der CO2-Fussabdruck berechnet. Dabei werden die CO2-Emissionen berücksichtigt, welche bei der Herstellung, der Verpackung sowie dem Transport der Produkte entstehen. Je klimafreundlicher der Einkauf, desto tiefer der Klimabeitrag.

Die freiwilligen Beiträge fliessen in den M-Klimafonds, mit dem die Migros gemeinsam mit ihren Lieferanten Klimaschutzprojekte entlang der Lieferkette umsetzt, was wiederum die CO2-Emissionen der Produkte reduziert. Für Emissionen, die im Betrieb der Migros Filialen und Verteilzentralen entstehen, zahlt die Migros einen Beitrag in den M-Klimafonds ein. 2022 haben wir für diese Emissionen 4.8 Millionen Franken einbezahlt.

Die Formel für die Berechnung des Klimabeitrags basiert auf den Gewichtsdaten sowie CO2-Emissionswerten. An der Kasse werden die Klimabeiträge für jedes Produkt aufsummiert und als Totalwert ausgewiesen. Für jede Produktegruppe hat die Ökobilanzierungsfirma intep eine detaillierte Ökobilanz der gesamten Lieferkette erhoben. Diese Werte wurden durch myclimate verifiziert.

Der Klimabeitrag wird neu in acht Filialen (Zug (Grabenstrasse), Oberkirch, Degersheim, Winterthur (Obertor), Echallens, Lausanne (Lutry La Conversion), Jona, Zürich (Schaffhauserplatz) an den Self-Checkout-Kassen und im Self-Scanning angeboten. Die Ausweitung auf alle Migros-Supermärkte schweizweit sowie auf die bedienten Kassen ist für kommendes Jahr geplant. Stationär ist dies schweizweit einzigartig. Auf Migros Online können Kundinnen und Kunden bereits seit 2022 per Mausklick einen freiwilligen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Wieso braucht es den Klimabeitrag?

Die Migros hat sich selbst ambitionierte Klimaziele gesetzt: Bis 2050 dürfen unter dem Strich keine Treibhausgasemissionen mehr ausgestossen werden. Dies umfasst auch die Herstellung, die Verpackung und den Transport aller angebotenen Produkte. Um dies zu erreichen, setzen wir unter anderem gemeinsam mit unseren Lieferanten Klimaschutzprojekte entlang der Migros-Lieferkette um. So können wir CO2-Emissionen direkt in der eigenen Lieferkette reduzieren.

Über die Nachhaltigkeits-Skala M-Check hat die Migros für ihre Kundinnen und Kunden eine Möglichkeit entwickelt, klimafreundliche Produkte auf den ersten Blick zu erkennen und den eigenen Einkauf darauf auszurichten. Der Klimabeitrag ist nun der nächste Schritt: Kundinnen und Kunden, die aktiv einen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leisten möchten, erhalten eine neue Möglichkeit, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Die freiwilligen Klimabeiträge fliessen in den M-Klimafonds, welchen die Migros gemeinsam mit der Stiftung myclimate betreibt. Gemeinsam mit unseren Lieferanten setzen wir damit Klimaschutzprojekte um. Aktuell wird beispielweise in der Schweiz mit dem Migros-Humusprogramm ein Klimaschutzprojekt umgesetzt, bei dem Landwirtschaftsbetriebe unterstützt werden, die ihre Ackerböden so bearbeiten, dass sie mehr CO2 einlagern. (Migros)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
18.09.2024
dKOMMENTAR: Proviande kritisiert neue Ernährungsempfehlungen
17.09.2024
dTIPP: Gurken richtig verarbeiten
16.09.2024
dFORSCHUNG: Laborfleisch neu mit schmerzfreier Stammzellen-Entnahme
15.09.2024
dTIPPS: Die richtige Kürbissorte für diverse Gerichte
12.09.2024
d NEWS: Planted brilliert an Swiss Vegan Awards 2024
11.09.2024dNEWS: Bund aktualisiert Ernährungsempfehlungen
10.09.2024d KOMMENTAR: warum die Schweiz eine Hochpreisinsel ist
09.09.2024dFORSCHUNG: Schon Kleinkinder essen zu süss und ungesund
06.09.2024dWISSEN: Die beliebtesten Äpfel der Schweiz
05.09.2024dTREND: Zubereitungen mit der Heissluftfritteuse
30.08.2024dNEWS: St. Gallen findet hohe PFAS-Schadstoffmengen im Fleisch
29.08.2024dNEWS: ALDI vergrössert Frisch-, Regional- und Bio-Sortiment
26.08.2024dWISSEN: edle Baumnüsse und eingelegte Schwarznüsse
25.08.2024dTIPPS: Gewürze richtig behandeln und anwenden
22.08.2024d NEWS: Ernteprognose von Äpfeln und Birnen neu mit KI
20.08.2024dWISSEN: japanische Nudelküche
19.08.2024dTIPP: Käsefeste 2024 in der ganzen Schweiz
18.08.2024dFORSCHUNG: Nicht alles Bittere ist potenziell schädlich
15.08.2024dTREND: Akzeptanz alkoholfreier Getränke steigt
13.08.2024dTIPP: Artischocke als Schweizer Nischen-Powerfood
12.08.2024dWISSEN: Wie ungesund ist Mikro- und Nanoplastik?
11.08.2024dFORSCHUNG: Bier mit Hanf statt Hopfen
05.08.2024dTREND: «Swicy» kommt - süss-scharf statt süss-sauer
04.08.2024dTIPPS: Würziger vielseitiger Feta für die Sommerküche
30.07.2024dWISSEN: Tofu - Klassiker der Fleischalternativen
29.07.2024dFORSCHUNG: Huhnhaltung am Ei nun nachweisbar
28.07.2024dSAISON: Melonen als durstlöschendes süsses Gemüse
25.07.2024dNEWS: Nestlé entwickelt neuartige Fettreduktion bei Milchprodukten
23.07.2024dTIPPS: Grillieren ohne Gesundheitsrisiko
22.07.2024dFORSCHUNG: Umdenken beim Fleischkonsum findet statt aber langsam
Ecke für Profis
13.09.2024
.ERNÄHRUNG: Gesunde UND nachhaltige Ernährung mit neuer Pyramide

Abwechslungsreich und nachhaltig – die Schw. Gesellschaft für Ernährung SGE präsentiert neue Ernährungsempfehlungen
©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland