Foodfachzeitung im Internet
Freitag, 25. Oktober 2024
News, Tipps, …
Druckansicht20.08.2023
SAISON: Birne, süsse Schwester des Apfels

Die süsse Schwester vom Apfel hat dank ihren guten Lagerungsbedingungen eine lange Saison. Von August bis April ist sie saisonal. Birnen werden kurz vor der Reife geerntet und reifen während ihrer Lagerungszeit nach. So können wir fast das ganze Jahr über von Schweizer Birnen und ihren Nährstoffen versorgt werden.

Fast die Hälfte unserer Schweizer Birnen werden nicht als frische Frucht gegessen. Sie werden oft zu Saft, Destillaten oder Trockenfrüchten verarbeitet. Zu den meist angebauten Sorten in der Schweiz gehört die Kaiser Alexander – die Kräftige, die vor allem im Thurgau zu Hause ist. Durch ihr süsses und würziges Aroma ist sie für Desserts und zum Einmachen geeignet. Die Sorte Willams – die Vielseitige, ist im Wallis weit verbreitet. Sie ist nur im September und Oktober erhältlich und wird hauptsächlich zum bekannten Obstbrand Williams verarbeitet. Zu guter Letzt gehört die Conférence – die Zartschmelzende zu den Spitzenreitern in der Schweiz. Sie hat ein mittelfestes Fruchtfleisch und eignet sich unter anderem zum Dörren.

Vor einem Jahr wurden in der Schweiz Birnen auf einer Nettofläche von knapp 748 Hektaren produziert. Dabei sind mit Abstand die grössten Lieferanten der Kanton Thurgau mit 231 Hektaren und das Wallis mit 279 Hektaren. Weltweit gibt es mittlerweile über 2500 Birnensorten. Der führende Produzent der Frucht ist China. Unsere importierten Birnen stammen dieses Jahr bisher hauptsächlich aus Belgien, Afrika, Italien und den Niederlanden. Bis jetzt wurden insgesamt bereits über 9'000 Tonnen importiert.

Nicht nur die Frucht selbst, sondern auch ihr Holz ist wertvoll. Birnbaumholz wird oft für Möbelstücke verwendet. Der Birnbaum gehört zu den ältesten europäischen Kulturpflanzen, und so auch die Birne. Schon für die Römer und alten Griechen gehörte die Frucht auf den Speiseplan. (LID)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
24.10.2024
dTREND: Teigwaren aus Schweizer Dinkel legen zu
23.10.2024
dWISSEN: Maniok und Yamswurzel richtig verarbeiten
20.10.2024
dTIPP: Gastromesse Goûts & Terroirs 2024
17.10.2024
dTIPP: Swiss Bakery Trophy 30.10.-3.11.2024
16.10.2024
dKOMMENTAR: Gesundheitskosten senken mit Zuckersteuer
14.10.2024dSAISON: Vitamin- und proteinreicher Rosenkohl
13.10.2024dKOMMENTAR: Politik und Wirtschaft beeinflussen Ernährungsempfehlungen
07.10.2024dKOMMENTAR: Was dürfen Nahrungs-Ergänzungsmittel (nicht) enthalten?
03.10.2024dWISSEN: Chicorée richtig verarbeiten roh oder gekocht
02.10.2024dFORSCHUNG: Dauerhaft zuviel Lactose kann Gehirn schädigen
29.09.2024dKOMMENTAR: Kuhmilchprodukte vs pflanzliche Alternativen
26.09.2024dTIPP: Richtig einfrieren und auftauen – was (nicht) frosten
24.09.2024dKOMMENTAR: Vertical Farming für künftige Proteinversorgung
23.09.2024dKOMMENTAR: Reaktionen auf neue Ernährungsempfehlungen
22.09.2024dNEWS: Mehrheit der Schweizer lehnt Zuckersteuer ab
18.09.2024dKOMMENTAR: Proviande kritisiert neue Ernährungsempfehlungen
17.09.2024dTIPP: Gurken richtig verarbeiten
16.09.2024dFORSCHUNG: Laborfleisch neu mit schmerzfreier Stammzellen-Entnahme
15.09.2024dTIPPS: Die richtige Kürbissorte für diverse Gerichte
12.09.2024d NEWS: Planted brilliert an Swiss Vegan Awards 2024
11.09.2024dNEWS: Bund aktualisiert Ernährungsempfehlungen
10.09.2024d KOMMENTAR: warum die Schweiz eine Hochpreisinsel ist
09.09.2024dFORSCHUNG: Schon Kleinkinder essen zu süss und ungesund
06.09.2024dWISSEN: Die beliebtesten Äpfel der Schweiz
05.09.2024dTREND: Zubereitungen mit der Heissluftfritteuse
30.08.2024dNEWS: St. Gallen findet hohe PFAS-Schadstoffmengen im Fleisch
29.08.2024dNEWS: ALDI vergrössert Frisch-, Regional- und Bio-Sortiment
26.08.2024dWISSEN: edle Baumnüsse und eingelegte Schwarznüsse
25.08.2024dTIPPS: Gewürze richtig behandeln und anwenden
22.08.2024d NEWS: Ernteprognose von Äpfeln und Birnen neu mit KI
Ecke für Profis
22.10.2024
Schweizer Teigwaren enthalten wenig Heimatweizen

Schweizer Teigwaren aus hiesigen Rohstoffen sind Nischenprodukte. Hartweizen muss grösstenteils importiert werden, ist aber einer der Erfolgfaktoren.
©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland