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TIPP: Erdnussbutter und Sataysauce di it yourself

Ein typisch amerikanisches Frühstücks-Sandwich („peanut butter and jelly sandwich“) wird mit viel „Peanut butter“ und einer herben Konfitüre bestrichen. Das cremige Mus ist aber nicht nur ein leckerer Brotaufstrich, sondern wird auch gerne zum Kochen und Backen verwendet.


Elvis Presley soll süchtig gewsesen sein nach Erdnussbutter. Diese Sandwichsorte mit Speck, Cornflakes und viel Erdnussbutter ist nach ihm benannt.
Die beste Wahl sind Produkte, die nur aus Erdnüssen bestehen und keine Zusatzstoffe, Zucker, Palmöl und möglichst kein Salz enthalten. Auch wenn Erdnussbutter bzw Erdnusscreme reichlich ungesättigte Fettsäuren enthält, sollte sie aufgrund des hohen Kaloriengehalts nur in Massen verzehrt werden.

Einfach und unkompliziert lässt sie sich auch selbst zubereiten. Geröstete und ungesalzene Erdnüsse werden in einer Küchenmaschine zerkleinert. Es wird nach und nach so viel Öl hinzugefügt, bis eine cremige Masse entstanden ist. Je nach Geschmack kann man das Mus mit verschiedenen Gewürzen wie Chili oder Zimt verfeinern. In einem sauberen Schraubglas hält es sich im Kühlschrank bis zu zwei Wochen.

Die Erdnusscreme, ob gekauft oder selbst zubereitet, schmeckt auch mit Joghurt oder im Smoothie. Auch als Backzutat für Kuchen, Kekse und Muffins ist das cremige oder leicht stückige Mus gefragt. In der pikanten Küche gibt es Gerichten eine asiatische Note. So lässt sich eine Currypfanne oder eine Linsensuppe mit Erdnusscreme verfeinern.

Sehr lecker sind Sommerrollen mit Erdnussdip. Die südostasiatische Spezialität ist kalorienärmer als Frühlingsrollen, da sie nicht frittiert wird. Gefüllt werden die Reispapier-Rollen mit Reisnudeln und frischem Gemüse wie Gurken und Karotten. Für den Dip mischt man Erdnusscreme mit Sojasauce, Zitronensaft, einem süssen Sirup und verschiedenen Gewürzen wie Knoblauch, Pfeffer und Ingwer. Es wird so viel heisses Wasser hinzugefügt, bis die Konsistenz stimmt. Wer die Gewürze in der Pfanne anröstet und noch etwas Kokosmilch hinzufügt, erhält eine leckere Erdnusssauce. Sie passt hervorragend zu Reis und Glasnudeln, kann aber auch als Marinade für Fleisch, Fisch, Tofu und Gemüse verwendet werden. (BZfE)

Rezept: Erdnussbutter

ca.230g ungesalzene Erdnüsse (in Schale geröstet) oder geröstete gesalzene aus der Dose
25ml Erdnussöl (oder Sonnenblumenöl, Rapsöl)
etwas Salz

Erdnüsse schälen und in einer Pfanne ohne Zugabe von Fett anrösten. Zusammen mit Erdnussöl und Salz im Mixer pürieren. Man kann Honig dazu geben oder Zucker, Süssstoff oder Ahornsirup. Zum Aromatisieren gibt es viele Möglichkeiten. Für Choco-Erdnussbutter etwas Kakaopulver beigeben. Für pikante Varianten eignen sich z.B. Zitronengras und Chili.


Satay-Rezept: asiatische würzige Erdnusssauce

200 g Erdnüsse, geröstet, ungesalzen
2 ½ EL Öl
1 ¼ Zwiebel(n), gehackt
2 ½ Zehe/n Knoblauch, zerdrückt
2 ½ TL Ingwer, frisch, geraspelt
0,63 TL Chilipulver
2 ½ TL Curry
1 ¼ TL Kreuzkümmel, gemahlen
500 ml Kokosmilch
3 ¾ EL Zucker, braun
1 ¼ EL Zitronensaft


Pouletspiesse mit Satay-Sauce (oder Saté)

Die Zwiebel im Öl fünf Minuten weich dünsten, die Gewürze hinzugeben und unter Rühren zwei Minuten mitdünsten. Die Erdnüsse fein hacken und zusammen mit der Kokosmilch und dem Zucker hinzugeben. Bei reduzierter Hitze fünf Minuten köcheln, bis die Sauce eindickt. Mit dem Zitronensaft abschmecken. Wer die Sauce ganz glatt haben möchte, kann sie mit dem Pürierstab weiter verfeinern. (Quelle: chefkoch.de)
(gb)

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