Foodfachzeitung im Internet
Samstag, 20. April 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
News, Tipps, …
Druckansicht23.03.2022
TIPPS: vielseitige Thaicurrys – Pasten selber machen

Curry ist das wohl bekannteste Gericht der indischen aber auch der thailänsichen und allgemein der asiatischen Küche. Je nach Region gibt es unzählige Variationen, die sich in Aromen und Schärfe unterscheiden. Besonders verbreitet in Thailand ist die Zubereitung mit roter, gelber und grüner Currypaste.

Wer viel Schärfe verträgt, greift zur grünen Currypaste (Kaeng Khiao Wan). Für die Zubereitung werden die feurigen, grünen Thai-Chilischoten verwendet. Hinzu kommen weitere Zutaten wie Schalotten, Knoblauch, Basilikum und Thai-Ingwer (Galgant). Noch beliebter ist die Rote Paste (Kaeng Phet), die aus Zentralthailand stammt und mit roten Chilischoten hergestellt wird. Sie ist mittelscharf und enthält häufig auch Koriander und Zitronengras.

Besonders mild ist die gelbe Currypaste (Kaeng Kari) mit getrockneten roten Chilischoten, deren Zubereitung stark durch die indische Küche beeinflusst ist. Die gelbe Farbe erhält sie durch Kurkuma, die gut mit den Aromen von Zimt, Nelken und Muskat harmoniert. Ein guter Einstieg in die thailändische Küche ist das milde Erdnuss-Curry (Kaeng Phanaeng), das salzige und süsse Komponenten vereint. Das bekannte Massaman-Curry (Kaeng Masaman) ist ein mittelscharfes Gericht aus dem Süden Thailands, das traditionell mit Kartoffeln serviert wird. Eine besondere Note bringen Nelken und grüne Pfefferkörner.

Currypasten sind fertig gemischt im Handel erhältlich, aber selbst gemacht viel aromatischer. Die wichtigste Zutat sind Chilischoten, die frisch oder getrocknet in die Paste kommen. Zuerst werden die fein gehackten Schoten mit Samen wie Kreuzkümmel oder Koriander leicht angeröstet. Weitere Zutaten wie Schalotten, Knoblauch, Zitronengras und Ingwer hinzufügen und mit einem Mörser zerkleinern, sodass sich eine dicke Creme bildet. Die fertige Paste hält sich kühl gelagert in einem Schraubglas mindestens eine Woche.

Auch bei der Currypaste gilt: weniger ist mehr. Ist das Gericht zu scharf geraten, kann etwas Kokosmilch, Milch oder Joghurt helfen. Auch mit einer Extraportion Gemüse, Reis oder Kartoffeln und etwas zerdrückter Banane lässt sich die Schärfe mildern.

Wer ein Thai-Curry zu Hause zubereiten möchte, sollte zunächst die Paste in der Pfanne oder im Wok in heissem Öl anschwitzen. So können sich die Aromen optimal entfalten. Wenn es anfängt zu duften, verrührt man die Gewürze mit Kokosmilch und gibt viel frisches Gemüse, Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch oder Tofu hinzu. Als Gemüse sind beispielsweise Möhren, Peperoni und Pak Choi, aber auch Babyspinat und grüne Bohnen gut geeignet. (BZfE)

Currypulver selbst herstellen

1 EL Gewürznelken
1 zerkleinerte Zimtstange
1 EL Fenchelsamen
2 EL Kreuzkümmel
4 EL Koriander
1 EL Kurkuma
1 EL scharfes Paprikapulver

Alle Gewürze in einer heissen, ungefetteten Pfanne unter Schwenken oder Rütteln etwa 1 Minute rösten, bis die Aromen zu duften beginnen. Die Pfanne beiseiteziehen, die Gewürze kurz abkühlen lassen und diese im Elektromixer zerkleinern. Sehr gut abgekühlt in ein Schraubglas füllen, luftdicht, dunkel und trocken aufbewahren.

Currypaste selbst herstellen

1 Zwiebel, gehackt
2 EL Sonnenblumenöl
2 Äpfel, geschält, entkernt, in feine Scheibchen geschnitten
2 Bananen, klein geschnitten
2 Scheiben Ananas, klein geschnitten
0,5 dl Ananassaft
3-4 EL Curry mild
2 EL Mango-Chutney
Salz, Cayennepfeffer
2 EL Kokosflocken

Die Zwiebel im erhitzten Öl glasig dünsten.
Die klein geschnittenen Früchte, den Ananassaft und die Gewürze zufügen und alles auf kleinem Feuer langsam zu einer dickflüssigen Paste einkochen lassen, falls nötig etwas Flüssigkeit nachgiessen.
Die Kokosflocken beigeben und etwas mitkochen lassen.
Heiss in luftdicht verschliessbare Gläser füllen, sofort verschliessen und kühl aufbewahren.
Tipp: Die Currypaste dient als Basis für Currygerichte und Saucen. Sie kann nach Belieben mit Ananassaft gestreckt oder mit Bouillon, Rahm oder Quark vermischt werden. (Rezept von McCormick)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
18.04.2024
dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024
dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024
dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024
dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024
dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
05.03.2024dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2024
04.03.2024dKOMMENTAR: Verbesserter Nutri-Score und gesunde Ernährung
03.03.2024dFORSCHUNG: resistente Stärke hilft bei Gewichtsreduktion
29.02.2024dTIPP: Trendiges «Cloud Bread» - kein Brot aber lowcarb und glutenfrei
27.02.2024dKOMMENTAR: Gesundes, Klimaschonendes und Preiswertes braucht das Land
26.02.2024dTIPP: exotische Physalis richtig verarbeiten
Ecke für Profis
19.04.2024
.BÄCKEREI: Weniger Dauerbackwaren exportiert im 2023

Die Verkaufsmenge von Schweizer Dauerbackwaren ist 2023 gegenüber 2022 gesunken. Der ebenfalls leicht zurückgegangene Umsatz deutet darauf hin, dass der Produktionskosten-Anstieg nicht überall weitergegeben werden konnte.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland