Foodfachzeitung im Internet
Mittwoch, 4. Oktober 2023
Tipp
30.08.2023
Messetipp: Metzgereimesse Süffa 2023

Das aktuelle Thema Fachkräftemangel bildet einen Schwerpunkt auf der Stuttgarter SÜFFA 2023. Wie immer mit Neuheiten bei Technik und Rohstoffen. In Stuttgart 21. bis 23. Oktober 2023.
News, Tipps, …
Druckansicht13.03.2022
TIPPS: Gemüse «leaf to root»: was geht - was nicht

Wer nachhaltig leben möchte, kann auch in der Gemüseküche umdenken und Reste mitverwerten, um Foodwaste zu minimieren. Da wird aus Rüeblikraut ein Pesto, aus dem Broccolistrunk ein Püree und aus Schalen, Blättern und Stielen eine aromatische Brühe. Aber ist es in jedem Fall sinnvoll, sämtliche Pflanzenteile zu verwenden?

Wenn man Gemüse vom Blatt bis zur Wurzel („from leaf to root“) nutzt, werden Abfälle vermieden und weniger Ressourcen verschwendet. Das ist nachhaltig und schafft auch neue Geschmackserlebnisse. Viele pflanzliche Küchenabfälle lassen sich vermeiden, wenn man auf das Schälen verzichtet. So können Gurken, junger Kohlrabi und Rote Bete mit Schale gegessen werden. Auch bei Karotten, Pastinaken und Rettich reicht es, sie gründlich zu waschen oder mit einer Gemüsebürste zu reinigen.

Allerdings sollte man sich vorher über mögliche Risiken informieren, empfiehlt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern. So enthalten grosse Blattrippen, Stiele und Stängel von Blattgemüse oft mehr Nitrat als die inneren Blätter. In Rhabarberblättern steckt mehr Oxalsäure als in den Stangen. Oxalsäure kann die Entstehung von Harnsteinen begünstigen. Ergrünte Kartoffeln sollten immer geschält werden. Vor allem in den grünen und keimenden Stellen ist giftiges Solanin enthalten.

Kohlrabi, Radieschen und Karotten werden im Handel oft mit Grün angeboten. Im Jahr 2020 hat das gemeinsame Untersuchungsprogramm von Bund und Ländern das Blattwerk unter die Lupe genommen. Dabei zeigte sich, dass die Menge der Rückstände und die Anzahl der unerwünschten Stoffe in den Blättern grösser als in den Rüben oder Knollen ist.

„Wer Karottenkraut und die Blätter von Kohlrabi und Radieschen einmal kosten möchte, sollte am besten unbehandelte und frische Lebensmittel verwenden“, rät Harald Seitz, Ernährungswissenschaftler vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). „Die erste Wahl ist Gemüse aus dem eigenen Garten oder Bio-Ware, da hier das Risiko an Rückständen am geringsten ist.“ Auch Nitrat ist in Bio-Gemüse und saisonaler Freilandware meist in geringeren Mengen enthalten, so Seitz. Dass es vor der Zubereitung gründlich unter fliessendem Wasser gereinigt wird, sollte selbstverständlich sein. (BZfE)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
03.10.2023
dTIPP: Seriöse Infos zu Mikronährstoffe auf mikroco-wissen.de
02.10.2023
dTREND: Hype um Brottrunk Kwas
01.10.2023
dSAISON: Schweizer Zuchtwild boomt
27.09.2023
dTIPPS: Kürbisse und Kürbiskerne fantasievoll verarbeiten
26.09.2023
dNEWS: Coca-Cola lanciert Coke mit Künstlicher Intelligenz
25.09.2023dFORSCHUNG: Volk will keine staatliche Lenkung der Ernährung
24.09.2023dNEWS: Nescafé Dolce Gusto lanciert neues Kaffeesystem Neo
20.09.2023dNEWS: Migros lanciert freiwilligen Klimaschutz beim Einkauf
19.09.2023dNEWS: Freiburger Safranbrot-Wettbewerb 2023 – die Gewinner
18.09.2023dNEWS: Swiss Vegan Awards 2023 – die Gewinner
16.09.2023dSAISON: Apfel – Lieblingsfrucht von Familie Schweizer
13.09.2023dKOMMENTAR: Grosse Risiken für Kinder bei extrem scharfem Essen
12.09.2023dSAISON: Sanddorn – säuerlich-herbe Vitamin C-Bombe
09.09.2023dKOMMENTAR: Schweizer Klimastrategie und Ernährungssicherheit 2050
06.09.2023dNEWS: Bund stärkt Ernährungssicherheit mit neuer Klimastrategie
05.09.2023dFORSCHUNG: Das gesunde Glas Wein pro Tag ist ein Mythos
04.09.2023dFORSCHUNG: Gesund altern mit Omega-3, Proteinen und Bewegung
03.09.2023dNEWS: EU will Olivenanbau und -konsum fördern
29.08.2023dFORSCHUNG: Konsumenten sollen Zuckergehalt besser schätzen
28.08.2023dKOMMENTAR: Werbung für ungesunde Lebensmittel beschränken
27.08.2023d NEWS: Börsen-Hype um vegane Ersatzprodukte verflogen
23.08.2023dFORSCHUNG: Schwarze Schokolade hilft gegen Stress
22.08.2023dWiSSEN: Marinade-Typologie
21.08.2023dTIPP: Panierte Vegi-Schnitzel do it yourself
20.08.2023dSAISON: Birne, süsse Schwester des Apfels
16.08.2023d NEWS: 12% weniger Antibiotika verabreicht als 2022 in Tiermedizin
15.08.2023dTIPP: Kohlrabi vielseitig zubereiten
14.08.2023dNEWS: Einkaufstourismus wieder stark auf dem Vormarsch
13.08.2023dSAISON: Zwetschgen sind reif
09.08.2023d TIPP: Medizinisches Kochbuch zur mediterranen Ernährung
Ecke für Profis
29.09.2023
.ERNÄHRUNG: Nahrungsmittelbilanz 2023 und -Trend für die Schweiz

Das Schweizer Ernährungsbulletin 2023 gibt einen Überblick zum Verzehr und dessen Entwicklung in den vergangenen 8 Jahren. Status und Trends für Lebensmittel in Gramm pro Tag und Person mit Kommentaren.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland