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TIPPS: Avocado richtig verarbeiten

Die Avocado hat einiges zu bieten, ist schnell zu verarbeiten und lässt sich für viele leckere, kalte und warme Speisen verwenden. Die ledrige Schale und der Kern sind nicht geniessbar, wohl aber das hellgrüne Fruchtfleisch, das hochwertige Fette liefert. Es hat eine weiche, cremige Konsistenz und einen buttrigen, leicht nussigen Geschmack.

Und wie gelangt man an das Fruchtfleisch? Zuerst wird die Avocado unter fliessendem Wasser gewaschen. Dann schneidet man die Frucht mit einem Messer rundherum längs ein bis man auf den dicken, braunen Kern stösst. Nun kann man die Avocado mit beiden Händen gegeneinander drehen, so dass zwei Hälften entstehen. Der Kern ist mit einem Esslöffel leicht zu entfernen.

Eine Möglichkeit ist, das Fruchtinnere mit etwas Zitronen- oder Limettensaft, Salz und Pfeffer direkt aus der Schale zu löffeln. Man kann die Avocadohälften aber auch füllen. Ob mit klein geschnittenen, frischen Tomaten, Salatgurken, Zwiebeln, Pilzen, Paprika, Feta, Shrimps oder Schinken – der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Auch mit Käse überbacken sind die gefüllten Avocadohälften eine Versuchung wert.

Für Salate und Wraps hebt man das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel entlang der Schale im Ganzen heraus und schneidet es in Streifen oder Würfel. Etwas Zitronensaft verhindert, dass das Fruchtfleisch braun wird. Herzhaft-fruchtig schmeckt ein Salat zum Beispiel mit Avocado, Orangen, Rucola, Walnüssen und einem Essig-Öl-Dressing. Apropos Dressing: Für ein Essig-Öl-Dressing kann man anstelle von Öl eine halbe pürierte Avocado verwenden.

Avocados werden auch gerne für Dips und Brotaufstriche genutzt. Dafür das Fruchtfleisch in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerdrücken. Mit etwas Limettensaft, Salz, feingeschnittenem Knoblauch und Tomatenwürfeln vermengen – fertig ist die Guacamole – ein typisch mexikanischer Dip. Nicht zuletzt kann man Avocados auch in grünen Smoothies geniessen.

Die meisten Avocados kommen bereits genussreif in den Handel. Die dunkelgrüne bis schwarzgrüne Farbe der Schale sagt übrigens nichts über den Reifegrad aus. Vielmehr findet man auf den Früchten häufig ein Etikett mit einem Hinweis auf die Genussreife. Zudem geben reife Früchte bei leichtem Druck etwas nach. Sind sie noch zu fest, lässt man sie zu Hause bei Zimmertemperatur einfach ein paar Tage nachreifen. Wer reife Avocados nicht direkt essen möchte, kann sie im Gemüsefach des Kühlschranks etwa drei Tage lagern. Dadurch wird der weitere Reifungsprozess verlangsamt.

Die länglich-ovalen Früchte stammen überwiegend aus Mittel- und Südamerika und sind hierzulande das ganze Jahr über als Importware erhältlich. Zu bedenken ist, dass für den Avocadoanbau in Mittel- und Südamerika sehr viel Wasser benötigt wird und der Transport energieaufwändig ist. Wer nicht auf Avocados verzichten, aber auf Nachhaltigkeit achten möchte, kann beispielsweise auf Bio-Ware aus Spanien zurückgreifen. (BZfE)
(gb)

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