Foodfachzeitung im Internet
Montag, 4. Dezember 2023
Tipp
21.11.2023
Messetipp:
Int. Süsswarenmesse ISM 2024


ISM - weltweit grösste Messe für Süsswaren und Snacks, 28. – 31.1. 2024 in Köln Mit mehr Ausstellern, mehr Vielfalt und neuen Highlights.
News, Tipps, …
Druckansicht25.03.2020
TIPP: Migros und Pro Senectute starten kostenlose Heimlieferungen

Die Migros startet in Zusammenarbeit mit Pro Senectute vorübergehend eine neue Möglichkeit der Nachbarschaftshilfe. Personen aus Corona-Risikogruppen und Menschen in Quarantäne oder Selbstisolation können damit dringend benötigte Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs kostenlos nach Hause bringen lassen. Als Helfer*in registrieren können sich alle gesunden Personen, die gerne Nachbarschaftshilfe leisten. Dies können zum Beispiel Personen sein, die sich in neu entstandenen lokalen Hilfsnetzwerken organisiert haben. Aber auch Migros-Mitarbeitende können eingesetzt werden, die aufgrund der Ausnahmesituation zurzeit keine fixe Arbeitszuweisung haben.

Die Registrierung als Bringer funktioniert via App von Amigos, welche ab sofort in den App-Stores gratis erhältlich ist. Besteller müssen lediglich die Amigos-Website aufrufen, sich dort registrieren und schon kann die Bestellung aufgegeben werden.

Ohne direkten Kontakt

Personen der Risikogruppen sowie Menschen in Quarantäne oder Selbstisolation können als Besteller online ihre Einkäufe tätigen. Freiwillige Bringer aus der Nicht-Risikogruppe erledigen die Einkäufe und bringen sie – ohne direkten Kontakt – kostenlos zu den Bestellern nach Hause.

Die Heimlieferung ist für die Besteller kostenlos. Sie können den Bringern bei der Bestellung ein freiwilliges digitales Trinkgeld von fünf Franken geben. Damit soll eine Übergabe von Bargeld bei der Lieferung auf jeden Fall vermieden werden. Eine Möglichkeit zur telefonischen Bestellung wird in Kürze ebenfalls eingeführt.

Die eindrückliche Solidaritätswelle in der ganzen Schweiz zeigt, dass das Bedürfnis für einen weiteren Versorgungskanal für die Risikogruppen besteht. Die Nachbarschaftshilfe startete daher bereits am 24. März 2020, im Einzugsgebiet der Migros Genossenschaft Aare (Aargau, Bern, Solothurn). Das Angebot soll baldmöglichst auf die ganze Schweiz ausgeweitet werden.

Die Migros reaktiviert dazu die Technologie ihres Bringdiensts Amigos und stellt diese vorübergehend für die Initiative zur Verfügung. Alain Huber, Direktor von Pro Senecute Schweiz, begrüsst die Initiative: «Wir erachten die gemeinsame Dienstleistung mit der Migros als ideale Ergänzung zu den bestehenden Hilfeleistungen vor Ort. Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Tagen und Wochen alle lokalen Organisationen noch mehr gefordert sein werden, um die Risikogruppen in der Deckung ihres täglichen Bedarfs zu unterstützen.»

Hygieneregeln strikt einhalten

Die Migros und Pro Senectute appellieren an alle Personen der Nicht-Risikogruppe, sich als Bringer zu registrieren, damit die Nachbarschaftshilfe möglichst rasch Fahrt aufnimmt. Bringer und Besteller müssen sich jedoch jederzeit an die Sicherheits- und Hygieneweisungen des Bundesamts für Gesundheit halten und dies online bestätigen. Bringer werden via die Amigos-App explizit daraufhin geschult.

Alle wichtigen Links:

App-Download für Apple für Helfer*innen:
https://apps.apple.com/ch/app/amigos/id1259747391?l=de

App-Download für Android für Helfer*innen:
https://play.google.com/store/apps/details?id=ch.migros.amigos

Amigos-Website für Besteller*innen:
http://www.amigos.ch/

Bestellung Schritt für Schritt erklärt

Auf amigos.ch wählen Sie die gewünschten Migros-Produkte aus und legen Sie in den Warenkorb. Während des Einkaufens wird Ihnen der Restplatz pro Tasche angezeigt. Haben Sie alle Produkte ausgewählt, dann geben Sie die gewünschte Lieferadresse an, wählen den gewünschten Lieferzeitraum, hinterlegen Ihre Kreditkarte und schicken die Bestellung ab. Die Heimlieferung ist für Sie kostenlos. Sie können den Bringern beim Aufgeben der Bestellung ein freiwilliges, digitales Trinkgeld von CHF 5.00 geben. Damit wird die Übergabe von Bargeld bei der Lieferung vermieden.

Sobald Sie Ihre Bestellung abgeschickt haben, sehen die Bringer in Ihrer Umgebung Ihren Auftrag in der AMIGOS Bringer-App. Sie entscheiden selbst, wie lange Sie den Auftrag für die Bringer offen lassen. Je länger der Auftrag in der App sichtbar ist, desto höher ist natürlich die Chance, dass ein Bringer gefunden wird.

Sobald ein Bringer gefunden wurde, erhalten Sie eine SMS und eine Bestellbestätigung per E-Mail mit Name, Foto und Handynummer des Bringers. Bringer sind Personen, die gerne Nachbarschaftshilfe leisten möchten. Zum Beispiel Migros-Mitarbeiter, die aufgrund der Ausnahmesituation zurzeit keine fixe Arbeitszuweisung haben oder Personen, die sich in neu entstandenen lokalen Hilfs-Netzwerken organisiert haben.

Übrigens: Sollte es einmal vorkommen, dass kein Bringer gefunden wird, dann informieren wir Sie per SMS. Ihre Kreditkarte wird in diesem Fall natürlich nicht belastet und Ihre gewünschten Produkte bleiben auf amigos.ch im Warenkorb. So können Sie mit einem Klick den Auftrag erneut senden.

Wenn Ihr Bringer Ihren Einkauf an der Migros-Kasse bezahlt hat, erhalten Sie eine zweite SMS mit dem exakten Einkaufsbetrag. Im ausgewählten Zeitfenster wird Ihnen der Bringer dann die Einkäufe nach Hause liefern. Der Bringer deponiert die Einkäufe zusammen mit der Quittung vor Ihrer Tür und schliesst den Auftrag mit der AMIGOS Bringer-App ab. Sie erhalten nun eine letzte SMS mit dem exakten Einkaufsbetrag gemäss Quittung. Sollte einmal etwas schieflaufen, dann können Sie den AMIGOS Support kontaktieren und wir schauen das Problem mit Ihnen an.

Bezahlt wird mit Kreditkarte auf amigos.ch. Bei Bestellabschluss wird nur eine Reservation auf der Kreditkarte vorgenommen. Erst nachdem du den Einkauf erhalten hast, wird dir das Total aus Kassenbetrag plus Liefergebühr auf der Kreditkarte belastet. Falls kein Bringer den Auftrag annimmt, wird die Reservation aufgehoben und es fallen keine Kosten an. (MGB 25.3.2020)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
03.12.2023
dKOMMENTAR: Kaviar von Wildstören meistens illegal oder gefälscht
30.11.2023
dSAISON: Loblied auf gesunden Rosenkohl
28.11.2023
d FORSCHUNG: Zuckersteuer könnte bis 16 Mia Euro einsparen
27.11.2023
dWISSEN: Süssmandeln, Bittermandeln und deren Produkte
25.11.2023
dFORSCHUNG: Hochverarbeitete Lebensmittel erhöhen Krankheitsrisiko
23.11.2023dNEWS: Sven Lauber von Bigler AG ist Fleischfach-Schweizermeister 2023
20.11.2023dNEWS: Immer weniger Zwiebeln für den Zibelemärit
19.11.2023dTIPP: Vollkornprodukte – welche und warum
16.11.2023dSAISON: aromatische Pekannuss für Kuchen, Pesto und Parmesanersatz
14.11.2023dKOMMENTAR: Food-Upcycling - innovative Lebensmittel aus Nebenprodukten
13.11.2023dFORSCHUNG: Mikroalgen sind der bessere Vegan-Fischersatz
12.11.2023dTIPP: Gastromesse Igeho und Verarbeitermesse Lefa 2023
09.11.2023dNEWS: Innovativste und beliebeste Markenartikel prämiert
06.11.2023dKOMMENTAR: Taugen Light-Getränke als gesündere Alternative?
05.11.2023dSAISON: Jetzt Haselnüsse verarbeiten
02.11.2023dNEWS: Bundesrat will behutsame Öffnung für Gentech
31.10.2023dFORSCHUNG: Geschmacksvorlieben durch Genetik und «Futterprägung»
30.10.2023dSAISON: zarte, würzige Schwarzwurzeln
29.10.2023dFORSCHUNG: Obst- / Gemüse-Bakterien fördern Darmgesundheit
26.10.2023dKOMMENTAR: Ernährungsexpertin warnt vor Multivitaminpräparaten
24.10.2023dTIPP: Comeback der gesunden Topinamburknolle
23.10.2023dSAISON: Federkohl – Trendzutat und Superfood
19.10.2023dNEWS: Neue Schweizer Käsemesse «Cheese Affair» lanciert
17.10.2023dKOMMENTAR: Künstliche Intelligenz in der Gastronomie hat Potenzial
16.10.2023dTIPPS: Die süssesten Rüebli ohne Bitterkeit
15.10.2023dFORSCHUNG: Gewürze helfen Fett und Salz zu reduzieren
12.10.2023dSAISON: Holunder richtig verarbeiten und nicht roh essen
10.10.2023dFORSCHUNG: Mikroalgen als umweltfreundliche, gesunde Fischalternative
09.10.2023dKOMMENTAR: Wege zu zukunftsfähiger, klimaschonender Ernährung
08.10.2023dNEWS: Top-Innovationen der Anuga 2023 sind prämiert
Ecke für Profis
01.12.2023
.BÄCKEREI: Offiziell beste Schweizer Bäcker-Confiseure 2023

Die Schweizer Bäcker-Confiseur/innen haben drei neue Meisterinnen in den Fachrichtungen Bäckerei, Konditorei, Confiserie und Detailhandel. Sie kommen aus den Kantonen Aargau, Bern und St. Gallen.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland