Foodfachzeitung im Internet
Donnerstag, 25. April 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
News, Tipps, …
Druckansicht31.10.2019
Foodtrends Report 2019: Neuerfindung unseres Essens

Bis 2050 müssen knapp 10 Milliarden Menschen ernährt werden. Mit den bisherigen Methoden kann das nicht gelingen. Unser Essverhalten muss sich ändern, das globale Food-System als Ganzes betrachtet werden. Dabei kommen wir um eine umfassende Technisierung nicht herum, so eine neue Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts GDI.

Sehnsucht nach Authentizität und Natürlichkeit bestimmt heute über unsere Ernährungsweise. Doch mit dieser nostalgischen Erstwelt-Romantik werden wir die 10 Milliarden Menschen im Jahr 2050 nicht ernähren können. Dazu muss das globale Food-System als Ganzes betrachtet werden. Um eine umfassende Technisierung kommen wir dabei nicht herum. Die neue Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts GDI identifiziert drei Treiber hinter dem Wandel:

•Umwelt: Das Bewusstsein für den Einfluss unseres Konsums auf Umwelt und Tierwohl wächst. Die Klimakrise beeinflusst die Produktion von Nahrungsmitteln, umgekehrt befeuert unsere Ernährung diese Krise. Nachhaltigkeit bedeutet aber auch weniger Food Waste, ökologischere Verpackungslösungen und mehr Kreislaufwirtschaft.

•Gesundheit: Körperliche und geistige Gesundheit sind zum Lifestyle geworden, die richtige Ernährung ist dabei wichtiger denn je. Mit einer optimierten Nährstoffkombination und mit Bio-Hacking wollen Konsumenten Unwohlsein, Verdauungsprobleme, Müdigkeit und mangelnde Fitness vertreiben.

•Alltagsstress: Der Wunsch nach effizienter Ernährung im Alltag steigt – der Food-Markt reagiert. Die gesamte Gastronomie ist im Lieferrausch. Längst stehen hinter den Delivery-Menüs nicht nur klassische Restaurants, sondern auch Hochleistungsküchen ohne Gastraum.

Für die für diese Studie befragten Food-Experten stehen Tech-Themen entlang der gesamten Wertschöpfungskette ganz oben: von neuen Proteinquellen, etwa Fleischersatz aus Pflanzen oder aus dem Labor, über genetisch veränderte Organismen (GMO) und mehr Automatisierung bis hin zum Augmented Reality Retail. Eines der grössten Probleme ist gemäss der Studie der steigende Fleischkonsum, der sehr viele Ressourcen verbraucht. Wie viel Potenzial in pflanzlichen Proteinen und Laborfleisch steckt, beweist die Tatsache, dass auch grosse Fleischproduzenten in Alternativen investieren.

Um mehr Menschen zu ernähren, könnten künftig zudem genetisch veränderte Organismen (GMO) eine wichtige Rolle spielen, da sie klimaresistenter und ertragreicher sind. «Aufgrund der Risiken wird es aber noch lange dauern, bis GMO allgemein akzeptiert werden», so Christine Schäfer. Und nicht zuletzt werden sich die Restaurants verändern: So wird es aufgrund des wachsenden Delivery-Marktes vermehrt Geisterküchen ohne dazugehörige Restaurants geben.

Der European Food Trends Report 2019 («Hacking Food: Die Neuerfindung unseres Essens») ist verfügbar unter www.gdi.ch (Text: GDI)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
25.04.2024
dNEWS: Bio Suisse mit Rekordumsatz im 2023
23.04.2024
dTIPPS: Gesunde Kost mit weniger Fleisch
22.04.2024
dWISSEN: Korianderblatt – eigenwilliges Küchenkraut
21.04.2024
dNEWS: Weinkonsum sinkt aber Schweizer Weine legen zu
18.04.2024
dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
05.03.2024dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2024
04.03.2024dKOMMENTAR: Verbesserter Nutri-Score und gesunde Ernährung
Ecke für Profis
19.04.2024
.BÄCKEREI: Weniger Dauerbackwaren exportiert im 2023

Die Verkaufsmenge von Schweizer Dauerbackwaren ist 2023 gegenüber 2022 gesunken. Der ebenfalls leicht zurückgegangene Umsatz deutet darauf hin, dass der Produktionskosten-Anstieg nicht überall weitergegeben werden konnte.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland