Foodfachzeitung im Internet
Freitag, 8. Dezember 2023
Tipp
21.11.2023
Messetipp:
Int. Süsswarenmesse ISM 2024


ISM - weltweit grösste Messe für Süsswaren und Snacks, 28. – 31.1. 2024 in Köln Mit mehr Ausstellern, mehr Vielfalt und neuen Highlights.
News, Tipps, …
Druckansicht02.11.2023
NEWS: Bundesrat will behutsame Öffnung für Gentech

Der Bundesrat will den Bedenken der Bevölkerung zum Einsatz von Gentechnik zur nachhaltigeren Nutzung von natürlichen Ressourcen Rechnung tragen. Deshalb sieht er eine behutsame Öffnung einer risikobasierten Zulassungsregelung für mit neuen Züchtungstechnologien hergestellte Pflanzen und Saatgut vor, wie er kürzlich mitteilte.

Das Zulassungsverfahren soll sich grundsätzlich am Vorschlag der EU-Kommission orientieren. Diese hatte im Juli dieses Jahres im Rahmen eines Gesetzesentwurfs vorgeschlagen, dass viele gentechnisch veränderte Lebens- und Futtermittel künftig ohne spezielle Kennzeichnung verkauft werden können sollen.

In Abweichung zum EU-Entwurf möchte der Bundesrat jedoch stärkere Kontrollmechanismen einbauen. Die Vernehmlassungsvorlage soll – unter der Berücksichtigung dieser vom Bundesrat festgelegten Eckwerte – vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) zusammen mit dem Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) bis im Sommer 2024 ausgearbeitet werden.

In der Schweiz ist das Gentechnikgesetz 2004 in Kraft getreten. Seit Ende 2005 gilt hierzulande aufgrund einer Volksabstimmung ein Moratorium für den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen. Dieses wurde seither viermal verlängert, zuletzt bis Ende 2025.

Das Parlament hatte den Bundesrat im Frühjahr 2022 damit beauftragt, Zulassungsregeln vorzulegen, wie gentechnisch veränderte Organismen (GVO) ohne artfremdes Erbmaterial vom Moratorium ausgenommen werden können. Dies allerdings nur, sofern sie einen Mehrwert hätten für Landwirtschaft, Umwelt und Konsumierende gegenüber herkömmlichen Züchtungsmethoden. Anders als in der EU und in der Schweiz sind genomeditierte Pflanzen etwa in den USA, Kanada, Brasilien, Argentinien und China den herkömmlichen Pflanzen gleichgestellt.

In der Schweiz bereits heute zugelassen ist der Import von GVO-Lebens- und Futtermitteln. Nach Angaben des Bundesamts für Umwelt (Bafu) sind derzeit drei gentechnisch veränderte Maissorten und eine Sojasorte zugelassen, dazu einige Zusatz- und Verarbeitungsstoffe. Im Detailhandel sind diese aber nicht zu finden. Für die Produktion von verarbeiteten Lebensmitteln (Convenience Food) sind in der Schweiz laut Bafu zwei Vitamine, zwei Labfermente und zwei Verarbeitungshilfsstoffe zugelassen, die mittels Gentechnik hergestellt werden. (sda)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
06.12.2023
dNEWS: Kaffeetassenpreis steigt stark in der Schweiz
04.12.2023
dTIPP: Granatapfel richtig verarbeiten
03.12.2023
dKOMMENTAR: Kaviar von Wildstören meistens illegal oder gefälscht
30.11.2023
dSAISON: Loblied auf gesunden Rosenkohl
28.11.2023
d FORSCHUNG: Zuckersteuer könnte bis 16 Mia Euro einsparen
27.11.2023dWISSEN: Süssmandeln, Bittermandeln und deren Produkte
25.11.2023dFORSCHUNG: Hochverarbeitete Lebensmittel erhöhen Krankheitsrisiko
23.11.2023dNEWS: Sven Lauber von Bigler AG ist Fleischfach-Schweizermeister 2023
20.11.2023dNEWS: Immer weniger Zwiebeln für den Zibelemärit
19.11.2023dTIPP: Vollkornprodukte – welche und warum
16.11.2023dSAISON: aromatische Pekannuss für Kuchen, Pesto und Parmesanersatz
14.11.2023dKOMMENTAR: Food-Upcycling - innovative Lebensmittel aus Nebenprodukten
13.11.2023dFORSCHUNG: Mikroalgen sind der bessere Vegan-Fischersatz
12.11.2023dTIPP: Gastromesse Igeho und Verarbeitermesse Lefa 2023
09.11.2023dNEWS: Innovativste und beliebeste Markenartikel prämiert
06.11.2023dKOMMENTAR: Taugen Light-Getränke als gesündere Alternative?
05.11.2023dSAISON: Jetzt Haselnüsse verarbeiten
02.11.2023dNEWS: Bundesrat will behutsame Öffnung für Gentech
31.10.2023dFORSCHUNG: Geschmacksvorlieben durch Genetik und «Futterprägung»
30.10.2023dSAISON: zarte, würzige Schwarzwurzeln
29.10.2023dFORSCHUNG: Obst- / Gemüse-Bakterien fördern Darmgesundheit
26.10.2023dKOMMENTAR: Ernährungsexpertin warnt vor Multivitaminpräparaten
24.10.2023dTIPP: Comeback der gesunden Topinamburknolle
23.10.2023dSAISON: Federkohl – Trendzutat und Superfood
19.10.2023dNEWS: Neue Schweizer Käsemesse «Cheese Affair» lanciert
17.10.2023dKOMMENTAR: Künstliche Intelligenz in der Gastronomie hat Potenzial
16.10.2023dTIPPS: Die süssesten Rüebli ohne Bitterkeit
15.10.2023dFORSCHUNG: Gewürze helfen Fett und Salz zu reduzieren
12.10.2023dSAISON: Holunder richtig verarbeiten und nicht roh essen
10.10.2023dFORSCHUNG: Mikroalgen als umweltfreundliche, gesunde Fischalternative
Ecke für Profis
01.12.2023
.BÄCKEREI: Offiziell beste Schweizer Bäcker-Confiseure 2023

Die Schweizer Bäcker-Confiseur/innen haben drei neue Meisterinnen in den Fachrichtungen Bäckerei, Konditorei, Confiserie und Detailhandel. Sie kommen aus den Kantonen Aargau, Bern und St. Gallen.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland