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21.11.2023
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Int. Süsswarenmesse ISM 2024


ISM - weltweit grösste Messe für Süsswaren und Snacks, 28. – 31.1. 2024 in Köln Mit mehr Ausstellern, mehr Vielfalt und neuen Highlights.
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KOMMENTAR: Künstliche Intelligenz in der Gastronomie hat Potenzial

Künstliche Intelligenz wird im Alltag immer präsenter. Was manche befremdlich finden, birgt zugleich grosses Potenzial. Auch in der Gastronomie können solche Anwendungen eingesetzt werden – etwa zur Gestaltung der Speisekarte, Planung von Einkäufen und für mehr Effizienz in der Küche.

Künstliche Intelligenz, kurz KI, entwickelt sich stetig weiter und wird in Zukunft voraussichtlich in vielen Bereichen verstärkt eingesetzt werden. Schon heute werden Aufgaben wie Daten sammeln und analysieren oder Texterstellung zum Teil von KI erledigt. In der Gastronomie können mit Hilfe von KI-gestützten Technologien Betriebskosten gesenkt, Fehler minimiert und dadurch ökologischer und kundenorientierter gehandelt werden.

So haben einige Restaurantketten bereits „Chatbots“, um Reservierungen entgegenzunehmen, Empfehlungen auszusprechen oder häufig gestellte Kundenfragen zu beantworten. Ein solches „Gespräch“ mit einem Chatbot gelingt mit einer zentralen Datenbank, in der etwa Informationen zu Standort, Öffnungszeiten und lokalen Menüs gesammelt werden. Auch Lieferdienste können mithilfe KI-gestützter Tools optimiert werden. Da kommt die Pizza schneller zum Kunden oder zur Kundin, wenn anhand von GPS und Echtzeit-Verkehrsdaten automatisch die besten Routen ausgewählt werden.

Die KI verrät, wann ein Restaurant besonders stark besucht wird und welche Gerichte am häufigsten bestellt werden. Mit diesem Wissen lassen sich Einkauf und Personaleinsatz besser auf Stosszeiten abstimmen. Die neuartigen Technologien können auch genutzt werden, um Lebensmittelabfälle im Betrieb zu reduzieren. Der Abfall wird gewogen, mit einer Kamera gescannt und einer Warengruppe zugeordnet. Auf Basis dieser Daten lassen sich Einkaufsmengen und Rezepturen anpassen.

In der Küche könnten in Zukunft Roboter Prozesse optimieren, indem sie ständig wiederkehrende Aufgaben übernehmen – etwa Obst und Gemüse schälen oder schneiden. Idealerweise bleibt dem dadurch mehr Zeit für Handwerk und Kreativität. Bislang werden KI-gestützte Technologien weltweit vor allem von Fastfood-Ketten genutzt. In den USA gibt es etwa Betriebe, in denen die Zubereitung von Burgern komplett automatisiert abläuft.

Aber auch wenn KI an Bedeutung gewinnt, zählt weiterhin der Mensch. Seine Fähigkeiten können nicht allein durch Maschinen ersetzt werden. Vor allem in der Gastronomie ist das Kundenerlebnis durch den menschlichen Kontakt geprägt. Und da ist es fraglich, ob in Zukunft nur noch smarte Roboter das Essen an den Tisch bringen. (BZfE)
(gb)

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