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Druckansicht02.04.2023
KOMMENTAR: Fleischalternativen verdrängen tierisches Fleisch kaum

Letztes Jahr war der Fleischkonsum in der Schweiz gleich hoch wie im 2021. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag bei 50,8 kg. Interessant ist der Vergleich mit dem Konsum veganer Fleischersatzprodukte. Der Anteil der im Detailhandel abgesetzten pflanzlichen Alternativen konnte – trotz intensiver Werbung – in Relation zum Gesamtmarkt gegenüber dem Vorjahr nur marginal gesteigert werden. Der Anteil lag 2022 im Durchschnitt bei 3 % (Vorjahr 2,9 %). Der unterdessen medial breit thematisierte «Veganuary» zeigte auch im 2022 lediglich kurzfristige Wirkung und kann als eine Massnahme zum Ankurbeln des Konsums im flauen Januargeschäft betrachtet werden.

Fazit: Die Schweizerinnen und Schweizer geniessen noch immer gerne und regelmässig Schweizer Fleisch. Allen medialen und politischen Diskussionen zum Trotz blieb der Fleischverbrauch auch 2022 auf dem Niveau der Vorjahre bei rund 51 kg pro Person. 82 % des Verbrauches stammte dabei aus inländischer Produktion.

Der Einkauf im Ausland ist und bleibt aber ein Thema. Gemäss Detailhandelsstatistik (Nielsen) nahm der Einkaufstourismus, nachdem die Einschränkungen durch Corona im Jahr 2022 wieder wegfielen, leicht zu. Dies obwohl bei der 2022 im Auftrag von Proviande durchgeführten Befragung 99 % der Befragten angaben, dass ihnen die Herkunft «Schweiz» beim Fleischkauf wichtig bis sehr wichtig sei. Immerhin wurde aber gemäss den Zahlen aus dem Privathaushaltpanel (NielsenIQ Switzerland GmbH) deutlich weniger im Ausland eingekauft als noch vor Corona. (Proviande)

Siehe vollständiger Bericht von Proviande Ende März 2023: Fleischverbrauch der Schweiz bleibt konstant

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(gb)

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