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TIPP: Brotaufstriche selber machen

Brotaufstriche aus dem Supermarkt enthalten meist viele Zusatz- und Konservierungsstoffe. Das ist auch verständlich, wenn man sie in grossen Mengen herstellen und haltbar machen muss. Eine Alternative für den Frühstückstisch sind süsse und herzhafte Pasten aus der eigenen Küche. Frisch ist besonders lecker, und die Zubereitung kostet nicht viel Zeit. Vor allem Rohkostaufstriche sind in wenigen Minuten fertig.

Für eine Avocado-Creme zum Beispiel wird eine reife Avocado geschält, zerdrückt und mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Knoblauch, einer Prise Zucker und etwas Joghurt vermengt. Noch schneller geht es, Frischkäse mit gehackten, frischen Kräutern wie Basilikum, Thymian oder Schnittlauch und etwas Feta oder Parmesan aufzupeppen. Kartoffeln werden zerstampft und je nach Geschmack mit Karotten und Sellerie oder Bärlauch und gehackten Walnusskernen verfeinert.

Die Grundlage für einen Brotaufstrich ist immer eine Paste. Dafür sind Obst- und Gemüsearten mit einem hohen Stärke- und Fettanteil gut geeignet. Das wären zum Beispiel Rote Beete, Pastinake, Karotten und Meerrettich, aber auch gekochter und cremig pürierter Blumenkohl, Kürbis, Süsskartoffeln und Esskastanien. Selbst Nüsse (Erdnüsse, Walnüsse, Mandeln), Samen (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne) und Hülsenfrüchte (Kichererbsen, weisse Bohnen, Linsen) sind eine gute Basis. Für den Geschmack kommen weitere Zutaten wie zum Beispiel frische Kräuter, Gewürze wie Chili, Curry und Paprika, Zwiebeln und Meerrettich hinzu.

Auch süsse Varianten lassen sich selbst zubereiten. Für eine selbst gemachte Choco-Creme werden Haselnusskerne fein gemahlen und mit weicher Butter verrührt. Anschliessend Vollmilch- oder Zartbittercouverture über einem Wasserbad erhitzen und zur Mischung geben, alles gut vermengen und in ein Glas füllen. Auch Bananenmus wird mit Kakaopulver und gehackten Nüssen schnell zum Brotbelag. Ein Gedicht ist ein Aufstrich aus getrockneten Aprikosen, Mandelmus, Datteln, Zimt und etwas Orangensaft.

Aufstriche mit frischen Zutaten sollten kühl gelagert und innerhalb weniger Tage verbraucht werden. Bei einer Basis aus Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen kann die Paste haltbar gemacht werden, indem man sie unter ständigem Rühren aufkocht und in saubere Einmachgläser füllt. (aid/BZfE)
(gb)

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