Foodfachzeitung im Internet
Sonntag, 8. September 2024
News, Tipps, …
Druckansicht30.01.2024
TREND: mildsüssliche asiatische Enoki-Pilze

Die schneeweissen Pilze haben sich in den sozialen Medien zum Trendfood entwickelt. Die asiatische Delikatesse bereichert mit ihrem mildsüsslichen bis nussigen Aroma vor allem Salate, Suppen und Eintöpfe.

Der extravagante Zuchtpilz hat lange, dünne Stiele und kleine Köpfchen, die im Bündel optisch an Zündhölzer erinnern.

Enoki kann roh und gegart gegessen werden. Je kürzer die Garzeit, desto besser bleibt das Aroma der Pilze erhalten.

Enoki sollten prall und frisch aussehen und keine Druckstellen, Verfärbungen oder matschige Stiele aufweisen. Im Kühlschrank gelagert hält sich der Pilz bis zu einer Woche. Zu finden sind Enoki-Pilze im Asia-Laden, in gut sortierten Supermärkten oder im Internet. Mit etwas Glück entdeckt man in der Saisonzeit zwischen September und April in Deutschland gezüchtete Pilze.

Als Vorspeise kommen beispielsweise Ofen-Enoki gut an. Dafür die Pilze leicht abbürsten, den Wurzelstock abschneiden und die Stiele vorsichtig voneinander trennen. In einer Mischung aus Erdnussöl, Salz und Chiliflocken marinieren und auf einem Blech locker verteilen. Im Ofen bei 170 Grad goldbraun backen und zum Beispiel zu einem Pak-Choi-Salat mit Äpfeln servieren.

Häufig werden die samtigen Pilze als schnelles Wokgemüse, als Einlage für eine Misosuppe oder für einen Eintopf verwendet. Zum Beispiel passen sie zu traditionellen Gerichten wie dem chinesischen Fondue „Hot Pot“. Köstlich schmeckt eine Soba-Bowl mit Nudeln aus Buchweizen, viel Gemüse und Enoki-Pilzen.

Der Enoki, auch Schnee- oder Winterpilz genannt, ist eine Zuchtform des wild wachsenden Samtfussrüblings und kommt ursprünglich aus Ostasien. In Japan wird er bereits seit Jahrhunderten kultiviert und zählt neben Shiitake zu den beliebtesten Zuchtpilzen. Die Stiele sind bis zu zehn Zentimeter lang und der Hut ist höchstens einen Zentimeter breit. Die Wurzeln sind miteinander verbunden, und es wird meist ein ganzes Bündel gekauft. Der Pilz wird im Dunkeln kultiviert, damit er weiss bleibt. Unter Lichteinfluss würde sich der Hut leuchtendgelb bis rostbraun verfärben. (BZfE)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
06.09.2024
dWISSEN: Die beliebtesten Äpfel der Schweiz
05.09.2024
dTREND: Zubereitungen mit der Heissluftfritteuse
30.08.2024
dNEWS: St. Gallen findet hohe PFAS-Schadstoffmengen im Fleisch
29.08.2024
dNEWS: ALDI vergrössert Frisch-, Regional- und Bio-Sortiment
26.08.2024
dWISSEN: edle Baumnüsse und eingelegte Schwarznüsse
25.08.2024dTIPPS: Gewürze richtig behandeln und anwenden
22.08.2024d NEWS: Ernteprognose von Äpfeln und Birnen neu mit KI
20.08.2024dWISSEN: japanische Nudelküche
19.08.2024dTIPP: Käsefeste 2024 in der ganzen Schweiz
18.08.2024dFORSCHUNG: Nicht alles Bittere ist potenziell schädlich
15.08.2024dTREND: Akzeptanz alkoholfreier Getränke steigt
13.08.2024dTIPP: Artischocke als Schweizer Nischen-Powerfood
12.08.2024dWISSEN: Wie ungesund ist Mikro- und Nanoplastik?
11.08.2024dFORSCHUNG: Bier mit Hanf statt Hopfen
05.08.2024dTREND: «Swicy» kommt - süss-scharf statt süss-sauer
04.08.2024dTIPPS: Würziger vielseitiger Feta für die Sommerküche
30.07.2024dWISSEN: Tofu - Klassiker der Fleischalternativen
29.07.2024dFORSCHUNG: Huhnhaltung am Ei nun nachweisbar
28.07.2024dSAISON: Melonen als durstlöschendes süsses Gemüse
25.07.2024dNEWS: Nestlé entwickelt neuartige Fettreduktion bei Milchprodukten
23.07.2024dTIPPS: Grillieren ohne Gesundheitsrisiko
22.07.2024dFORSCHUNG: Umdenken beim Fleischkonsum findet statt aber langsam
21.07.2024dTREND: Zwei aktuelle Foodtrends in der Gastronomie
18.07.2024dWISSEN: Peperoni - je reifer desto gesünder
16.07.2024dKOMMENTAR: Detailhandel fürchtet Deklarationswahn mit «Transparenzpaket»
15.07.2024dFORSCHUNG: Ratlosigkeit herrscht was Food Waste ist
14.07.2024dTIPP: Grillschalen verwenden aber Alu-freie
11.07.2024dKOMMENTAR: Viel Zucker schädigt die Hirngesundheit
09.07.2024dTREND: Was und wie wir in Zukunft essen werden
08.07.2024dTIPP: Holzkohle- oder Gasgrill - Qual der Wahl
©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland