Foodfachzeitung im Internet
Mittwoch, 4. Dezember 2024
News, Tipps, …
Druckansicht30.03.2020
NEWS: Käsekonsum steigt in der Schweiz

Rund 22 Kilogramm Käse konsumierte der Schweizer im Jahr 2019. Das Wachstum pro Kopf von 1.2 Prozent kommt vor allem durch Mehrverbrauch bei den Halbhart- und Hartkäsen zustande. Erfreulich ist, dass Schweizer Konsumenten Wert auf Herkunft Schweiz legen.

Die Schweizer Bevölkerung (8.61 Mio.) hat im vergangenen Jahr insgesamt 189‘310 Tonnen in- und ausländischen Käse verbraucht. Das sind 3'510 Tonnen mehr als im Vorjahr (+1.9%). Der Pro-Kopf-Konsum stieg insgesamt um 260 Gramm oder 1.2 Prozent. Am Gesamtkonsum haben weiterhin Frisch-, Halbhart- und Hartkäse den grössten Anteil. Sie decken mit 17.86 Kilogramm pro Kopf über 81 Prozent ab.

Halbhart- und Hartkäse verzeichnen das grösste Wachstum. Unter den Halbhartkäsen haben regionale Spezialitäten und erhöhte Importmengen von 692 Tonnen (+6.9%) zum Mehrkonsum von 40 Gramm pro Kopf beigetragen. Der Pro-Kopf-Konsum von Hartkäse ist gegenüber dem Vorjahr sogar um 180 Gramm gestiegen. Zu Beginn der 2000er-Jahre dominierten die typischen Schweizer Hartkäsesorten Emmentaler AOP und le Gruyère AOP. Die zunehmende Vielfalt hat nach und nach dazu beigetragen, dass der Konsum von "anderen Hartkäsen" in den letzten Jahren um 25 Prozent zulegen konnte.

Trotz Käsefreihandel greifen die Konsumenten in der Schweiz bei rund zwei Dritteln ihrer Einkäufe (66%) zu Schweizer Käse und das ist gut so. Der Inlandanteil hat aufgrund vermehrter Importe von Frischkäse- und Quarkprodukten, sowie von Weichkäse in den letzten vier Jahren um insgesamt zwei Prozent abgenommen.

Die Verbrauchszahlen werden vom Schweizer Bauernverband (SBV Agristat) aufgrund der Daten von TSM Treuhand GmbH, der Oberzolldirektion OZD sowie der Schweizer Milchproduzenten SMP berechnet und zusammen mit Switzerland Cheese Marketing AG publiziert. Die Zahlen sind Bestandteil der "Milchstatistik der Schweiz 2019", welche im Spätsommer 2020 erscheinen wird. (SMP 24.3.2020)

Stichwort: .Käse:
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
02.12.2024
dTIPP: Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen aber noch geniessbar
01.12.2024
dNEWS: Alkoholfreies Bier weiterhin im Trend
29.11.2024
dWISSEN: Bei Marzipan und Krokant auf Nachhaltigkeit achten
27.11.2024
dTIPP: Hype um Dubai-Schokolade - selber machen statt Schlange stehen
26.11.2024
dFORSCHUNG: Futterprägung durch Zuckerkonsum beim Kleinkind
23.11.2024dSAISON: Zwiebel in einer Produktionskrise
22.11.2024dNEWS: Preisschwankungen nicht wegen Nahrungsmittel-Spekulation
21.11.2024dNEWS: Promarca prämiert innovativste Lebensmittel
15.11.2024dWISSEN: Vielseitige Reissorten
14.11.2024dNEWS: Beat Eggs als «Metzger des Jahres 2024» ausgezeichnet
12.11.2024dNEWS: Revision der NOVA-Verarbeitungsgrad-Klassifikation
11.11.2024d FORSCHUNG: Fermentierte Apfelblüten als Functional Food
07.11.2024dNEWS: Hohe Gesundheitsgefahr durch Coffeinpulver-Überdosierung
05.11.2024dNEWS: Veganes darf Wurst oder Schnitzel heissen gemäss EuGH
04.11.2024dSAISON: Herbstrübe nicht nur für Räbeliechtli
03.11.2024dNEWS: Offiziell beste Bäcker-Konditor-Confiseur-Produkte prämiert
31.10.2024dNEWS: Bundesrat verabschiedet Anti-Foodwaste-Massnahmen
30.10.2024dNEWS: Migros senkt Obst/Gemüse-Preise und fördert Eigenmarken
24.10.2024dTREND: Teigwaren aus Schweizer Dinkel legen zu
23.10.2024dWISSEN: Maniok und Yamswurzel richtig verarbeiten
20.10.2024dTIPP: Gastromesse Goûts & Terroirs 2024
17.10.2024dTIPP: Swiss Bakery Trophy 30.10.-3.11.2024
16.10.2024dKOMMENTAR: Gesundheitskosten senken mit Zuckersteuer
14.10.2024dSAISON: Vitamin- und proteinreicher Rosenkohl
13.10.2024dKOMMENTAR: Politik und Wirtschaft beeinflussen Ernährungsempfehlungen
07.10.2024dKOMMENTAR: Was dürfen Nahrungs-Ergänzungsmittel (nicht) enthalten?
03.10.2024dWISSEN: Chicorée richtig verarbeiten roh oder gekocht
02.10.2024dFORSCHUNG: Dauerhaft zuviel Lactose kann Gehirn schädigen
29.09.2024dKOMMENTAR: Kuhmilchprodukte vs pflanzliche Alternativen
26.09.2024dTIPP: Richtig einfrieren und auftauen – was (nicht) frosten
©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland