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TIPP: Bergprodukte einkaufen auf der Passhöhe

Was vor über zehn Jahren mit je einer Austragung auf dem Oberalp- und dem Lukmanierpass begann, findet nunmehr in den Sommermonaten jeden Sonntag auf einer der Passhöhen Oberalp, Lukmanier, Flüela, Gotthard und Klausen statt. Jeweils 30 bis 35 einheimische Produzenten bieten an den alpinavera Passmärkten ihre kulinarischen Leckerbissen und handwerklichen Trouvaillen aus den Kantonen Graubünden, Glarus, Uri und dem Tessin an.

Bei den Einheimischen als auch bei den Gästen haben sich die alpinavera Passmärkte in den letzten Jahren als Regionalmärkte erfolgreich etabliert. Die einheitlichen Marktstände und das Bergpanorama schaffen eine Marktatmosphäre, die zu einem Besuch und zum Verweilen einlädt. Der direkte Kontakt zu den Produzenten, alles einheimische Ernährungs- und Kunsthandwerker, schafft Vertrauen, Bekanntheit und letztendlich auch Umsatz. Deshalb ist seitens der Anbieter das Interesse an einer Passmarkt-Teilnahme jährlich gewachsen. Mittlerweile präsentieren jeweils bis zu 35 Produzenten ihre hochwertigen, in der Region und aus regionalen Zutaten hergestellten Spezialitäten.

Markttermine 2019:
• Gotthard: 30. Juni, 28. Juli, 1. September, jeweils 10.00 - 16.00 Uhr
• Oberalp: 7. Juli, 18. August, 8. September jeweils 10.00 - 16.00 Uhr
• Lukmanier: 14. Juli, 10.00 - 16.00 Uhr
• Flüela: 21. Juli, 25. August, jeweils 10.00 - 16.00 Uhr
• Klausen: 4. August
• Verschiebedatum: 11. August, 10.00 - 16.00 Uhr
• Ascona: 14. September (Samstag!), 10.00 - 16.00 Uhr
Die Passmärkte sind alle mit öV erreichbar (Bahn und Postauto/Bus).
Infos über die wetterabhängige Durchführung gibt es ab Freitag-Mittag vor dem jeweiligen Passmarkt unter www.alpinavera.ch (News oder Veranstaltungen) oder Tel. 081 254 18 50.

Der erste Markt am See in Ascona

Auch in diesem Jahr gibt es wieder Neuerung im alpinavera Marktgeschehen – ein Markt direkt an der herrlichen Seepromenade in Ascona, dem ersten „Mercato al Lago“. Mit diesem Markt am 14. September wird die Marktsaison verlängert. Die Teilnehmer profitieren von weiteres. Doch auch wenn die Kulisse ändert, das Angebot an kulinarischen und handwerklichen Spezialitäten aus den alpinavera Kantonen Tessin, Glarus, Uri und Graubünden bleibt unverändert.

Organisiert werden die Passmärkte vom Trägerverein alpinavera. Der Verein hat das vorrangige Ziel, den Absatz der alpinen Spezialitäten und regionalen Produkte aktiv zu fördern. Auf jedem der Passmärkte werden jeweils über CHF 20‘000 umgesetzt. Diese Einnahmen fliessen direkt in die Land- und Ernährungswirtschaft der Bergregionen und sind damit eine willkommene Ergänzung des Einkommens in den Kantonen Graubünden, Uri, Glarus und Tessin.

Nur dank namhafter finanzieller Unterstützung ist es möglich, die Passmärkte zu organisieren und laufend auszubauen. Die Stiftung Suyana übernimmt einen Teil der Organisationskosten und sichert dadurch vielen Bergbauern einen wichtigen Gewinn, denn die geringen Teilnahmekosten ermöglichen es auch Kleinstanbietern, einen Auftritt an den Passmärkten zu realisieren. Die Stiftung Suyana leistet in ländlichen Gebieten der Schweiz gemeinnützige Hilfe bei der Verwirklichung lokaler Projekte. Auch Coop mit der Pro Montagna Linie engagiert sich für die alpinavera Passmärkte und den Markt am See. Der Bündner Bauernverband und die Regiun Surselva leisten als Sponsoren ebenfalls einen sehr wichtigen Beitrag an die Durchführung der Passmärkte.

Der Trägerverein alpinavera ist eine überregionale Kommunikations- und Vermarktungsplattform für zertifizierte Regionalprodukte aus Graubünden, Glarus, Uri und Tessin. Ziel von alpinavera ist es, durch die regionale Verarbeitung und die Verwendung der Produkte aus dem Alp- und Berggebiet die Wertschöpfung vor Ort zu steigern. alpinavera bietet allen Verarbeitern und Direktvermarktern, die die Richtlinien für Regionalmarken erfüllen, ein gemeinsames Marketing an. Die Richtlinien besagen im Wesentlichen, dass Produkte, die mind. 80% regionale Zutaten enthalten, das Gütesiegel „regio.garantie“ führen dürfen, so auch genehmigte Kulinarische Erbe Produkte, die aus mind. 80% Schweizer Zutaten bestehen. In jedem Fall muss mind. 2/3 der Wertschöpfung in der Region generiert werden. (Alpinavera www.alpinavera.ch)
(gb)

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