Foodfachzeitung im Internet
Admin aufrufen
Donnerstag, 9. Mai 2024
Publireportage
05.05.2024
Innovative Nutzung der Kakaofrucht bei PulpaMulpa

PulpaMulpa hat den Kakaofruchtwein Cacoboa lanciert sowie das Kakaofruchtgetränk Pulpoca – Innovationen, welche die Verschwendung der Kakaopulpe verhindern.
News, Tipps, …
Druckansicht 01.10.2023
SAISON: Schweizer Zuchtwild boomt

Herbstzeit ist Wildzeit: Das Wildfleisch findet fast ausschliesslich in den letzten vier Monaten des Jahres seinen Platz auf den Schweizer Tellern. Ab September bieten die Detailhändler das Fleisch prominent an. Und in diesen Tagen beginnt vielerorts die Herbstjagdzeit. Das Fleisch im Detailhandel stammt jedoch nicht aus der Schweizer Jagd. Die Erträge dafür sind zu klein, das Fleisch konsumieren die Jägerinnen und Jäger selbst, verkaufen es direkt oder es kommt in die Gastronomie, wo sich Restaurants mit dem Fleisch aus der Jagd abheben können.

Das Fleisch im Detailhandel stammt aus Zuchten. Die Schweizer Züchterinnen und Züchter halten Sika-, Damm- und Rothirsche, vereinzelt gibt es auch Rentier-Zuchten. Die Anzahl der gezüchteten Tiere in der Schweiz ist über die letzten Jahre gestiegen, so verdoppelte sich etwa die Anzahl der Damhirsche in den letzten 20 Jahren auf über 10'000 Tiere. Das führte zu einem höheren Inlandanteil am Wildfleischmarkt. Er stieg seit 2010 von rund 25 auf 38,4%, was eine neue Rekordmarke bedeutet.

Die Gründe, weshalb das Schweizer Wildfleisch nach wie vor in der Minderheit ist und eine Nischenproduktion bleibt, sind vielfältig. So lag der Pro-Kopf-Konsum von Wild im vergangenen Jahr bei 480 Gramm und damit ist der Wildkonsum grundsätzlich eine Nische. Zudem haben die Landwirtinnen und Landwirte einige Hürden zu überwinden, um in die Hirschzucht einzusteigen. Denn Hirsche gelten zwar bereits seit den 1990er-Jahren als landwirtschaftliche Nutztiere, aber gleichzeitig als Wildtiere. Deshalb werden zur Haltung eine fachspezifische Ausbildung sowie eine Wildtierhaltebewilligung benötigt. Während der Ausbildung muss ein Praktikum in Form eines Mentorats von mindestens 300 Stunden bei einem erfahrenen Hirschhalter absolviert werden.

Hinzu kommt die Raumplanung: Hirsche müssen in Gehegen gehalten werden, deren Zäune mindestens 2 Meter hoch sein müssen. Dafür wird eine Baubewilligung benötigt, was viel Zeit und Geld in Anspruch nehmen kann. Es benötigt also eine Menge Geduld, viel Überzeugung und Leidenschaft, um Hirschhalterin oder -halter zu werden.

Die Importe kommen zum Grossteil aus Europa. So importierte der Handel im Jahr 2022 gemäss dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit aus Österreich 696 Tonnen Wildfleisch (ohne Wildschweine und Hasen), aus Slowenien 549 und aus Deutschland 490 Tonnen. Aus Übersee sticht das traditionelle Wild-Exportland Neuseeland mit 378 Tonnen Wildfleisch hervor. (LID)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
09.05.2024
dWISSEN: Warum Vollkorn gesund ist – nicht nur Brot
07.05.2024
dTIPP: Solanin in Kartoffeln, Tomaten und Auberginen vermeiden
06.05.2024
dKOMMENTAR: Laborfleisch künftig vom Bauernhof?
02.05.2024
dFORSCHUNG: Ernährungs- und Klimainfos beeinflussen Fleischkonsum kaum
30.04.2024
dTIPP: Liebstöckel – verkanntes Küchenkraut
29.04.2024 dWISSEN: Biersorten und ihre Herstellung
28.04.2024 dKOMMENTAR: Wie (un)gesund sind hochverarbeitete Bioprodukte?
25.04.2024 dNEWS: Bio Suisse mit Rekordumsatz im 2023
23.04.2024 dTIPPS: Gesunde Kost mit weniger Fleisch
22.04.2024 dWISSEN: Korianderblatt – eigenwilliges Küchenkraut
21.04.2024 dNEWS: Weinkonsum sinkt aber Schweizer Weine legen zu
18.04.2024 dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024 dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024 dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024 dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024 dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024 dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024 dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024 dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024 dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024 dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024 dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024 dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024 d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024 dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024 dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024 dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024 d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024 dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024 dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

Ecke für Profis
03.05.2024
.TECHNOLOGIE: Smarte Schnelltests für Haltbarkeits-Ermittlung

Haltbarkeiten präziser und schneller bestimmen dank innovativen Sensorik-Technologien wie elektronische Nasen und Zungen als Alternative zu Lagertests in Echtzeit: Foodwaste vermeiden, Sicherheit garantieren, Geschmack bewahren.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland