Foodfachzeitung im Internet
Samstag, 25. März 2023
Tipp
05.03.2023
Streetfood Festivals 2023 in der ganzen Schweiz

Hier trifft man Essenskulturen der Welt in gemütlicher Marktatmosphäre mit 50 Ständen an vielen Orten von April bis September. Freier Eintritt.
News, Tipps, …
Druckansicht07.02.2023
TIPP: Randen bieten mehr als Sauerkonserven

Die Rande (Rote Bete) ist vielen nur als Sauerkonserve bekannt. Dabei hat das traditionelle Wurzelgemüse weitaus mehr zu bieten. Auch aus diesem Grund hat der deutsche Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) die Knolle für zwei Jahre zum Gemüse der Jahre 2023 und 2024 gewählt.

Frische Rote Bete hat ein leicht süssliches bis erdiges Aroma. Es gibt sie auch vorgekocht und vakuumverpackt. Achten Sie beim Einkauf von frischer Ware auf Qualität. Die Knollen sollten prall und fest sein und eine glatte Schale haben. Im Gemüsefach des Kühlschranks sind sie etwa zwei Wochen haltbar. Rote Bete ist kalorienarm (rund 40 kcal pro 100 g) und reich an Nährstoffen wie Vitamin B und C, Kalium und Magnesium.

Für Rohkost wird die Knolle unter fliessendem Wasser gereinigt und der Wurzelansatz abgeschnitten. Anschliessend dünn schälen und raspeln oder in kleine Würfel schneiden. Da das rotfleischige Gemüse stark abfärbt, zieht man bei der Verarbeitung am besten Handschuhe und eine Schürze an. Eine köstliche Vorspeise ist hauchdünn gehobelte Rote Bete als Carpaccio mit Rucola, Ziegenkäse und Walnüssen. Im Salat passt sie sehr gut zu Karotten und frischen Früchten wie Orange und Apfel.

Häufiger wird die Rote Bete gegart verzehrt – etwa in Risotto, Püree oder Suppe. Für eine einfache Gemüsebeilage werden die Knollen im Salzwasser je nach Grösse für 40 bis 60 Minuten geköchelt. Nach dem Abschrecken mit kaltem Wasser löst sich die Schale leichter. Kochen Sie nur unverletzte ganze Knollen, damit sie nicht zu stark „ausbluten“.

Oder bereiten Sie Rote Bete nährstoffschonend als Ofengemüse zu. Dafür wird die Knolle nach dem Schälen in Stifte geschnitten, mit wenig Olivenöl beträufelt und mit Gewürzen und Kräutern wie Salz, Pfeffer, Rosmarin, Thymian oder Curry gewürzt. Bei 180 Grad sind die Stücke in 20 bis 30 Minuten weich. Dazu schmeckt Hummus, Kräuterquark oder ein Joghurtdipp.

Rote Bete ist ganzjährig im Handel erhältlich, aber die Hauptsaison ist von September bis März. Schon seit Jahrhunderten wird die Rote Bete in europäischen Gärten angebaut, erklärt der VEN. Alle Kulturformen stammen von der wilden Meerrübe ab, die bis heute an den Küsten Westeuropas und des Mittelmeeres zu finden ist. Mit der Kultivierung haben sich verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Farben ausgebildet – von scharlachrot bis gelb, weiss und weiss-rot geringelt. Die Blätter sind meist grün und haben manchmal rote Blattadern. Allerdings sind viele alte Sorten vom Aussterben bedroht, für deren Erhalt sich der VEN einsetzt. Wer einen eigenen Garten hat, kann durch den Anbau von Sorten mit nachbaufähigen Samen einen Beitrag dazu leisten. (BZfE)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
22.03.2023
dKOMMENTAR: Wissenschafter und Chatroboter erklären Schokolade-Beliebtheit
21.03.2023
dNEWS: Bio-Konsum gewinnt weiter an Bedeutung
20.03.2023
dTIPP: Käsefeste 2023 in der ganzen Schweiz
19.03.2023
dNEWS: Preise im Milchmarkt auf Rekordhöhe gestiegen
15.03.2023
dNEWS: WHO verlangt mehr Vorschriften zur Salzreduktion
14.03.2023dTIPPS: Kaltsaucen von Ketchup bis Aioli - do it yourself
13.03.2023dKOMMENTAR: Wieviel tierische Lebensmittel, für wen und warum?
12.03.2023dWISSEN: Gesundes Vollkorn bei Weizen, Dinkel, Emmer, Einkorn
08.03.2023dFORSCHUNG: Geschmack von Hülsenfrüchten verbessern
07.03.2023dKOMMENTAR: Pflanzenbetonte Nahrung – Umstellung der Landwirtschaft
06.03.2023dTREND: Fermentiertes weiter auf dem Vormarsch
01.03.2023dNEWS: Politik will Missverständnisse bei Nutri-Score vermeiden
28.02.2023dKOMMENTAR: Sind alternative Proteinquellen gesund und ökologisch?
27.02.2023dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2023
26.02.2023dFORSCHUNG: Verpackung beeinflusst Geschmack der Milch
22.02.2023dNEWS: Coop im 2022 stark gewachsen
21.02.2023dFORSCHUNG: Idee für zartschmelzende fettreduzierte Schokolade
20.02.2023dKOMMENTAR: Kinderwerbung für Süsses, Fettiges und Salziges begrenzen
19.02.2023dNEWS: Wädenswiler Firma stellt erstes Labor-Steak her
15.02.2023dNEWS: Foodbranche verspricht Zuckerreduktion in Getränken
14.02.2023dTREND: Coop analysiert Vegantrend und seine Motive
13.02.2023dTIPPS: Vielseitige Omeletten und Crêpes
12.02.2023dNEWS: Bell-Gruppe mit gutem Ergebnis im 2022
08.02.2023dKOMMENTAR: Wie (un)gesund sind Süssstoffe wirklich?
07.02.2023dTIPP: Randen bieten mehr als Sauerkonserven
06.02.2023dWISSEN: Rettich, Meerrettich, Kren, Wasabi - was sind die Unterschiede?
05.02.2023dKOMMENTAR: Brot ist heute besser denn je
01.02.2023dSAISON: vielseitiges Winterlagergemüse Knollensellerie
31.01.2023dTREND: Die Zukunft ist flexitarisch
30.01.2023dSchweizer Wein ist im Ausland eine Rarität
Ecke für Profis
24.03.2023
.BÄCKEREI: FODMAPs vermeiden aber nicht Gluten verteufeln

Weizenfreie und vor allem glutenfreie Ernährung führt oft zu weniger Vollkorn-Konsum, was ernährungsphysiologisch nicht sinnvoll ist. Glutenfreie Produkte sind nicht per se gesünder, oft aber kalorienhaltiger, da Gluten oft durch Fett ersetzt wird.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland