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FORSCHUNG: Nutri-Score kann irreführenden Zuckerangaben entgegenwirken

Forscher der Universität Göttingen haben die Bedeutung des „Nutri-Scores“ untersucht, welches als Label die allgemeine Nährwertqualität eines Lebensmittels kennzeichnet. Sie fanden heraus, dass das Label einer Irreführung durch Werbeslogans zum Zuckergehalt von Lebensmitteln entgegenwirken kann. Ein hoher Zuckerkonsum wird mit einem erhöhten Risiko für Übergewicht und anderen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht. Einige Unternehmen kennzeichnen ihre Produkte daher mit Angaben zum Zuckergehalt, wie etwa „ohne Zuckerzusatz“ oder „weniger süss“.

Die Verbraucher können solche Angaben jedoch so interpretieren, dass ein Lebensmittel gesünder scheint, als es tatsächlich ist. Dr. Kristin Jürkenbeck von der Universität Göttingen, Erstautorin der Studie, hat mit einem Team untersucht, wie der Nutri-Score mit der Kennzeichnung des Zuckergehalts zusammenwirken könnte. Dazu führte das Forschungsteam eine Online-Umfrage unter 1.103 deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch. Sie befragten die Testpersonen, für wie gesund sie die Produkte hielten, nachdem ihnen Bilder von realitätsnah gestalteten Verpackungen für drei Produkte (Instant-Cappuccino, Schokoladenmüsli und Haferdrink) mit unterschiedlichen Kombinationen von „Süsse-Claims“ sowie dem Nutri-Score präsentiert wurden.

Angaben über einen reduzierten Zuckergehalt ohne Kennzeichnung mit dem Nutri-Score führte bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern tatsächlich zu einer Überschätzung der Nährwertqualität eines Produktes. Der Nutri-Score wirkte diesen Effekten entgegen und verringerte die Fehlerwartungen. „Die Ergebnisse bestätigen internationale Forschungsarbeiten, die die intuitive Verständlichkeit des Nutri-Scores hervorheben“, sagt Kristin Jürkenbeck.

„Als freiwillige Form, um Nährwerte weitergehend zu kennzeichnen, wird die ernährungspolitische Bedeutung allerdings begrenzt bleiben. Wir fordern eine verbindliche Kennzeichnung mit dem Nutri-Score, damit Verbraucherinnen und Verbraucher Werbeaussagen zum Zuckergehalt besser einschätzen können.“ Die Studie wurde von Dr. Anke Zühlsdorf geleitet und im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung zum Projekt Lebensmittelklarheit im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e. V. (vzbv) durchgeführt. (Georg-August-Universität Göttingen)
(gb)

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