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21.11.2023 Messetipp: Int. Süsswarenmesse ISM 2024 ![]() ISM - weltweit grösste Messe für Süsswaren und Snacks, 28. – 31.1. 2024 in Köln Mit mehr Ausstellern, mehr Vielfalt und neuen Highlights. News, Tipps, … Druckansicht21.10.2020 FORSCHUNG: Die wahren Kosten je nach Lebensmittelart Was kosten uns Lebensmittel wirklich? Dieser Frage sind Forschende der Universität Greifswald und der Universität Augsburg in einem Praxisprojekt mit der PENNY Markt GmbH nachgegangen. Für dieses haben die Wissenschaftler*innen die ökologischen Folgekosten verschiedener Lebensmittel berechnet. Das Projekt soll den grossen Unterschied des Verkaufspreises von Lebensmitteln und deren wirklichen Wert darlegen. Vor allem tierische Produkte schneiden nach den Berechnungen schlecht ab. Für die Berechnung werden die Faktoren der Treibhausgasemissionen, der reaktiven Stickstoffemissionen, des Energieverbrauchs und der Landnutzungsänderungen, verursacht durch biologische und konventionelle Lebensmittelerzeugung, bepreist. Errechnet werden also die wahren Preise von Lebensmitteln, die nicht nur die Produktionskosten, sondern auch ökologische und soziale Folgekosten, welche während der landwirtschaftlichen Produktion anfallen, abdecken. Diese Kosten werden derzeit indirekt von der Gesamtgesellschaft gezahlt – etwa durch hohe Wasserrechnungen aufgrund erhöhter Nitratgehalte im Grundwasser – nicht aber vom Verursacher des Schadens direkt. Dies hat zur Ursache, dass Marktfehler die Konsument*innen dazu verleiten, sehr günstige, nicht nachhaltige Lebensmittel zu kaufen. Eine verursachergerechte Internalisierung von Folgekosten hätte also zur Folge, dass sich Marktpreise korrigieren und sich so das Kaufverhalten entsprechend der Nachhaltigkeit anpassen würde. Die Untersuchungen zeigen teilweise sehr grosse Preisdifferenzen zwischen den aktuellen Marktpreisen und den wahren Kosten, vor allem bei tierischen Lebensmitteln. Konventionell produziertes gemischtes Hackfleisch müsste demnach circa dreimal so teuer sein, würde es auch für die Auswirkungen für die bei der Produktion entstehenden Treibhausgase, Landnutzungsänderungen, reaktiven Stickstoffe und Energieverbrauch aufkommen. Biologisch produzierte pflanzliche Lebensmittel hingegen sind derzeit schon verhältnismässig sinnvoll bepreist: die nötigen Preisaufschläge liegen zwischen 4% (Apfel) und 9% (Banane). Preisaufschläge (jeweils in %): Apfel: konventionell 8%, bio 4% Banane: konventionell 19%, bio 9% Kartoffel: konventionell 12%, bio 6% Tomate: konventionell 12%, bio 5% Mozzarella: konventionell 52%, bio 30% Gouda: konventionell 88%, bio 33% Milch: konventionell 122%, bio 69% Fleisch (gemischt): konventionell 173%, bio 126% Die hohen Kosten tierischer Lebensmittel können vor allem durch die ressourcenintensive Aufzucht und Fütterung der Tiere erklärt werden. Für die Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln fallen beispielsweise keine Emissionen durch die Verdauung der Tiere an, sowie Energieverbrauch während der Beheizung und Belüftung von Ställen. Der Unterschied zwischen konventionellen und biologischen Preisaufschlägen ist vor allem durch die natürlicheren Produktionspraktiken im biologischen Landbau zu erklären: synthetische Stickstoffdünger, oder importierte Futtermittel beispielsweise, sind hier verboten oder nur sehr beschränkt zugelassen, was sich positiv auf die Ökobilanz dieser Produkte auswirkt. (Universität Greifswald) (gb) News, Tipps, … – die neuesten Beiträge Ecke für Profis
01.12.2023 .BÄCKEREI: Offiziell beste Schweizer Bäcker-Confiseure 2023 ![]() Die Schweizer Bäcker-Confiseur/innen haben drei neue Meisterinnen in den Fachrichtungen Bäckerei, Konditorei, Confiserie und Detailhandel. Sie kommen aus den Kantonen Aargau, Bern und St. Gallen. |