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17.11.2024 BUCHTIPP: Weber’s Wintergrillen Weber hat ein heisses Grillbuch herausgegeben: Weber’s Wintergrillen. Autor Jamie Purviance gibt Tipps und Tricks und liefert die perfekten Rezepte. Publireportage Druckansicht 02.02.2015 Messetipp: Biofach 2015 Genuss und fachlicher Austausch in Nürnberg (PR)
In der EU besteht viel Potenzial für deutliches Wachstum bei Bio-Olivenöl. Dürre und Regen führen bei extra-nativen Olivenölen zu steigenden Preisen trotz hoher Lagermengen. Dabei bleibt die EU weiterhin Hauptabsatzmarkt der europäischen Produzenten. Der Preisanstieg wird sich auch auf den kleinen Bio-Olivenölsektor auswirken, der dank einer neuen europäischen Bio-Initiative ein deutliches Wachstum erfahren könnte. Je nach Klima, Vegetationsverlauf und Tradition beginnen schon Anfang Oktober die wichtigsten Anbauregionen mit der aufwendigen Ernte des Kulturguts Olive. Aktuelle Schätzungen gehen von einem globalen Ertrag von rund 2,6 Mio. Tonnen Olivenöl für 2014 gegenüber 2,9 Mio. Tonnen im Jahr zuvor aus. Nach einem klimatisch schwierigen Verlauf im Produktionsland Spanien ist die Situation im Herbst 2014 kurz vor der Ernte deutlich angespannt. So hatte Spanien als weltgrösster Produzent mit einem Anteil von über 50 % der weltweiten Olivenölerzeugung (2013/2014) im laufenden Jahr unter Dürre zu leiden. Das könnte zu Ernteverlusten von bis zu 47 % führen. Ebenfalls davon betroffen ist der Nachbar Portugal. Dagegen kann Italien trotz heftiger Regenfälle mit einem Zuwachs von rund 15 % gegenüber dem – allerdings relativ niedrigen – Vorjahresniveau rechnen. Entsprechend sind die Preise in Bewegung geraten. Im August 2014 haben die wichtigsten Handelssorten in Spanien, Italien, Griechenland und Tunesien Steigerungen von durchschnittlich 12,5 % gemeldet. Gleichzeitig konnte Spanien seine Rekordernte 2013/2014 bisher mit deutlichen Mengensteigerungen zum Vorjahr innerhalb, aber auch ausserhalb der EU absetzen. Erneut zeigt sich Italien mit weitem Abstand (+144 %) als stärkster Importeur spanischer Olivenöle innerhalb der EU. Dieses Phänomen sieht auf dem Bio-Sektor etwas anders aus. Dort ist die zertifizierte Fläche in Spanien (ca. 169.000 ha) nicht bedeutend grösser als die in Italien (ca. 142.000 ha). Betrachtet man die Verteilung der Teilnehmer an der Erlebniswelt Olivenöl der BIOFACH 2014, so dreht sich das Verhältnis geradezu um. Als Abbild des Bio-Olivenölmarktes mit Schwerpunkt EU bietet der dort ausgelobte Olive Oil Award der BIOFACH eine Momentaufnahme. Dabei konnte Italien mit einem Anteil von 50 % unter den 30 prämierten Olivenölen seine herausragende Rolle verteidigen. Spanien brachte es auf 23 %, unmittelbar gefolgt von Griechenland. Portugal und Marokko als einziger aussereuropäischer Produzent teilten sich die restlichen Urkunden aus einem Feld von rund 90 von den Fachbesuchern verkosteten Ölen. Aktuell sind etwas mehr als 30 % der ökologisch bebauten Flächen in der EU dem Olivenbaum vorbehalten. Dies macht einen Bio-Anteil von 8 % an der gesamten Olivenölproduktion aus. Die kleineren Erzeuger neben Spanien und Italien wie zum Beispiel Portugal und Griechenland spielen bei der Menge eine untergeordnete Rolle. Zudem ist dort aufgrund der Krise der letzten Jahre eine Stagnation bei der Entwicklung ökologisch kultivierter Olivenhaine festzustellen. Dies könnte sich jedoch schon bald grundlegend ändern. Beim 8. Kongress für ökologische Landwirtschaft im italienischen Bari sprachen sich die EU sowie Vertreter von Öko-Verbänden für die Förderung des Bio-Sektors innerhalb des vereinigten Europas aus. Unter Führung des italienischen Agrarministers Maurizio Martina wurde der ökologische Sektor als strategischer Vorteil für die Wettbewerbsfähigkeit einer nachhaltigen und innovativen Landwirtschaft propagiert. Nachdem Italien seine momentane Ratspräsidentschaft zur Unterstützung dieser Initiative nutzen will, werden auch der ökologische Olivenöl-Anbau und die Vermarktung davon profitieren. Ein positives Zeichen besonders für die Zukunftsfähigkeit kleiner Bio-Erzeuger auf einem von Grossunternehmen und Manipulationen verunsicherten Markt. Bio-Wein etabliert sich Sprunghafte Zuwächse prägten die Entwicklung beim Bio-Wein in den letzten Jahren. Aktuell befindet sich der Sektor in einer Konsolidierungs-phase. Die Weinlese 2014 bringt überwiegend geringe bis mittlere Mengen, was die Marktlage stabilisiert. Wasser war das vorherrschende Thema der Weinbausaison 2014 in Europa. Im Frühjahr fehlte es, um dann im Sommer überreichlich vom Himmel zu fallen. Mit grossem Einsatz gelang es den Bio-Winzern, ihre Trauben gesund zu halten. Im Herbst 2014 neigt sich die Weinlese dem Ende entgegen. Als einzige Region meldet zu diesem Zeitpunkt La Mancha in Zentralspanien eine gute Menge. Gerade dort waren im Vorjahr geradezu überbordende Erträge angefallen. Ganz im Gegensatz hierzu rechnen fast alle europäischen Weinbaugebiete mit unterdurchschnittlichen Erntemengen. Nach der ebenfalls geringen Ernte des Vorjahres fällt das nun umso mehr ins Gewicht. Dennoch bietet der Markt nach wie vor wenig Spielraum für Preiserhöhungen. Das Angebot an Bio-Wein hängt immer von einem weiteren wesentlichen Faktor ab: den Umstellungen. Im Zeitraum von 2007 bis 2012 gab es einen so erheblichen Schub, dass Erntemengen kaum eine Rolle spielten. Frankreich verdreifachte in diesen fünf Jahren seine Bio-Rebfläche nahezu, Spanien verfünffachte sogar und ist seitdem die Nummer 1 in Europa. Die Nachfrage konnte mit diesem rasanten Tempo aber nicht ganz mithalten, so dass ein Überangebot entstand. Die Bio-Umstellungen lassen seitdem deutlich nach. Rückumstellungen sind aber selten. Auch in diesem Aspekt konsolidiert sich der Markt. Einen entgegengesetzten Trend gibt es in Italien. Dort nimmt nach einer längeren Ruhephase seit 2012 die Bio-Rebfläche wieder zu. 2013 sogar um 16 % auf knapp 68.000 Hektar. Ein gutes Drittel hiervon ist in Umstellung. Die grösste Dynamik zeigen hierbei Sizilien und Sardinien. Mit 10,6 % liegt die Bio-Quote in Österreich erstmals im zweistelligen Bereich. Der Anteil steigt hier wie in fast allen Ländern jedoch nicht nur durch die Zunahme des Bio-Anbaus, sondern auch durch den Rückgang der gesamten Rebfläche. In Deutschland geht es bei den Flächen zügig voran. Im Jahr 2013 hat in Weinbergen die Bio-Quote die 7,5 %-Marke überschritten. Das bedeutet mehr als eine Verdopplung seit dem Jahr 2007. Im deutschen Markt etabliert sich der Bio-Wein immer mehr. Seit dem Jahrgang 2012 und der neuen EU-Richtlinie gilt Bio-Wein auch als offizielle Bezeichnung. Im Top-Segment sind die Bio-Produzenten weit überproportional vertreten. Daher sind im Fachhandel und der gehobenen Gastronomie Bio-Weine eine Selbstverständlichkeit geworden. Im Verband der deutschen Prädikats-weingüter (VDP), dem „Elite-Club“ des deutschen Weinbaus, sind bereits mehr als 25 % der Mitglieder bio-zertifiziert. Andererseits hat sich im Discounthandel auf sehr niedrigem Preisniveau ein Bio-Wein-Segment herausgebildet. Nach wie vor eine tragende Säule des Absatzes ist aber der weiter wachsende Bio-Handel. Dort trifft der Kunde häufig auf attraktive Weinregale mit ansprechender Sortimentsbreite und -tiefe. Die Gewächse des Mittelpreissegments (5-10€) nehmen hier einen breiten Raum ein. Gerade dieses Angebot ist für Weinfreunde besonders interessant und überzeugt meist durch ein besonders gutes Preis-Qualitäts-Verhältnis. Auf der Erlebniswelt Wein der BIOFACH können die Fachbesucher ihr Basiswissen rund um das Thema Wein auffrischen. Fachkundige Beratung und der direkte Austausch mit Winzern und Händlern stehen im Mittelpunkt und helfen dabei, das optimale Sortiment für die Kunden auszuwählen. Beim Bio-Weinpreis MUNDUS VINI BIOFACH bewerten Experten im Voraus auf Basis der Geruchs- und Geschmacksproben alle Weine nach einem 100-Punkte- System gemäss der Probetabellen der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (O.I.V.) und des Internationalen Oenologen Verbandes. Alle Gewinnerweine können dann auf der BIOFACH verkostet werden. (Text und Bilder: NürnbergMesse) Über die BIOFACH Frische, Internationalität und Innovationskraft zeichnen die BIOFACH als Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel aus. Im Verbund mit der VIVANESS, Leitmesse für Naturkosmetik und Wellness, führt sie jedes Jahr im Februar rund 2.400 Aussteller – mehr als zwei Drittel reisen aus dem Ausland an – und mehr als 42.000 Fachbesucher aus ca. 130 Ländern in Nürnberg zusammen. Unter der Schirmherrschaft der IFOAM (Weltdachverband der ökologischen Anbauverbände) und mit dem BÖLW (Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V.) als nationalem ideellen Träger, garantiert die BIOFACH mit strengen Zulassungskriterien für die konstant hohe Qualität der ausgestellten Produkte. Mit eigenen Veranstaltungen in Japan, den Vereinigten Staaten, Südamerika, China und Indien ist die BIOFACH weltweit präsent. (Text: NürnbergMesse GmbH) Biofach- und Vivaness-Messe 11. – 14. Februar 2015 im Messezentrum Nürnberg Internet: www.biofach.de (gb) Publireportage ;">Publireportage – die neuesten Beiträge Ecke für Profis
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