Foodfachzeitung im Internet
Dienstag, 19. März 2024
Tipp
04.02.2024
Messtechnik im Fokus der Anuga FoodTEc 2024

Die Technikmesse rückt smarte Sensorik und Automation für die Lebensmittelindustrie in den Fokus: 19. - 22. März 2024 in Köln
News, Tipps, …
Druckansicht01.02.2023
SAISON: vielseitiges Winterlagergemüse Knollensellerie

Der Knollensellerie ist ein würziger Allrounder und punktet in der Küche unter anderem mit seiner Vielseitigkeit. Von aussen unscheinbar punktet das typische Winterlagergemüse mit inneren Werten: er bringt viele gesunde Inhaltsstoffe auf den Tisch. Ob roh als Salat, gekocht als Suppe oder Schmorgemüse, gebraten als vegetarisches Schnitzel oder sogar gepresst als Saft eignet sich das Gemüse aufgrund seines geringen Kaloriengehalts sehr gut für eine fettarme Ernährung. Knollensellerie ist zudem reich an Vitamin K und enthält ausserdem die Vitamine C, E und B sowie die Mineralstoffe Calcium, Eisen und Kalium – der würzig-herbe Geschmack stammt von den ätherischen Ölen.

Rezepttipp: panierte Sellerplätzli

1 Sellerie (ca. 500 g), halbiert, in ca. 5 mm dicken Scheiben
0.5 Zitrone, nur Saft
0.5 TL Salz
3 EL Mehl
2 Eier
60 g Paniermehl
60 g gemahlene Haselnüsse
Bratbutter zum Braten

Selleriescheiben mit dem Zitronensaft mischen. Ein Dämpfkörbchen in eine weite Pfanne stellen, Wasser bis knapp unter den Körbchenboden einfüllen, aufkochen, Hitze reduzieren. Selleriescheiben beigeben, zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 8 Min. knapp weich kochen, salzen, auskühlen. Ofen auf 60 Grad vorheizen, Platte und Teller vorwärmen. Mehl in einen flachen Teller geben. Eier in einem tiefen Teller verklopfen.

Paniermehl und Nüsse in einem flachen Teller mischen. Sellerieplätzli im Mehl wenden, überschüssiges Mehl abschütteln, im Ei, dann in der Paniermehlmischung wenden, Panade gut andrücken. Bratbutter in einer beschichteten Bratpfanne heiss werden lassen. Hitze reduzieren, Plätzli portionenweise beidseitig je ca. 3 Min. braten, herausnehmen, auf Haushaltpapier abtropfen, warm stellen, dabei Ofentür mit einem Kellenstiel einen Spalt breit offen halten.

Die Aussaat von Knollensellerie, der überwiegend im Freilandbau kultiviert wird, erfolgt in der Regel im Februar oder März. Nach der Ernte im Herbst kommen die Knollen ins Kühllager und sind so das ganze Jahr über erhältlich. Der Knollensellerie braucht rund sieben Monate, bis er reif ist. Der weitaus grösste Teil an Knollensellerie, der hierzulande auf den Tellern landet, stammt auch aus hiesigem Anbau: Über 12’000 Tonnen Knollen ernten die Schweizer Gemüseproduzentinnen und -produzenten jährlich – ein paar wenige Tonnen werden importiert. 2021 betrug der Konsum 1,4 Kilo pro Kopf.

Der sogenannte Echte Sellerie gehört zur Familie der Doldenblütler und die wildwachsende Pflanze war als Heil- und Arzneipflanze bereits den alten Ägyptern und Griechen bekannt. Die drei Kulturformen des Echten Selleries – Stangensellerie, Würzsellerie und eben Knollensellerie – entstanden ab dem 17. Jahrhundert und werden bis heute gezielt kultiviert und in der Küche eingesetzt. (LID, Rezept Betty Bossi)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
18.03.2024
dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024
dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch
14.03.2024
dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024
dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024
dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
05.03.2024dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2024
04.03.2024dKOMMENTAR: Verbesserter Nutri-Score und gesunde Ernährung
03.03.2024dFORSCHUNG: resistente Stärke hilft bei Gewichtsreduktion
29.02.2024dTIPP: Trendiges «Cloud Bread» - kein Brot aber lowcarb und glutenfrei
27.02.2024dKOMMENTAR: Gesundes, Klimaschonendes und Preiswertes braucht das Land
26.02.2024dTIPP: exotische Physalis richtig verarbeiten
24.02.2024d NEWS: Sieger des Schweizer Schnapspraliné-Wettkampfes
22.02.2024dWISSEN: Zucker bietet viel mehr als nur Süsse
20.02.2024dTIPP: vielseitige Rande - mit Carpacciorezept
19.02.2024dNEWS: Schweizer Feldversuch mit genomeditierter Gerste startet
18.02.2024dKOMMENTAR: Nutri-Score besser an Ernährungsempfehlungen angepasst
15.02.2024dFORSCHUNG: Foodwaste für Schweinefutter statt Biogas
13.02.2024dWISSEN: Heute ist Schüblig-Ziischtig im Kanton Zürich
12.02.2024dTIPP: aromatische Toggenburger Schafenbirne
11.02.2024dNEWS: Bell wächst und gewinnt Marktanteile
08.02.2024dNEWS: Erstmals mehr Käse importiert als exportiert
06.02.2024dKOMMENTAR: Wachstumsmarkt «kultiviertes Fleisch»
05.02.2024dWISSEN: Würziger gesunder Lauch
01.02.2024dTIPP: Kardamomgewürz für Süsses und Pikantes
30.01.2024dTREND: mildsüssliche asiatische Enoki-Pilze
29.01.2024dWISSEN: Lektinhaltige Hülsenfrüchte richtig verarbeiten
28.01.2024d FORSCHUNG: Canzerogenität von verarbeitetem rotem Fleisch
23.01.2024dTIPP: zwei parallele Süsswarenmessen in Köln 28.-31.1.2024
Ecke für Profis
15.03.2024
.HYGIENE: UV-Desinfektion statt Antibiotika

Infektionskrankheiten stellen ein grosses Problem in der Geflügelzucht dar. Sie zwingen Geflügelhalter zum Einsatz von Antibiotika. Mit einem neuartigen UVC-LED-Gerät wollen Forschende Antibiotika nachhaltig reduzieren.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland