Foodfachzeitung im Internet
Freitag, 19. April 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
News, Tipps, …
Druckansicht30.01.2023
Schweizer Wein ist im Ausland eine Rarität

Der Export von Schweizer Wein sei grundsätzlich nicht schwierig und trotzdem gebe es mehrere administrative Hindernisse, erklärt Nicolas Joss, Direktor von Swiss Wine Promotion. Das erste Hindernis seien die Kosten für die obligatorischen Analysen im europäischen Vergleich: In der Schweiz kosteten diese Analysen pro Wein und Jahrgang 250 Franken, während es bei den europäischen Kollegen nur ein paar Dutzend Euro seien.

«Da in der Schweiz keine grossen Mengen – sprich mehrere Millionen Liter – pro solche Referenz produziert werden, wirken sich diese Kosten auch stark auf die Produktionskosten aus», erläutert der Swiss-Wine-Promotion-Direktor weiter. Ausserdem seien bestimmte Flaschengrössen auf europäischem Gebiet verboten und nur das Format der 75-cl-Flasche für Wein anerkannt.

Als Ausnahmewein teure Nischen besetzen

So machten die Exporte von Schweizer Wein je nach Jahr zwischen 0,5 und 1,2 Prozent aus. «Das jährlich produzierte Volumen hat einen starken Einfluss auf die Verfügbarkeit für den Export», erklärt Nicolas Joss. So hänge die niedrige Exportrate hauptsächlich damit zusammen, dass die Schweizer Weinproduzenten immer den Schweizer Markt bevorzugt hätten. Und obwohl der Bekanntheitsgrad von Schweizer Weinen im Ausland von Jahr zu Jahr steige, handle es sich im Ausland dennoch nicht um einen beliebten oder alltäglichen Wein.

«Schweizer Weine sind Nischenprodukte mit geringer Verfügbarkeit – selten und einzigartig», meint Nicolas Joss und ergänzt: «Aber natürlich besteht ein grosses Potential, uns sowohl im Export als auch auf dem Binnenmarkt zu verbessern.»

Unter anderem aufgrund der höheren Produktionskosten in der Schweiz aufgrund der Löhne, dem hohen Anteil an Handarbeit oder dem alpinen Klima, sei es der Schweiz aber nur möglich, den Wein auf dem Exportmarkt zu einem höheren Preis anzubieten. «Auch deshalb müssen wir in der Kategorie der Ausnahmeweine mit einer überdurchschnittlichen Preisgestaltung bleiben», erklärt Nicolas Joss. Ausserdem müsse darauf hingewiesen werden, dass der Sektor derzeit unterhalb seiner Produktionskapazität produziere, um die Einkaufspreise aufrechtzuerhalten.

Weisswein ist beliebt

Trotz des hohen Preises und der geringen Verfügbarkeit wird im Ausland aber Schweizer Wein getrunken. So gehören Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, England, USA, Kanada, China, Japan und Singapur laut Nicolas Joss zu den wichtigsten Exportmärkten. «Schweizer Weine werden auch noch in viele andere Länder exportiert – allerdings nur in begrenzten Mengen», ergänzt der Swiss-Wine-Promotion-Direktor.

Und es scheint, als seien vor allem die Schweizer Weissweine im Ausland beliebt. Zumindest besetzt Weisswein laut Nicolas Joss zwei Drittel des Exportvolumens. «Das ist je nach Land aber sehr unterschiedlich – dasselbe gilt für den Preis», meint dem Direktor von Swiss Wine Promotion. So sei der Durchschnittspreis von Rot und Weisswein auf dem europäischen Markt wie in Deutschland, Frankreich oder Belgien um fast 50 Prozent tiefer als in aussereuropäischen Ländern wie den USA, China, Japan oder Singapur. (LID)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
18.04.2024
dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024
dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024
dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024
dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024
dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
05.03.2024dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2024
04.03.2024dKOMMENTAR: Verbesserter Nutri-Score und gesunde Ernährung
03.03.2024dFORSCHUNG: resistente Stärke hilft bei Gewichtsreduktion
29.02.2024dTIPP: Trendiges «Cloud Bread» - kein Brot aber lowcarb und glutenfrei
27.02.2024dKOMMENTAR: Gesundes, Klimaschonendes und Preiswertes braucht das Land
26.02.2024dTIPP: exotische Physalis richtig verarbeiten
Ecke für Profis
12.04.2024
.MOLKEREI: Schweiz ist wieder Käse-Weltmeister

Am World Championship Cheese Contest in Madison, USA holte sich der Hornbacher von Michael Spycher (Bergkäserei Fritzenhaus BE) den Weltmeistertitel – es ist schon sein vierter.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland