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Druckansicht04.04.2022
NEWS: 2021 war wieder ein Käsekonsum-Rekordjahr

Der Pro-Kopf-Konsum von Käse ist in der Schweiz, nach dem Rekordjahr 2020 auch im Jahr 2021 leicht gewachsen, und zwar um 100 Gramm pro Kopf. Eine in der Schweiz ansässige Person, konsumierte somit im Jahr 2021 durchschnittlich mehr als 23 Kilogramm Käse.

In der Schweiz wurden im vergangenen Jahr insgesamt 203‘896 Tonnen in- und ausländischer Käse verzehrt. Das sind 1’089 Tonnen (+0.5%) mehr als im Vorjahr. Die ortsanwesende Bevölkerung stieg nur leicht an auf 8.8 Mio. Einwohner. Der Pro-Kopf-Konsum lag mit 23.2 Kilogramm um 100 Gramm (+0.4%) ebenfalls leicht höher als 2020.

Auffällig ist der Trend hin zum Halbhartkäse, der sich auch im vergangenen Jahr fortgesetzt hat. Der Minderkonsum von Hartkäse wurde mit einem Mehrkonsum von 210 Gramm pro Kopf beim Halbhartkäse mehr als kompensiert. Neben neuen regionalen Käsesorten werden in der Schweiz auch traditionelle Halbhartkäse, vor allem aus der Westschweiz, wie beispielsweise Tête de Moine AOP, Vacherin Fribourgeois AOP, Raclette du Valais AOP und Schweizer Raclettekäse immer beliebter. Seit Mitte 2021 wird auch die Produktion von Büffelmilchkäse erhoben, was zu einem Anstieg von 35 Gramm pro Kopf bei den Spezialprodukten führte.

Immer mehr importierter Frischkäse

Während fünf Monaten waren im vergangenen Jahr die Restaurants pandemiebedingt geschlossen. Zudem schränkte auch die Zertifikatspflicht den Konsum in der Gastronomie ein. Im Vergleich zum Vorjahr hat der Inlandanteil von Käse um 1.9 Prozent abgenommen. Stark rückläufig zeigt sich vor allem der Schweizer Anteil beim Frischkäse (-4.3%). 2021 wurden demnach 42.6 Prozent des in der Schweiz konsumierten Frischkäses importiert.

Die Verbrauchszahlen werden von Agristat (Schweizer Bauernverband) anhand der Daten der TSM Treuhand GmbH, des Bundesamtes für Zoll- und Grenzsicherheit BAZG, sowie der Schweizer Milchproduzenten SMP berechnet und zusammen mit Switzerland Cheese Marketing AG publiziert. (Schweizer Milchproduzenten SMP)
(gb)

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