Foodfachzeitung im Internet
Admin aufrufen
Mittwoch, 24. April 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
News, Tipps, …
Druckansicht 21.08.2022
SAISON: Feigen selber trocknen

Feigen haben den höchsten basischen Wert aller Lebensmittel und sie sind mit wertvollen Nährstoffen ausgestattet. Sie bieten unter anderem wichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Folsäure sowie die Vitamine A und B. Ausserdem haben 100 Gramm frische Feigen durchschnittlich nur 63 Kilokalorien. Saisonal ist die Frucht in der Schweiz nur für zwei Monate: im August und im September.

Geniessen kann man die Früchte ganz unterschiedlich: Roh, gegrillt, getrocknet, konserviert, als Paste oder als Konfitüre. In der Schweiz werden kaum Feigen angebaut. Nur wenige Schweizer Landwirte bauen die Frucht an und wenn überhaupt, dann nur zu einem kleinen Teil. Ansonsten stehen in vereinzelten Gärten Feigenbäume. Die Frucht braucht warmes und sonniges Klima. Ausserdem verträgt sie keinen Frost. Die Feigen in unserem Detailhandel sind somit grösstenteils importiert. Die grösste Importmenge kommt aus der Türkei. Daneben stammen viele unserer Feigen aus Italien und Spanien.

Feigen gehören zusammen mit Rosinen und Datteln zu den beliebtesten Trockenfrüchten. Da sie wie alle Früchte sehr viel Wasser enthalten, dauert das Dörren entsprechend lange. Der Trocknungsverlust beträgt über 50%. Normalerweise werden Feigen vollreif gerntet, dann enthalten sie bereits weniger Wasser. Am besten geht das Trocknen in einem Dörrautomat wie Dörrex bei 60-65 Grad. Ein Umluft-Backofen eignet sich auch, wenn der Regler diese Temperatur halten kann.

An der frischen Luft ist Dörren auch möglich, sofern die Temperatur nie unter 20 Grad fällt. Hierzu einen Rost mit aufgeschnittenen Feigen in die Sonne stellen und mehrmals wenden. Nach 2 bis 4 Tagen sind die Feigen normalerweise angetrocknet aber nicht durchgetrocknet. Die Haltbarkeit ist daher verkürzt. Feigen sollten vor dem Dörren nicht gezuckert werden, aber man kann etwas Zitronensaft vor dem Trocknen auf die eher säurearmen Feigen geben.

Kuriose Bestäubung

Wie bei vielen anderen Pflanzen gibt es auch bei der Feige weibliche und männliche Blüten. Dabei entwickelt sich nur aus der weiblichen Blüte eine Feige. Die männliche Blüte ist für die Bestäubung der weiblichen Blüten zuständig. Meistens haben die Feigenbäume ein spezifisches Geschlecht. Es gibt aber auch sogenannte selbstbefruchtende Feigenbäume, die sowohl weibliche als auch männliche Blüten tragen.

Der Bestäubungsprozess der Blüten ist etwas kurios. Dafür braucht es nämlich die Feigenwespe. Mit der Wespe, die wir in der Schweiz kennen, hat diese nicht viel zu tun. Äusserlich sieht sie eher wie eine fliegende Ameise aus und hat nur einen kurzen Lebenszyklus. Feigenwespen legen in den männlichen Blüten ihre Eier, wodurch neue Wespen entstehen. Mit deren Pollen bestäuben sie dann die weiblichen Blüten, in denen sie dann sterben. Die toten Wespen werden in innerhalb von zwei Wochen zersetzt, es besteht also keine Gefahr eine Wespe in seiner Feige zu finden. Die Feigenwespe lebt in den warmen Produktionsländern der Feige. Feigenbäume in der Schweiz können also nicht von ihnen befruchtet werden, weshalb sich hierzulande selbstbefruchtende Feigenbäume eignen. (LID / GB)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
23.04.2024
dTIPPS: Gesunde Kost mit weniger Fleisch
22.04.2024
dWISSEN: Korianderblatt – eigenwilliges Küchenkraut
21.04.2024
dNEWS: Weinkonsum sinkt aber Schweizer Weine legen zu
18.04.2024
dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024
dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024 dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024 dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024 dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024 dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024 dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024 dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024 dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024 dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024 dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024 dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024 d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024 dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024 dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024 dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024 d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024 dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024 dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024 dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024 dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024 dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024 dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024 dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
05.03.2024 dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2024
04.03.2024 dKOMMENTAR: Verbesserter Nutri-Score und gesunde Ernährung
03.03.2024 dFORSCHUNG: resistente Stärke hilft bei Gewichtsreduktion
Ecke für Profis
19.04.2024
.BÄCKEREI: Weniger Dauerbackwaren exportiert im 2023

Die Verkaufsmenge von Schweizer Dauerbackwaren ist 2023 gegenüber 2022 gesunken. Der ebenfalls leicht zurückgegangene Umsatz deutet darauf hin, dass der Produktionskosten-Anstieg nicht überall weitergegeben werden konnte.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland