Foodfachzeitung im Internet
Admin aufrufen
Samstag, 18. Mai 2024
Publireportage
05.05.2024
Innovative Nutzung der Kakaofrucht bei PulpaMulpa

PulpaMulpa hat den Kakaofruchtwein Cacoboa lanciert sowie das Kakaofruchtgetränk Pulpoca – Innovationen, welche die Verschwendung der Kakaopulpe verhindern.


Die besten Events
ab 2024



Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



News, Tipps, …
Druckansicht 11.01.2021
SAISON: Sättigendes Wintergemüse Topinambur

Topinambur ist ein Wurzelgemüse, das von der Gattung her zur selben Familie gehört wie die Sonnenblumen. Die Knolle bringt Abwechslung in die Winterküche und hält mit wenig Kalorien lange satt. Das Wurzelgemüse kann roh als Salat oder gekocht als Suppe gegessen werden. Auch fritiert – ähnlich wie Pommes Frites – schmeckt die Knolle gut. Ihr Geschmack erinnert in gekochtem Zustand an die Artischocke. Die Saison von Topinambur dauert in der Schweiz von November bis März.

Topinambur enthält wertvollen Mineralstoffen, Kohlenhydraten und Vitaminen viel Inulin, einen Ballaststoff, der lange sättigt und den Appetit nachhaltig stillt. Das Gemüse lässt sich maximal einige wenige Tage im Kühlschrank lagern. Da sie sich geschnitten bereits nach einigen Minuten bräunlich verfärbt, sollte sie rasch nach dem Anrichten konsumiert werden.

Leider ist die Topinambur-Pflanze ein Neophyt, das heisst die Pflanze besitzt eine starke Wuchskraft und sie vermehrt sich über ihr Rhizom, ein unterirdisch verlaufendes Wurzelsystem, sehr schnell. Dabei verdrängt sie schnell andere Arten. Wer also Topinambur im eigenen Garten anpflanzt, sollte so genannte Rhizomsperren errichten, damit sich die Wurzeln nicht zu weit verbreiten können.

Seine geografischen Wurzeln hat Topinambur im Gebiet von Mexiko. Jerusalem-Artischocke, Erdsonnenblume, Ewigkeitskartoffel, Indianerknolle oder Schnapskartoffel sind andere bekannte Namen für Topinambur. Schnell setzte sich das Wintergemüse in seinem Ursprungsgebiet als wichtiges Nahrungs- und Futtermittel durch. Zuerst fand es seine Verbreitung in Nordamerika. Von dort aus schickten französische Auswanderer und Überlebende einer Hungersnot 1610 erstmals einige dieser unbekannten Knollen per Schiff nach Europa.

In Frankreich angekommen, wurde die «Indianerkartoffel» nach einem indigenen Volk Brasiliens benannt, von dem einige Vertreter zufällig gerade in Paris zu Besuch waren: den Tupinambá. Gleichzeitig wie in Paris war die Indianerknolle auch im Vatikan eingetroffen, wo man sich auf den Namen «girasole articiocco» (Sonnenblumen-Artischocke) einigte.

Die grösste Popularität erlangte Topinambur in Frankreich, wo die süsslich und nussig schmeckende Knolle bereits ab Anfang des 17. Jahrhunderts grosse Popularität erlangte. Doch wurde Topinambur ab Mitte des 18. Jahrhunderts immer stärker von der ergiebigeren Kartoffel verdrängt. Trotzdem wird die Indianerknolle bis heute auf fast allen Kontinenten angebaut, insbesondere in Nordamerika, Russland, Australien und Asien. In der Schweiz wird Topinambur seit 1978 im Berner Seeland wieder erwerbsmässig angebaut. (LID)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
16.05.2024
dNEWS: Damian Müller wird Präsident des Fleischfachverbandes
14.05.2024
dNEWS: Bioproduktion liegt auch 2023 im Trend
13.05.2024
dTIPP: Selbstgebackenes Brot vom Grill
12.05.2024
dKOMMENTAR: wichtigste aktuelle Themen und Trends der Ernährung
09.05.2024
dWISSEN: Warum Vollkorn gesund ist – nicht nur Brot
07.05.2024 dTIPP: Solanin in Kartoffeln, Tomaten und Auberginen vermeiden
06.05.2024 dKOMMENTAR: Laborfleisch künftig vom Bauernhof?
02.05.2024 dFORSCHUNG: Ernährungs- und Klimainfos beeinflussen Fleischkonsum kaum
30.04.2024 dTIPP: Liebstöckel – verkanntes Küchenkraut
29.04.2024 dWISSEN: Biersorten und ihre Herstellung
28.04.2024 dKOMMENTAR: Wie (un)gesund sind hochverarbeitete Bioprodukte?
25.04.2024 dNEWS: Bio Suisse mit Rekordumsatz im 2023
23.04.2024 dTIPPS: Gesunde Kost mit weniger Fleisch
22.04.2024 dWISSEN: Korianderblatt – eigenwilliges Küchenkraut
21.04.2024 dNEWS: Weinkonsum sinkt aber Schweizer Weine legen zu
18.04.2024 dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024 dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024 dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024 dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024 dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024 dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024 dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024 dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024 dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024 dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024 dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024 dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024 d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024 dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024 dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
Ecke für Profis
17.05.2024
.ERNÄHRUNG: Molkenprotein-Gel baut Alkohol im Körper ab

ETH-Forschende haben ein Gel aus Molkenprotein-Fasern entwickelt, das Alkohol im Magen mit Eisenatomen in harmlose Essigsäure umwandelt, bevor er ins Blut gelangt. Sie zeigten, dass es den Blutalkohol bis 50% senkt.
©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland