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.CONFISERIE: Trends bei Osterartikeln
Konsumenten lieben Süsswaren zu Ostern vor allem klassisch und nostalgisch, sie sind aber auch anspruchsvoller geworden. Top-Trends sind Extravagantes, Nachhaltigkeit, Fairtrade, bio und vegan.


Die Ostersortimente präsentieren sich im Kern eher klassisch und nostalgisch, also mit den typischen Schokohasen, ergänzt etwa durch Lämmer- oder Küken-Hohlfiguren und vor allem durch die be-liebten Ostereier. Es gibt ein Basisangebot in Form von Klassikern wie Osterhasen, gefüllten Artikel und anderen Kernprodukten, das aber auch durch neue Ge-schmacksrichtungen, Füllungen und Zutatenkombinationen ergänzt wird.

Zudem: Um neben dem traditionellen Geschmack für Variation und neue Anreize zu sorgen, braucht es auch neue saison-signifikante, attraktive und innovative Verpackungen – gerade auch bei den „Limited Editions“. So gibt es jetzt etwa auch den instagram-affinen Hipster-Hasen mit Sonnenbrille, Karo-Hemd und Rucksack gleich in verschie-denen Varianten: Als Hohllfigur, als Mini-Format in der Stange, als Füllung in einem To-Go-Becher und als Türhänger mit Schoko-Eiern.

Im Trend liegen weiterhin auch Möglichkeiten zur Individualisierung über die Online-Shops – etwa für die Pralinenschachtel oder den Hasen, die mit Namenszug, Foto oder Spruch persönlich ge-staltet werden können. Gerade auch zu Ostern geht es – im elementaren Umfeld von Schokolade – um Traditionen, Rituale, kulturelle Werte und Kindheitserinne-rungen, also um starke Emotionen und „Bilderwelten“, die sich gerade in den inno-vativen Packungsgestaltungen widerspiegeln. Aktuell vor allem mit aufwendigen grafischen Blumen- und Blütenmustern in den Trendfarben Flieder, Limonen-, Mint- oder Smaragdgrün.

Alternative Hasenfiguren und Produkte mit Mehrwert

Die Verbraucher sind, auch was das süsse Ostersortiment betrifft, durchaus anspruchsvoller geworden, verlangen nach Themenvarianten, spannenden Sortimentserweiterungen und nach Zusatznutzen. Ein weiteres Merkmal für dieses Segment ist, dass man diese Produkte auch gerne als Ergänzung oder gar als Mittelpunkt von Frühlings- oder Feiertagsdekorationen einsetzt. Kreativität, Spannung und Gefühl stehen dem-entsprechend im Fokus der Angebotspalette: etwa in Form von Geschenk-Sets oder Produkten mit Zusatznutzen - z.B. mit wertigen Plüschtieren und Figuren.

Neben dem klassischen, gewohnten Osterhasen gibt es dann auch Exemplare, die eher frech, trendy, comichaft und lustig sind. Zudem gilt, dass diese Produkte und Figuren auch einen adäquaten Content bekommen – etwa mit eigenen Stories und Plattformen auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen.


Einen zentralen Trend stellen dabei längst schon die Faktoren Nachhaltigkeit, Öko-Zertifizierungen und BIO dar. Diesbezüglich nimmt auch der Einsatz von nachhaltig erzeugtem Kakao bei Osterprodukten deutlich zu. Allgemein liegt sein Anteil mittlerweile bei rund 60 Prozent; 2011 lag dieser Wert bei nur 3 Prozent. In Österreich etwa haben die Verbraucherorganisation SÜDWIND und GLOBAL 2000 bei ihrem aktuellen „Osterhasencheck 2019“ festgestellt, dass das Angebot von ökologisch und sozial zertifizierten Schokolade-Osterhasen im Vergleich zu den Vorjahren stark gewach-sen ist. Zum ersten Mal gab es sechs Testsieger und knapp zwei Drittel der Osterhasen konnten mit positiv bewertet werden. Die Testsieger waren alle Fairtrade- und BIO-zertifiziert.

In einer repräsentativen Studie des Institutes YouGOV, das das Verhältnis von über 2000 Befragten zu Ostern, zu aktuellen Bräuchen und zum Konsumverhalten – gerade auch im Spektrum von Süsswaren – untersuchte, wurde u.a. festgestellt: Knapp die Mehrheit der Befragten (53 Prozent), die eine Ostereiersuche planen, versteckt nur Kleinigkeiten.

Nicht mal jeder Zehnte (8 Prozent) legt in sein Osternest Geschenke im Wert von über 20 Euro. Zwei Drittel (67 Prozent) kaufen, verstecken und lieben dabei vor allem Süsses.

Ostergeschenke sind keine Weihnachtsgeschenke: Der gewisse Unterschied besteht darin, dass sie wesentlich der kleinen Aufmerksamkeit dienen und monetär weniger hoch angesetzt werden. Schoko-Hasen sind aber nicht nur Nesthocker: Laut der Studie gaben 40 Prozent der 18 bis 24-Jährigen an, dass sie die süssen Hohlfiguren auch als Zimmerdekoration einsetzen. (Sweets Global Network)
(gb)

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