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![]() Anuga 2025 mit Fokus auf alternative Proteine ![]() Anuga, die weltgrösste Foodmesse findet 4.-8.10.2025 statt und die Anuga FoodTec 23.-26.2.2027. Beide in Köln. Report Druckansicht ![]() Regionalprodukte sind Bestseller Regionale Lebensmittel sind mehr als ein Trend. Wie eine neue Studie zeigt, präferieren die Konsumenten Regio-Produkte sogar gegenüber Bio-Lebensmitteln.
Alle mögen Regionalprodukte: Das zeigt die Studie «Regionalprodukte 2022», die von der htp St. Gallen und dem Marktforschungsinstitut Link in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft Zürich durchgeführt wurde. Gemäss dieser bewerten 37% der Befragten Regionalprodukte als sehr positiv, 57% als positiv und 5% als neutral. Negativ eingestellt gegenüber Regio-Produkten zeigte sich niemand. Die Werte sind im Vergleich mit der Umfrage 2017 insbesondere bei den sehr positiv eingestellten Personen gestiegen. Für die repräsentative Studie wurden 1'321 Personen zwischen 15 und 79 Jahren aus der Deutschschweiz, der Westschweiz und dem Tessin befragt. Ältere Heavy User Und die Konsumentinnen und Konsumenten scheinen die Produkte nicht nur gut zu finden, sondern auch zu kaufen. 40% gaben an, praktisch bei jedem Einkauf Regionalprodukte zu kaufen. Und drei Viertel kaufen mindestens wöchentlich Regio-Produkte. Besonders die Anzahl der Heavy User – jene, die bei jedem Einkauf auf regionale Produktion schauen – hat innert der letzten 5 Jahre zugenommen, und zwar um 14 Prozentpunkte. ![]() Keine offizielle Definition Schwierig wird es, den Regionalprodukten einen Marktanteil zuzurechnen. Gemäss den Verein für Regionalprodukte (VSR) liegt er bei 7,2%. Die Studienautoren betonen aber, dass es keine allgemeingültige Definition von Regionalprodukten gebe. Sie gehen davon aus, dass die Konsumentinnen und Konsumenten viele Produkte als regional wahrnehmen, die nicht nach den VSR-Kriterien zertifiziert sind. Die Marktanteilsdaten würden deshalb eher zu niedrig eingeschätzt. ![]() Viel Fairness erwartet Regionalprodukte werden von der Mehrheit gegenüber Bioprodukten präferiert, so ein weiteres Fazit der Autorinnen und Autoren. Auf die Frage, was sie öfter kaufen, antworteten 42% mit Regionalprodukten. 39% kaufen beides etwa gleich oft, 16% greifen öfter zu Bioprodukten. Unterschiede zeigen sich beim Einkommen: Haushalte mit einem Monatseinkommen von über 10'000.- kaufen überproportional oft Bio-Produkte. Und Leute vom Land greifen öfter zu Regionalprodukten, jene aus der Stadt überproportional oft zu Bio. ![]() Meist aus dem Detailhandel Die Produkte aus der Region kaufen die Konsumentinnen und Konsumenten meist im Detailhandel. Aber auch der Anteil jener, die bei kleinen Händlern oder im Hofladen einkaufen, legt zu. Unter den Detailhändlern bringen die Befragen die Migros am stärksten mit Regionalität in Verbindungen. Auf dem zweiten Rang landen ex aequo Coop, Volg und die Landi-Läden. Deutlich weniger mit Regionalität verbinden die Befragten Lidl, Aldi und Denner. Gemäss der Link-Studie sind die Menschen bereit, für Regionalprodukte tiefer ins Portemonnaie zu greifen. Bei den Eiern wären sie demzufolge bereit, 45% mehr zu bezahlen als bei «normaler» Schweizer Herkunft, bei den Rüebli 29%, beim Hartkäse 20% und bei der Cervelat 10%. (LID) (gb) Report – die neuesten Beiträge Ecke für Profis
![]() .LANDWIRTSCHAFT: Warum immer mehr Milchbauern aufhören ![]() Immer mehr Schweizer Milchbauern geben ihre Betriebe auf. Eine neue Studie beleuchtet die Hauptprobleme, von niedrigen Milchpreisen und steigenden Produktionskosten bis zur umstrittenen Milchsegmentierung |