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![]() Innovative «Gofitüre»-Fruchtaufstriche ![]() Tasty Spready hat fruchtig-gemüsige «Gofitüren» entwickelt ohne raffinierten Zucker. Verpackt im hygienischen Quetschbeutel mit langer Haltbarkeit. Report Druckansicht ![]() Honig 2021 schmeckte exotisch Aufgrund der schlechten Witterung fiel die letztjährige Ernte der Schweizer Imker buchstäblich ins Wasser: Die Honigernte war 75% kleiner als im Vorjahr und der Honig wurde wegen Knappheit im Verkauf teurer. Dafür war er eine geschmackliche Sensation.
![]() Honigbienen würden generell möglichst effizient sammeln und prioritär Pflanzen mit gehaltvollem Nektar, grossen Mengen Nektar pro Pflanze und Standorte mit einem grossen Vorkommen an solchen Pflanzen anfliegen, erklärt Mathias Götti Limacher, Präsident des Dachverbands der Schweizerischen Bienenzüchtervereine Apisuisse: «Wenn Bienen auf einigen wenigen Pflanzenarten effizient sammeln können, befliegen sie vor allem diese.» Wenn aber keine solchen vorhanden seien oder sie diese wie letztes Jahr wegen der schlechten Witterung nicht während der Blüte anfliegen könnten, würden sie – wenn wieder Flugwetter herrsche – auf andere, welche sonst weniger beflogen würden, ausweichen. Starkregen und Hagelzüge hätten letzten Sommer beispielsweise eine anständige Waldtracht verhindert und so hätten die Honigbienen später anstatt dessen unter anderem Lindenblüten und späte Brombeerenblüten angeflogen. ![]() Das habe in der Folge auch den Geschmack des Honigs beeinflusst: «Die verschiedenen Trachten sind die Basis für die verschiedenen Honigsorten und prägen den Geschmack des Honigs wesentlich», führt Mathias Götti Limacher aus. Eine Erfahrung, die auch die Stadtimkerei «Wabe3» in Zürich gemacht hat: Die Pollenanalyse der letztjährigen Honigernte hat 60 verschiedene Pollen zutage geführt. Üblicherweise würden ihre Stadthonige etwa 15 bis 20 verschiedene Pollen enthalten, so «Wabe3». Die Vermutung liege nahe, dass auch den Stadtbienen die Massentrachten der grossen Stadtbäume gefehlt haben und die Bienen weniger dominante Trachten anfliegen mussten. Das habe einen äusserst exotischen Geschmack zur Folge gehabt, der die ganze Diversität der städtischen Pflanzen im Honig zum Ausdruck gebracht habe. Fehlende Einnahmen Das spezielle Honigjahr 2021 habe ausserdem für eine weitere Besonderheit gesorgt, ergänzt Bruno Reihl, der beim Imkerverband BienenSchweiz für das Ressort Honig zuständig ist: Efeuhonig. In der Zentral- und Ostschweiz habe der Efeu letztes Jahr früher als sonst und sehr üppig geblüht. «Die Bienen haben also Efeuhonig produziert, der einen Vanillegeschmack hat», erklärt Bruno Reihl. Dieser kristallisiere sich allerdings sehr schnell aus. ![]() Die höheren Preise haben das durch die schlechte Ernte entstandene Loch in den Kassen der Imkerinnen und Imker aber kaum stopfen können. «Ein Urner Berufsimker sagte mir, dass er heuer nicht mal das Geld verdient hat, um das Winterfutter für seine Bienenvölker bezahlen zu können», meint Bruno Reihl abschliessend. So bleibt den Imkerinnen und Imkern aktuell nichts anderes übrig, als zuhause das Material für die nächste Saison vorzubereiten. Damit sich die Konsumentinnen und Konsumenten dieses Jahr auf eine etwas üppigere, aber nicht minder geschmacksintensive Honigernte freuen können. (LID) (gb) Report – die neuesten Beiträge Ecke für Profis
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