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Caliente 2012 als Ethnofood-Festival

Tropische Stimmung und echter Ethnofood aus aller Welt bei strahlendem Wetter in Zürich am professionell organisierten Latinofestival.


Auf dem gesamten Caliente!-Areal fanden immer wieder spontane Umzüge von Samba-Schulen aus der ganzen Schweiz sowie überraschende Tanzdarbietungen statt. Am Nachmittag konnte man flanieren, abends kaum mehr atmen vor lauter Gedränge.

Man hatte drei Tage lang das Gefühl, Zürich liege mitten in der Karibik oder in Lateinamerika. Über zweihundert Marktstände boten am Latinofestival Caliente vom 6. – 8. Juli 2012 kulinarische Spezialitäten, exotische Drinks und Kunsthandwerk aus Lateinamerika, Afrika, Asien und der Schweiz an. Die Latino Urbano- spwoe die Salsa-Fiestas im Volkshaus waren gut besucht.


Rinds- und Schweinspiessli bei den Peruanern. In Peru isst man auch die dort heimischen Meerschweinchen, es sind aber speziell gezüchtete Fleischrassen. Ihr Geschmack liegt zwischen Poulet und Kaninchen.


Rindsspiessli und Maiskolben vom Holzfeuer, diesmal an einem brasilianischen Stand. Brasilien ist einer der weltgrössten Rindfleischproduzenten.



Ein grosser Teil der Stände verkaufte wie jedes Jahr die begehrten Caipirinha aus Zuckerrohrschnaps (Cachaca), Limette, Zucker und gecrushtem Eis.

Rund 200 000 Besucher feierten drei Tage lang im Multikulti-Kreis 4 eine heisse Fiesta Latina auf dem Helvetiaplatz, dem Kasernenareal, in der Kanonengasse und angrenzenden Strassen als Entlastungszone. Die Stände auf dem Helvetiaplatz waren mit viel grösseren Abständen angeordnet als in den vergangenen Jahren. Hinter den Ständen wurden neu Sicherheitskorridore eingeführt – neben den jeweils 4m vor den Ständen angelegten Fluchtwegen.



Neu war eine Caipirinha-Variante namens Caipifruta mit einem Anteil Fruchtpüree (Ananas, Erdbeere und Wassermelone). Serviert wie immer mit einer grossen Dosis brasilianischem Charme, und hier im obligatorischen Kunststoffbecher.

Glas war wegen Verletzungsgefahr und dem Abfallgewicht auf dem gesamten Gelände verboten. Pet, Alu, Holz, Karton, Glas sowie auch Alt-Öl wurden eingesammelt zwecks Wiederverwertung. Im Zeughaus 5 befand sich die Recyclingzentrale.


Man muss kein Latino sein, um am Caliente Spiessli zu grillieren: Kalbs-Cevapcici an einem ex-jugoslavischen Stand.


Rotes und grünes Curry sowie Sataypoulet bei den Thaiküchen. Die meistens scharfen Thai-Gerichte werden mit Pasten aus Wurzeln, frischen Blättern, Chilischoten und Crevetten gekocht. In Thailand isst man auch Schaben und Wasserkäfer sowie Insekten-Larven auf unterschiedlichste Weisen zubereitet – hier nicht auf der Speisekarte.


Der Halalfood bei den Pakistanern schmeckte auch Nicht-Moslems. Der traditionelle Vollbart des Kochs ist ein Zeichen für die Echtheit.



Afrikanischer Luxus: Fritierte Beignets aus Weissmehl, Zucker, Vanille und Backpulver bei den Nigerianerinnen. Das afrikanische Grundnahrungsmittel Fufu, ein zäher, klebriger und langweilig schmeckender Brei aus Maniok oder Yamwurzeln und Kochbananen, würde wohl den hiesigen Konsumenten nicht schmecken.

Wie in den letzten Jahren war auch heuer Caliente ein friedliches Fest. Die auf der ganzen Zeughauswiese aufgestellten Festbänke wurden bereits am frühen Samstagnachmittag rege benutzt. Stichwort „Crowd Management“: Auf Sicherheit an Veranstaltungen in Zürich wird grösster Wert gelegt. Polizeivorsteher Stadtrat Daniel Leupi würdigte am Freitagabend den Anlass, der weit über die Kantonsgrenzen hinaus ausstrahlt, in einem offiziellen Eröffnungs-Grusswort und lobte die enge Kooperation der Veranstalter mit der Polizei in punkto Crowd Management.

Die Handballer von GC Amicitia Zürich betätigten sich während des Festivals auf dem Areal regelmässig als Reinigungsteams, Helfer und Kontrolleure. In Kollaboration mit der Lärmpolizei führten Caliente! und der Quartierverein Kreis 4 regelmässig Lärmmessungen durch. Auf dem gesamten Festareal verköstigte, trank, schwadronierte und tanzte ein multikulturelles Gemisch an einer Fiesta, die nördlich der Alpen einzigartig sein dürfte. (Text: Caliente. Bilder und Legenden: GB)
(gb)

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