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![]() Slow Food Markt Zürich 2025 ![]() Grösster Schweizer Slow Food Markt 28.2. bis 2.3.2025 in Zürich. Motto: Gut, sauber, fair. Ecke für Profis Druckansicht ![]() .ERNÄHRUNG: Übergewicht und Fettleber wegen Zucker-Überkonsum Starker Konsum von gezuckerten Getränken ist ungesund. Nun zeigt eine aktuelle Studie, dass bereits handelsübliche Mengen an Frucht- und Haushaltszucker in Softdrinks die körpereigene Fettproduktion in der Leber verdoppeln können.
![]() Welche Auswirkungen der regelmässige Genuss von gezuckerten Getränken auf den Körper hat, zeigt eine aktuelle Studie aus Zürich. Die Forscher untersuchten insgesamt 94 normalgewichtige, junge Männer mit einem Body-Mass-Index (BMI) < 24, die sieben Wochen lang jeweils mit Frucht-, Trauben- oder Haushaltszucker gesüsste Getränke konsumierten. Für die Studie nahmen sie damit jeden Tag, zusätzlich zu ihrer normalen Ernährung, weitere 80 Gramm Zucker zu sich. Die Kontrollgruppe verzichtete auf jegliche zuckerhaltigen Getränke. ![]() Das ist problematisch, weil diese Fette in die Leber eingelagert werden und mittelfristig zu ihrer Verfettung führen. Der Konsum von zucker- und fettreichen Lebensmitteln stimuliert und beschleunigt damit die Entstehung von Adipositas, Typ-2-Diabetes, einer Fettleber und anderen Folgeerkrankungen. „In Deutschland leidet bereits jetzt fast jeder Dritte an einer nicht-alkoholischen Fettleber (NAFL). Schätzungen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2030 die Anzahl der Patienten mit einer Fettleberhepatitis (NASH) auf 4,7 Millionen ansteigen wird. Die Politik ist in der Verantwortung, Massnahmen gegen diese Entwicklung zu ergreifen“, so Wedemeyer. Politik muss mehr Anreize für gesunde Ernährung setzen ![]() „In Grossbritannien gelang es beispielsweise mit einer Steuer auf Getränke, die den Grenzwert von 5 Gramm Zucker je 100 ml überschreiten, den Zuckergehalt in Softdrinks binnen zwei Jahren um durchschnittlich 34 Prozent zu senken“, erläutert Bitzer. Der pro Haushalt gekaufte Zucker konnte so zudem um fast 10 Prozent gesenkt werden. „Solche Beispiele zeigen, dass eine Softdrinksteuer nach britischem Vorbild wirkt“, so Bitzer weiter. Das Wissenschaftsbündnis DANK setzt sich daher für ein umfassendes Massnahmenpaket ein, das Lebensmittelhersteller vermehrt in die Pflicht nimmt und es allen Menschen erleichtert, sich gesund zu ernähren und zu verhalten. Das umfassende Massnahmenbündel beinhaltet: • eine Streichung der Mehrwertsteuer für gesunde Lebensmittel und eine Steuererhöhung für Lebensmittel mit hohem Gehalt an Zucker, Fett und Salz • besonders zuckerreiche Erfrischungsgetränke sollten mit 29 Prozent besteuert werden • Werbung für ungesunde Lebensmittel und Getränke an Kinder verbieten • verbindliche Kennzeichnung aller Lebensmittel mit dem im vergangenen Jahr eingeführten und wirksamen Nutri-Score • verbindliche Standards für die Kita- und Schulernährung nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) • täglich mindestens eine Stunde Bewegung in Schule und KiTa (Deutsche Allianz Nichtübertragbarer Krankheiten DANK, Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) (gb) Ecke für Profis – die neuesten Beiträge Ecke für Profis
![]() .MOLKEREI: CHEESEAFFAIR 2025 im Rückblick ![]() Erfolgreiche Fortsetzung der Schweizer Käsefachmesse in Aarau |