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24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
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Druckansicht 05.01.2024
.VERPACKUNG: Trend zu leichteren, besser recyclebaren Materialien
Mehr Papier statt Kunststoff, mehr recyclebare Monomaterialien statt Multilayerfolien. Funktionale Papiere mit hohem Anteil erneuerbarer Rohstoffe, die Beschichtungen oder Laminierungen überflüssig machen, und im Papierkreislauf recycelt werden können.


Nachhaltige Verpackungslösungen haben heute Priorität. Gefordert sind ressourcenschonende Lösungen, die das Lebensmittel zuverlässig schützen. Integrierte Barrieren gegen Sauerstoff, Wasserdampf und Fett sichern Qualität und Haltbarkeit.


Eines der spannendsten Themen ist derzeit die Frage nach dem "optimalen" Verpackungsmaterial. Hier die richtige Entscheidung zu treffen, ist für Lebensmittelproduzenten nach wie vor eine Herausforderung. Mit dem New Green Deal der Europäischen Union gesellt sich zum Wunsch nach weniger und leichtere Verpackungen zusätzlich die Anforderungen an die Recyclingfähigkeit. Spätestens bis zum Jahr 2030 sollen alle nicht recycelbare Stoffe aus den Verpackungen verbannt werden. Besonders Mehrschichtfolien, die eine hohe Schutzfunktion bieten, stehen im Fokus. Sie stellen eine grosse Herausforderung dar, denn die unterschiedlichen Materialien müssen erst aufwendig getrennt und anschliessend separat aufgearbeitet werden.

Gefordert sind mehr denn je ressourcenschonende Lösungen, die das Lebensmittel zuverlässig schützen – denn nur ein Produkt, das den Verbraucher einwandfrei erreicht, trägt letztlich zur Nachhaltigkeit bei. Hier ist die Verpackungsbranche gefragt. Mehr Papier statt Kunststoff, mehr recyclebare Monomaterialien statt Multilayerfolien lautet die Antwort der auf der Anuga FoodTec 2024 ausstellenden Unternehmen, die mit ihrer Expertise im Bereich Packaging die Produzenten auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen. Die Herausforderung dabei: Papier weist zunächst einmal keine Barriere- oder Siegeleigenschaften auf – sie müssen dem Material erst verliehen werden.





In Köln werden die jüngsten Fortschritte präsentiert, die dabei erzielt wurden. Dazu zählen funktionale Papiere mit einem hohen Anteil erneuerbarer Rohstoffe, die Spezialbeschichtungen oder Laminierungen überflüssig machen, und im Papierkreislauf recycelt werden können. Mit integrierten Barrieren gegen Sauerstoff, Wasserdampf und Fett sorgen sie dafür, dass die Qualität der verpackten Lebensmittel erhalten bleibt. Andere Papiere sind rückseitig mit einer Dispersion versehen, die eine gute Heisssiegelfähigkeit bieten. Sie eignen sich für Multipacks und solche Lebensmittel, die keinen besonderen Schutz benötigen – wie Bonbons oder Kleingebäck. Richtig designt, sind auch Kunststoffverpackungen ein Vorbild in Sachen Recyclingfähigkeit. So etwa Folien aus erneuerbaren Ressourcen sowie besonders dünnen Strukturen.

Keine Kompromisse bei der Maschinenleistung

Dabei muss der Verpackungsprozess schnell und zuverlässig funktionieren, und dass auch mit alternativen Verpackungsmaterialien. Mit den Hochleistungsverpackungsmaschinen der jüngsten Generation lassen sich Schlauchbeutel aus Barrierepapier mit integrierter Heisssiegelfähigkeit und einem Papieranteil von über 95 Prozent herstellen – zum einen mittels gängigem Kaltsiegelverfahren, zum anderen per weitaus komplexerem Heisssiegelverfahren. Präzise regelbare Temperaturen passen den Prozess dabei sowohl an die Erfordernisse des Packmittels als auch an die Belastbarkeit des zu verpackenden Produktes an. Konnten Bestandsmaschinen diese bisher nicht verarbeiten, lösen spezielle Nachrüstkits mittlerweile das Problem. Lebensmittelhersteller können damit unkompliziert zwischen Papier und Monostrukturen wechseln, die auf Polypropylen oder Polyethylen basieren.

Vor dem Hintergrund, dass die Lebensmittel- und Getränkeindustrie eine zentrale Rolle beim Thema Nachhaltigkeit spielt, kommt der Anuga FoodTec 2024 eine besondere Bedeutung zu. Nachhaltige Verpackungslösungen stehen ganz oben auf der Agenda des internationalen Branchentreffpunkts, der unter dem Leitthema "Responsibility" vom 19. bis 22. März 2024 in Köln stattfindet. Von recyclingfähigen Packmitteln bis hin zu auf Effizienz getrimmte Verpackungslinien leisten die präsentierten Lösungen einen wesentlichen Beitrag zu einer ökologischeren Produktion. (Text und erstes Bild: Kölnmesse)

Tipp:
Anuga FoodTec in Köln 19.-23.März 2024
Globale Leitmesse der Lebensmittel- und Getränkeindustrie in der Kölnmesse.
www.anugafoodtec.de/
(gb)

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Bei der wachsenden Weltbevölkerung ist der Bedarf an nachhaltigen Lebensmitteln dringend und Lösungen sind gesucht. So könnte kultiviertes Fleisch dereinst Einzug in die hiesige Lebensmittelindustrie halten. Ein Bewilligungsverfahren läuft.




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