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25.09.2024 Messetipp: Int. Süsswarenmesse ISM 2025 ISM - weltweit grösste Messe für Süsswaren und Snacks, 2.-5.2.2025 in Köln. Mehr als 1500 Aussteller aus 70 Ländern Report Druckansicht25.08.2022 Aroniabeeren - gesund aber sehr herb Aroniabeeren schmecken süss bis säuerlich und vor allem herb. Meistens werden sie verarbeitet angeboten, getrocknet, als Saft, Gelee oder Fruchtaufstrich. Sie bieten eher Gesundheitsnutzen als Genuss.
Die Apfelbeere – besser bekannt unter dem botanischen Namen Aronia – ist eine Pflanze, die vor allem aufgrund der vielen gesunden Inhaltsstoffe ihrer Früchte auffällt. Die kleinen schwarzen Beeren schmecken süss bis säuerlich und vor allem herb. Meistens werden sie verarbeitet angeboten, getrocknet, als Saft, Gelee oder Fruchtaufstrich. Für den Frischkonsum ist sie nicht geeignet. Frische Aroniabeeren sollten nicht in zu grossen Mengen gegessen werden, da die Samen blausäurehaltig sind. Die Beere muss verarbeitet werden, zB zu Saft. Ihre reifen Früchte sind violettschwarz, rundlich und erinnern an Heidelbeeren, sie sind allerdings ein bisschen grösser. Zu Beginn des Wachstums sind sie von einer weisslichen Wachsschicht bedeckt. Diese verliert sich jedoch im Laufe der Zeit und die Früchte glänzen beinah schwarz. Das Fruchtfleisch verfärbt sich mit zunehmender Reife intensiv rot. Bei der Aronia steht nicht der Genuss im Vordergrund, sondern der Gesundheitsnutzen. Die Aronia hebt sich vor allem mit der Menge an Anthocyanen von den anderen Beeren ab, was ihr eine hohe antioxidative Wirkung verleiht. Sie besitzt ganze 800 Milligramm Anthocyane pro 100 Gramm. Eine Heidelbeere hat beispielsweise nur 165 Milligramm auf dasselbe Gewicht. Die Gesundheitsbeere soll ausserdem eine antibakterielle, antivirale, entzündungshemmende und allergene Wirkung haben.
Die Apfelbeeren enthalten neben vielen Vitaminen vor allem sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthocyane. Von diesem blau-roten Farbstoff besitzen sie sogar mehr als jedes andere Obst. Anthocyane gehören zu den Flavonoiden, die Körperzellen vor freien Radikalen schützen und die Zelloxidation verlangsamen sollen. So können Fettablagerungen in den Blutgefässen reduziert und Arteriosklerose vorgebeugt werden. Flavonoide haben auch eine entzündungshemmende Wirkung. Neben sekundären Pflanzenstoffen enthalten Aroniafrüchte vor allem viel Vitamin C (13,7 mg/100 g frische Beeren). Auch Mineralstoffe sind reichlich vorhanden; vor allem Eisen, Jod, Calcium, Kalium und Zink. Daneben bieten die kleinen Früchte noch Zucker und geringe Mengen Gerbstoffe, die auch für den herben Geschmack verantwortlich sind. Aroniabeeren können eingefroren werden. Aufgetaut sind sie weniger herb. Wer es noch milder mag, verarbeitet die Aroniabeeren zu Saft, Konfitüre, Fruchtsossen oder Sirup. Getrocknete Aroniafrüchte schmecken rosinenähnlich und eignen sich gut zum Backen und Kochen. Aufgrund des hohen Farbstoffgehaltes verwendet man zum Beispiel Aroniatrester – der bei Herstellung von Saft entsteht – als natürlichen Farbstoff in anderen Lebensmittelprodukten. Bei den Früchten handelt es sich nicht – wie der Name vermuten lassen könnte – um Beeren. Botanisch sind es sogenannte unterständige Sammelbalgfrüchte, genauso wie Äpfel und Birnen. Daher haben sie mit diesen beiden Rosengewächsen mehr gemeinsam als mit botanisch echten Beeren, denen sie äusserlich ähneln. Die Früchte der Apfelbeeren enthalten allerdings kein Kerngehäuse und nur kleine, hell- bis dunkelbraune Samen. Sie reifen von August bis Oktober zu etwa 10 bis 30 Früchten an den Dolden des robusten Aronia-Strauches. Die Aroniabeere kommt ursprünglich aus dem Nordosten der USA. Von dort gelangte sie über Russland in den 1950er Jahren nach Mitteleuropa. Inzwischen werden Aronia zunehmend auch in der Schweiz angebaut. (BZfE, LID) (gb) Report – die neuesten Beiträge Ecke für Profis
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