Foodfachzeitung im Internet
Donnerstag, 25. April 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
Report
Druckansicht15.06.2008
Preisgekrönte Regionalprodukte für die Gourmetgastronomie
Bei Regionalprodukten gibt es eine nennenswerte Auswahl an prämierten und somit offiziell sehr guten Produkten, die sich als Zutaten für die Gourmetküche eignen.



Franz Hegglin von der gleichnamigen Käserei in Greppen macht den offiziell besten Sbrinz. Links im Bild mit seinem Käsehändler an der Swiss Cheese Awards Prämierung 2006.

Viele Sterneköche fördern regionale Spezialtiäten. Zum Beispiel Robert Speth, Inhaber des mit 18 GM-Punkten dekorierten Restaurants Chesery in Gstaad verwendet den raren lokalen Alpkäse, den die Bauern während der Sömmerung herstellen, sowie Rind- und Kalbfleisch der Pure Simmental-Rasse. Im Herbst kommen Wild, Alpschwein und -lamm hinzu von der Gstaader Buure Metzg und Waldfrüchte von privaten Sammlern: Steinpilze, Pfifferlinge und geschmacksintensive wilde Beeren. «Im Frühling ist Gitzi von der weissen Saanegeiss der Bestseller», freut sich Speth.

Und Vreni Giger, Küchenchefin im St.Galler Bioknospe-Restaurant Jägerhof mit 17 GM-Punkten bietet als Exklusivität sechs Kilo schwere Bodenseeforellen an: gebraten, als Carpaccio oder fermentiert wie Gravad Lachs. Eine weitere Spezialität sind ihre Bodensee-Kretzerli (Egli). Giger kauft sie ganz (ohne Kopf) von Zellweger Comestibles in Staad, entgrätet sie selbst und füllt sie mit Farce oder Gemüse. Im Frühling beint sie sogar Gitzi selbst aus, das sie direkt von einem nahen Hof bezieht. «Der Vorteil ist die Ganzheitlichkeit des Angebots», betont die Bio-Köchin, «Die Herkunft ist auf der Karte deklariert. Die Gäste estimieren dies und akzeptieren den höheren Preis».

Bei Regionalprodukten gibt es wie auch bei Bioprodukten eine nennenswerte Auswahl an prämierten und somit offiziell sehr guten Produkten, die sich als Zutaten für die Gourmetküche eignen.
Einige Beispiele Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen (G, S, B)

Bäckerei und Konditorei

Freiburger Nidelkuchen: Bäckerei Aebersold, Murten (G)
Freiburger Cuchaule (Safranbrot): Bäckerei Menoud, Grangettes FR (S)
Glarner Pastete: Bäckerei Reichmuth, Glarus (G)
Bündner Nusstorte: Bäckerei Crest, Flims (G)
Ajoie-Totché (würziger Rahm-Weggliteigfladen): Bäckerei Parrat, Saignelégier (B)
Toggenburger Birnen-Schlorzifladen: Bäckerei Schweizer, Wattwil (G)
Zuger Kirschtorte, Confiserie Speck, Zug (G)

Metzgerei

Toggenburger Mostbröckli und Wurstwaren: Metzgerei Gröbli, Dietfurt (G)
Toggenburger Wurstwaren: Metzgerei Scheiwiller, Neu St.Johann (G)
Appenzeller Siedwurst: Metzgerei Preisig, Lichtensteig (G)
Waadtländer Boutefas GGA: Suter Viandes, Villeneuve (G)
Tessiner Zampone: Metzgerei Marsa, Bellinzona (G)
Coppa und Salami La Maza: Rapelli, Stabio (G)
Bündnerfleisch GGA: Fleischtrocknerei Churwalden (G)
Berner Zungenwurst: Metzgerei Lehmann, Bern (G)

Käse

Tête de Moine AOC: Käserei Amstutz, Fornet-Dessous (G)
Vacherin Mont d'Or : Molkerei Hauser, Le Lieu (G)
Emmentaler vom Weltmeister: Käserei Christian Wüthrich, Rüderswil BE (G)
Emmentaler AOC: Käsereigenossenschaft Winon, Beromünster (G)
Appenzeller: Käserei Mutwil, Niederbüren (G)
Bündner Bergkäse: Sennerei Flükiger, Splügen (G)
Walliser Raclettekäse: Schaukäserei, Turtmann (G)
Berner Oberländer Alpkäse AOC: Alp Tannisboden, Wald, Schangnau (G)
Greyerzer AOC: Käserei Bullet, Bullet VD (G)
Entlebucher Blauschimmelkäse (UBE): Spezialitätenkäserei, Doppleschwand (G)

Erklärung:
Prämiert an der letzten Schweizer Qualitätsprämierung des Bäckermeisterverbandes SBKV (Swiss Bakery Trophy), Fleischfachverbandes SFF bzw Swiss Cheese Awards von Fromarte (SCA).
GGA: geschützte geografische Angabe.
UBE: Unesco Biosphäre Entlebuch.

Report – die neuesten Beiträge
24.04.2024
dSchweizer Bierkultur im Wandel
17.04.2024
dExotische Würzsaucen zu Grilladen
11.04.2024
dBio bei Aldi und Lidl bis 25% billiger als bei Migros und Coop
03.04.2024
dWie schädlich ist rotes Fleisch für Gesundheit und Umwelt?
27.03.2024
dWie gesund ist Fruchtzucker?
20.03.2024dSterben die Unverpackt-Läden?
13.03.2024dWiesenmilch ist gesünder und umweltschonender
07.03.2024dInnovatives Biertreber-Upgrading
28.02.2024dMerguezwurst, aus Nordafrika aber helvetisiert
21.02.2024dWissenswertes und Verarbeitungstipps für Kräuter
14.02.2024dGesunde Hülsenfrüchte auf den Teller
07.02.2024dBerliner do it yourself
31.01.2024dVollkornbrote mit Gourmetqualität
24.01.2024dComeback der Bonbon-Kunst
17.01.2024dAemmeShrimp – Pioniere der Schweizer Crevettenzucht
10.01.2024dMild aber triebhaft sei der Sauerteig
03.01.2024dModerne Rauchfisch-Produkte: Tipps und Trends
27.12.2023dNachhaltige Schokolade kaufen
20.12.2023dWenn Bier mit Gewürzen zum Festtagstrank wird
14.12.2023dDer richtige Zimt für Adventsbäckerei
07.12.2023dWie (un)gesund ist Gepökeltes wirklich?
29.11.2023dWarum traditionelle Früchte- und Gemüsesorten?
22.11.2023dZucker hat nebst Süsse auch technologische Funktionen
15.11.2023dModerne Bioprodukte mit Gourmetpotenzial
08.11.2023dAngebot an Top-Konfitüren wird immer grösser
01.11.2023dFleisch schonend garen
25.10.2023dMehr Pilze auf den Teller
18.10.2023dAngst vor Nahrungs-Cholesterin meist unbegründet
11.10.2023dEistee selbst kreieren
04.10.2023dHerzgesunde mediterrane Kost hilft auch bei Rheuma
Ecke für Profis
19.04.2024
.BÄCKEREI: Weniger Dauerbackwaren exportiert im 2023

Die Verkaufsmenge von Schweizer Dauerbackwaren ist 2023 gegenüber 2022 gesunken. Der ebenfalls leicht zurückgegangene Umsatz deutet darauf hin, dass der Produktionskosten-Anstieg nicht überall weitergegeben werden konnte.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland