Foodfachzeitung im Internet
Donnerstag, 28. März 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
Report
Druckansicht23.10.2010
Rückblick auf OLMA 2010 mit kulinarischen Höhepunkten
Am 17. Oktober 2010 schloss die 68. Olma ihre Tore. Die diesjährige Messe zählte 370 000 Besucher - rund 4% weniger als im Vorjahr.


Die Tierausstellung und die Tiervorführungen gehören für viele Besucher zu den Olma-Höhepunkten, aber es gibt auch viele kulinarische Entdeckungen.


Die OLMA bot einmal mehr eine reichhaltige Angebotspalette mit Information und Unterhaltung, Wissensvermittlung, Brauchtum, Trends und Traditionen. Eine attraktive Mischung aus Sonderschauen, Informationsständen, Tiervorführungen, Musikdarbietungen, Forumsveranstaltungen, Degustationen sowie Waren und Dienstleistungen der Aussteller machten den Besuch der Messe zum Erlebnis.

Die Veranstalter der Sonder- und Produkteschauen, das Organisationskomitee der Gastkantone sowie die Messeleitung beurteilten den Verlauf der Messe, was das Programm und die speziellen Angebote betraf, als sehr positiv. Der leichte Besucherrückgang wurde auch von den Ausstellern wahrgenommen, tat der Messestimmung jedoch keinen Abbruch.


Ein Muss an der Olma ist die berühmte Olma- oder die St.Galler Bratwurst. «St. Galler Bratwurst» oder «St. Galler Kalbsbratwurst» sind als geschützte geografische Angabe IGP eingetragen. Es ist eine weisse Brühwurst aus Kalbs- und Schweinefleisch. Es gibt verschiedene Grössen, der Inhalt ist jedoch bei allen gleich. Die OLMA-Bratwurst mit 165g Gewicht hat den höchsten Marktanteil, weil sie für die meisten „die richtige Portion für den normalen Hunger“ ist. Die kleine St.Galler Bratwurst wiegt 115 Gramm. Die Kinderfest-Bratwurst bringt gar 230g auf die Waage. Während der Grillzeit gibt es zusätzlich den 500 bis 900g schweren Bratwurst-Ring („Schnägg“).

654 Aussteller zeigten an der OLMA 2010 ihre Neuheiten, Produkte, Dienstleistungsangebote und Spezialitäten. Unter dem Motto "Der Nordwesten. Die offene Schweiz" traten die Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Jura gemeinsam als Gastkantone an der OLMA 2010 auf. Der etwas tiefere Besucheraufmarsch widerspiegelt sich nach ersten Rückmeldungen auch in den Umsätzen der Messerestaurants und der Aussteller.



Die Biberbäckerei zur Dorfmühle in Appenzeller Dorf Gais (Bäckermeister Konrad Solenthaler) erhielt fünf DLG-Goldmedaillen und sogar den Preis der Besten für Biber, Linzerschnitten und Birnbrot. Spezialität: Biber mit bedruckten Marzipanplatten, die man selbst druckt, auch nach Fotovorlage von Kunden.

Spezielle Anziehungspunkte sind jedes Jahr die zahlreichen Sonder- und Produkteschauen. Dieses Jahr waren es 20 an der Zahl. Waldfeeling, Sprechstunde beim Grosstierarzt, Erlebnis Bauernhof, Spezialitätenmarkt, Bedrohte Nutztiere, Bäuerliches Handwerk, Produkteschauen der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft mit zahlreichen Degustationsangeboten.

Zum ersten Mal hatten an der OLMA Esel ihren grossen Auftritt. Dass Esel alles andere als störrisch und dumm sind, erlebten die Besucher bei der Präsentation verschiedener Rassen am Tag der Esel.


Konditorei «Am Schaubmarkt» aus Stein am Rhein: Franz Marty ist spezialisiert auf Biscuits und alte Getreidesorten. Seine Hildegard Klosterguetzli enthalten Zutaten wie vor Tausend Jahren: Vollkorn-Urdinkel, Honig, Butter, Mandeln, Eier, Gewürze. Hildegard von Bingen war eine heilkundige Äbtissin des 12. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt ihrer Ernährungslehre stand der Dinkel. Später wurde sie heilig gesprochen, und heute ist sie die Gallionsfigur der IG Dinkel. Neu sind Urdinkel-Läckerli mit Zitrone und Gewürzen, ähnlich wie Züri Tirggel – man muss sie auf der Zunge zergehen lassen, quasi ein Slow Food.


Traditionsgemäss grosser Andrang herrschte bei den Sonder- und Produkteschauen der Schweizer Ernährungswirtschaft mit zahlreichen kulinarischen Angeboten zum Degustieren und Kaufen.

Erstmals wurden zur Gewährleistung der Sicherheit von Besuchern und Ausstellern in den Degustationshallen 4 und 5 Zutrittsbeschränkungen in Spitzenzeiten angeordnet werden. Von den total 98 Stunden Öffnungszeit der Degustationshallen war diese Massnahme zusammengezählt während elf Stunden in Kraft, jeweils freitags und samstags in den späten Nachmittagsstunden.


Die pfiffigen Appenzeller Marketingstrategen holten die aus der Appenzellerkäse-Werbung bekannten Trachtensennen an die Olma, die hier für einmal lachen und nicht grimmige Gesichter schneiden wie mit Thomas Gottschalk, der ihnen das Kräutersulz-Geheimnis entlocken will. Die Olmabesucher durften mit ihnen für ein Foto posieren.



Bäuerinnen und Landfrauen backen viel und gut, so auch an der Olma: von süssen Hefeschnecken über Neuenburger Taillaule bis zu perfekt geflochtenen und schmackhaften Achtstrangzöpfen.


Die 69. OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung findet vom 13. bis 23. Oktober 2011 statt. Ehrengast der OLMA 2011 ist der Kanton Bern.
(Text: Olmamessen. Bilder und Legenden: Redaktion)


Am 15.10.2010 fand die Kuhrassen-Eliteschau mit der Wahl zur ’Miss Olma’ statt. Dabei haben Aktivisten von KAGfreiland mit Kuhglocken und in Kuhmasken für Kühe mit Hörnern demonstriert. Plüschkühe überbrachten den hornlosen Kühen richtige Kuhhörner. Mit der Aktion macht KAGfreiland, die schweizerische Nutztierschutz-Organisation, darauf aufmerksam, dass in der Schweiz 90% der Kühe keine Hörner mehr haben. Der Olma-Eliteschaurichter Markus Gerber findet, Kagfreiland betreibe einen missionarischen Kampf.


(gb)

Report – die neuesten Beiträge
Ecke für Profis
22.03.2024
.VERPACKUNG: Zwischen Schutz, Risiko und Ökologie

Die Verpackungsbranche ist sehr innovativ aber die Suche nach dem optimalen Verpackungsmaterial, das sowohl die Haltbarkeit maximiert als auch den ökologischen Fussabdruck minimiert, ist herausfordernd.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland