Foodfachzeitung im Internet
Admin aufrufen
Sonntag, 19. Mai 2024
Publireportage
05.05.2024
Innovative Nutzung der Kakaofrucht bei PulpaMulpa

PulpaMulpa hat den Kakaofruchtwein Cacoboa lanciert sowie das Kakaofruchtgetränk Pulpoca – Innovationen, welche die Verschwendung der Kakaopulpe verhindern.


Die besten Events
ab 2024



Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



News, Tipps, …
Druckansicht 17.07.2023
SAISON: Who is who bei den Melonen

Melonen sind die absoluten Sommerfrüchte, oder besser gesagt Fruchtgemüse. Denn sie zählen wie Gurken zu den Kürbisgewächsen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Zucker- und Wassermelonen. Melonen enthalten im Schnitt rund 90 bis 95 Prozent Wasser und sind damit ideale Durstlöscher. Dazu sind sie sehr energiearm: Wassermelonen enthalten gerade einmal 37 Kilokalorien pro 100 Gramm, Zuckermelonen bringen es auf 54 Kilokalorien, was ja immer noch sehr wenig ist.

Neben dem kalorienarmen Erfrischungsfaktor haben Melonen durchaus auch ernährungsphysiologisch etwas zu bieten. So stammt die rote Farbe im Fruchtfleisch von Wassermelonen von dem Carotinoid Lycopin, das auch in Tomaten enthalten ist und antioxidative Eigenschaften hat. Zuckermelonen punkten mit einem nennenswerten Vitamin-C- und Carotinoid-Gehalt.

Melonen gehört zu der Pflanzenfamilie der Kürbisgewächse und somit zur Gattung der Panzerbeeren. Unter den Melonen lassen sich zwei Arten unterscheiden: Die Zuckermelone (Cucumis melo) und die Wassermelone (Citrullus lanatus). Obwohl beides Melonen sind, haben sie kaum Gemeinsamkeiten. Die Zuckermelonen sind meist kleiner und sind aufgrund des höheren Gehaltes an Fruchtzucker kalorienhaltiger. Wie der Name Cucumis melo bereits verrät, gehört die Zuckermelone zur Gattung der Cucumis, der Gurken. Optisch hat die Zuckermelone mit einer Gurke zwar nicht viel gemeinsam, trotzdem ist sie mit ihr enger verwandt als mit einer Wassermelone. Ihren Ursprung haben aber beide Melonen-Arten in Afrika.

Im Jahr 2022 wurden in der Schweiz 26'861 Tonnen Zuckermelonen verkauft, davon wurden aber nur 24,4 Tonnen in der Schweiz selbst geerntet. Der jährliche Pro-Kopf-Konsum lag bei 3,08 Kilo. Die Wassermelone war wesentlich beliebter. Insgesamt 39'200 Tonnen wurden in der Schweiz 2022 verkauft. Fast die gesamte Menge stammt aber aus dem Ausland. Die Wassermelone ist mit einem Pro-Kopf-Konsum von 4,49 Kilo jährlich das viertbeliebteste Gemüse der Schweizerinnen und Schweizer. Dies nicht ohne Grund: Die Melone wird in der Schweiz nur selten angebaut und ist ein Nischenprodukt. Obwohl das Schweizer Klima nicht optimal für die Südländerin ist, werden wenige Sorten in der Schweiz angebaut. Dazu gehört die Sorte Swiss Melody, die speziell für nördlichere Gebiete gezüchtet wurde.

Melonen-Warenkunde im Überblick

Sowohl von Wasser- als auch von Zuckermelonen gibt es unzählige Sorten und Varietäten, der Genussvielfalt sind kaum Grenzen gesetzt. Hier eine kleine Warenkunde dieses Fruchtgemüses:

Wassermelone
Die wohl beliebteste Melone der Deutschen. Aussen hell- bis dunkelgrün, innen rot mit Kernen im Fruchtfleisch. Die Konsistenz des Fruchtfleischs ist schon ein wenig speziell: es knackt leicht, wenn man hineinbeisst, zergeht aber dann schnell auf der Zunge. Die Kerne können durchaus mitgegessen werden. Wem sie zu bitter sind, lässt sie trocknen und röstet sie dann in der Pfanne ohne Fett – ein tolles Topping für Salate oder Desserts. Es gibt allerdings auch kernlose Sorten. Wassermelonen wiegen zwischen 2 und 5 Kilogramm. Sie sind deshalb eher für Mehrpersonen-Haushalte geeignet. Hinzu kommt, dass sie kühlbedürftig sind, also den Kühlschrank blockieren. Der Handel bietet deshalb auch Portionsstücke in Frischhaltefolie verpackt an. Diese sollten dann am besten rasch gegessen werden.

Honigmelone
Auch Zuckermelone, aussen sonnengelb, glatte oder längs gestreifte Schale. Das Fruchtfleisch ist blassgelb; es schmeckt nur ganz leicht süss. Die Frucht ist im Durchschnitt 1,5 bis 3 Kilogramm schwer, wobei schwerere Exemplare bei uns eher selten sind.

Cantaloupe-Melone
Ebenfalls eine Zuckermelone. Liebhaber schätzen sie als eine der feinsten. Die grünliche, hell gerippte Schale der runden Früchte sieht je nach Züchtung mal glatt, mal unregelmässig aus und hat warzenartige Erhebungen. Das Fruchtfleisch ist orangefarbig, fest, süss und saftig mit einem intensiven Aroma. Cantaloupe-Melonen erreichen meistens ein Gewicht von 0,5 bis 1,5 Kilogramm.

Charentais-Melone
Eine Unterzüchtung der Cantaloupe-Melone; sieht dieser auch ähnlich, rund, meist mit glatter Haut. Die Schale ist meist hellgrün mit dunklen Nähten. Das Fruchtfleisch ist ebenfalls orange, sehr saftig und süss, es erinnert ein wenig an Papaya oder Ananas. Die Charentais-Melone ist die kleinste aller Zuckermelonen, mit einem Gewicht von 0,5 bis 1,5 Kilogramm. Die Melonen sind sehr empfindlich. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass sie angenehm duftet und die Schale unbeschädigt ist.

Galia-Melone
Auch Netzmelone genannt, aufgrund ihrer charakteristischen, mit einem weissgrünen, feinmaschigen Netz überzogenen Schale. Die kugelrunde Melone hat ein hellgrünes Fruchtfleisch mit einem sehr süssen, aromatischen Geschmack. Sie duftet stark durch die Schale, wenn sie reif ist und ist dann nicht mehr lange haltbar.

Futuro-Melone
Auch Piel de Sapo (spanisch: „Krötenhaut“) genannt, erkennt man leicht an ihrer footballartigen Form und ihrer dunkelgrünen, rauen Schale, die von gelben Furchen durchzogen ist. Das Fruchtfleisch ist grünlich-weiss. Es schmeckt süsslich und zugleich sehr knackig, erfrischend und sehr aromatisch. Die Melone ist besonders in Spanien eine der häufigsten und beliebtesten Melonensorten. (BZfE, LID)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
16.05.2024
dNEWS: Damian Müller wird Präsident des Fleischfachverbandes
14.05.2024
dNEWS: Bioproduktion liegt auch 2023 im Trend
13.05.2024
dTIPP: Selbstgebackenes Brot vom Grill
12.05.2024
dKOMMENTAR: wichtigste aktuelle Themen und Trends der Ernährung
09.05.2024
dWISSEN: Warum Vollkorn gesund ist – nicht nur Brot
07.05.2024 dTIPP: Solanin in Kartoffeln, Tomaten und Auberginen vermeiden
06.05.2024 dKOMMENTAR: Laborfleisch künftig vom Bauernhof?
02.05.2024 dFORSCHUNG: Ernährungs- und Klimainfos beeinflussen Fleischkonsum kaum
30.04.2024 dTIPP: Liebstöckel – verkanntes Küchenkraut
29.04.2024 dWISSEN: Biersorten und ihre Herstellung
28.04.2024 dKOMMENTAR: Wie (un)gesund sind hochverarbeitete Bioprodukte?
25.04.2024 dNEWS: Bio Suisse mit Rekordumsatz im 2023
23.04.2024 dTIPPS: Gesunde Kost mit weniger Fleisch
22.04.2024 dWISSEN: Korianderblatt – eigenwilliges Küchenkraut
21.04.2024 dNEWS: Weinkonsum sinkt aber Schweizer Weine legen zu
18.04.2024 dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024 dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024 dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024 dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024 dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024 dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024 dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024 dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024 dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024 dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024 dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024 dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024 d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024 dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024 dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
Ecke für Profis
17.05.2024
.ERNÄHRUNG: Molkenprotein-Gel baut Alkohol im Körper ab

ETH-Forschende haben ein Gel aus Molkenprotein-Fasern entwickelt, das Alkohol im Magen mit Eisenatomen in harmlose Essigsäure umwandelt, bevor er ins Blut gelangt. Sie zeigten, dass es den Blutalkohol bis 50% senkt.
©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland