Foodfachzeitung im Internet
Admin aufrufen
Sonntag, 19. Mai 2024
Publireportage
05.05.2024
Innovative Nutzung der Kakaofrucht bei PulpaMulpa

PulpaMulpa hat den Kakaofruchtwein Cacoboa lanciert sowie das Kakaofruchtgetränk Pulpoca – Innovationen, welche die Verschwendung der Kakaopulpe verhindern.


Die besten Events
ab 2024



Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



News, Tipps, …
Druckansicht 28.06.2023
WISSEN: Einmaleins der Küchenkräuter

Da ist für jeden etwas dabei, von sanft wie Petersilie über scharf wie Schnittlauch bis kräftig wie Rosmarin. Und – quasi nebenbei – helfen Kräuter Salz zu sparen. Kräuter würzen Speisen, machen Schwerverdauliches bekömmlicher und können bei Krankheitsbeschwerden sogar heilend wirken. Dafür ist ein buntes Füllhorn an Inhaltsstoffen verantwortlich, vor allem ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe wie Sulfide, Glucosinolate, Monoterpene, gesunde Bitter- und Gerbstoffe.

„Kräuter“ ist der Sammelbegriff für einjährige (zum Beispiel Basilikum, Dill, Kerbel), zweijährige (Kümmel, Petersilie) und mehrjährige Pflanzen (Schnittlauch, Rosmarin, Thymian, Salbei, Zitronenmelisse), die krautig oder als Halbstrauch wachsen. Von diesen Pflanzen werden jeweils unterschiedliche Pflanzenteile verwendet, etwa die Wurzeln und Zwiebeln (zum Beispiel Meerrettich, Knoblauch), die Blätter und Stiele (Minze, Pimpinelle), die Blüten (Kapuzinerkresse, Borretsch) oder Samen (Kümmel, Fenchel) – oder auch eine Mischung davon.

Damit Kräuter im Essen ihre Wirkungen richtig entfalten können, gilt es ein paar Dinge zu beachten. Denn Kräuter sind empfindlich und müssen schonend behandelt werden. Sonst gehen wertvolle Aroma- und Wirkstoffe schnell verloren und auch das Aussehen leidet. Oberstes Gebot ist Frische: Kräuter möglichst kurzfristig ernten bzw. einkaufen und nicht lange lagern. Denn der Sauerstoff in der Luft verringert den grünen Pflanzenfarbstoff Chlorophyll und den Vitamingehalt. Auch auf Wärme und starke Lichteinwirkung reagieren viele Kräuter negativ. Vor allem Schnittkräuter verfärben rasch und welken.

Die meisten Kräuter werden ausser als Trockenprodukte heute auch frisch angeboten, meistens als Schnittkräuter im Bund, im Kühlregal oder als Topfpflanze. Pflanzen im Topf halten sich in der Regel länger und sie wachsen bei sorgsamer Pflege sogar nach. Schnittkräuter sollten immer frisch gekauft und nur kurz kühl und dunkel gelagert werden.

Die Kräuter nicht lange waschen. Wasserlösliche Nährstoffe und Aromen gehen sonst leicht verloren. Besser: Die unzerkleinerten Kräuter oder -zweige nur kurz durchs Wasser ziehen und vorsichtig trocken tupfen (beispielsweise mit Küchentüchern). Stängel und Blätter erst kurz vor der Verwendung mit einem scharfen Messer oder einer Küchenschere schneiden, damit möglichst viele Aromen erhalten bleiben. Für die typischen Aromen sind in erster Linie ätherische Öle verantwortlich. Sie sind in winzige Zellen eingeschlossen, die beim Zerkleinern zerstört werden. Je mehr geschnitten, gedrückt oder zerrieben wird, desto mehr Aroma wird frei und geht verloren.

Küchenkräuter machen viele Speisen neben der Würze gleichzeitig schmackhafter und bekömmlicher. Bitterstoffe, zum Beispiel in Salbei, Lorbeer, Basilikum oder Rosamarin wirken appetitanregend. Dill, Fenchel, Bohnenkraut oder Wacholder können den Magen beruhigen, entkrampfend wirken und Blähungen verringern. Petersilie, Basilikum und Kresse regen die Nierentätigkeit an und wirken entwässernd.

Übrigens: Wer reichlich Küchenkräuter verwendet, kann gut Salz als Würzmittel einsparen und so zum Beispiel einer möglichen Förderung von Bluthochdruck vorbeugen. Denn insgesamt sollte ein gesunder Erwachsener nicht mehr als sechs Gramm Salz pro Tag aufnehmen. Diese Menge ist schnell erreicht, denn sie umfasst den gesamten Verzehr: Zum Kochen und Nachsalzen verwendetes sowie in verarbeiteten Lebensmitteln enthaltenes Salz. Wer sich salzarm ernähren soll oder möchte, muss Dank der Vielfalt an Küchenkräutern nicht auf würziges Essen verzichten. Ganz im Gegenteil – Kräuter und Kräutermischungen versprechen ganz neue und intensive Geschmackserlebnisse. (BzfE)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
16.05.2024
dNEWS: Damian Müller wird Präsident des Fleischfachverbandes
14.05.2024
dNEWS: Bioproduktion liegt auch 2023 im Trend
13.05.2024
dTIPP: Selbstgebackenes Brot vom Grill
12.05.2024
dKOMMENTAR: wichtigste aktuelle Themen und Trends der Ernährung
09.05.2024
dWISSEN: Warum Vollkorn gesund ist – nicht nur Brot
07.05.2024 dTIPP: Solanin in Kartoffeln, Tomaten und Auberginen vermeiden
06.05.2024 dKOMMENTAR: Laborfleisch künftig vom Bauernhof?
02.05.2024 dFORSCHUNG: Ernährungs- und Klimainfos beeinflussen Fleischkonsum kaum
30.04.2024 dTIPP: Liebstöckel – verkanntes Küchenkraut
29.04.2024 dWISSEN: Biersorten und ihre Herstellung
28.04.2024 dKOMMENTAR: Wie (un)gesund sind hochverarbeitete Bioprodukte?
25.04.2024 dNEWS: Bio Suisse mit Rekordumsatz im 2023
23.04.2024 dTIPPS: Gesunde Kost mit weniger Fleisch
22.04.2024 dWISSEN: Korianderblatt – eigenwilliges Küchenkraut
21.04.2024 dNEWS: Weinkonsum sinkt aber Schweizer Weine legen zu
18.04.2024 dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024 dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024 dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024 dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024 dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024 dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024 dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024 dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024 dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024 dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024 dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024 dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024 d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024 dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024 dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
Ecke für Profis
17.05.2024
.ERNÄHRUNG: Molkenprotein-Gel baut Alkohol im Körper ab

ETH-Forschende haben ein Gel aus Molkenprotein-Fasern entwickelt, das Alkohol im Magen mit Eisenatomen in harmlose Essigsäure umwandelt, bevor er ins Blut gelangt. Sie zeigten, dass es den Blutalkohol bis 50% senkt.
©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland