Foodfachzeitung im Internet
Dienstag, 30. April 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
News, Tipps, …
Druckansicht31.03.2024
TIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen

Der pensionierte Ostschweizer Spitzenkoch und Kochbuchautor Thuri Maag ist nicht nur der bekannteste Schweizer Pilzkoch sondern auch Kaninchenfleisch-Botschafter der Firma Delimpex. Er beschäftigt sich seit Jahren mit Kaninchen und entwickelte zahlreiche kreative Variationen. Auf seiner Website www.delikantessa.ch führt er über 60 Rezepte auf und gibt notabene Kochkurse. Einige seiner Tipps: «Man muss die richtigen Stücke für die entsprechende Zubereitungsart wählen. Denn das magere Fleisch ist sehr zart. Damit das fettarme Schmorfleisch beim Garen nicht zu trocken wird, darf man es nicht zu lange braten. Schenkel sollte man marinieren, auf einem Gitter 40 Minuten mit Umluft bei 100 Grad garen und erst danach kurz knusprig braten».

Zum Schmoren verwendet er Vorderschenkel und Bauchlappen. Beim Gargrad sei es wichtig, dass das Fleisch noch etwas rosafarben ist. Es gibt viele Rezepte in Kochbüchern für geschmorte Unterschenkel, «aber diese sind dafür zu schade und werden trocken», so Maag. Und weiter: «Da man Kaninchenfleisch im Gegensatz zu Poulet roh essen kann, sollte man es wie Kalbfleisch behandeln. Carpaccio, Tartar, Sashimi und Ähnliches sind Beispiele für kreative Produkte».

Ähnliches sagt Herbert Huber, ehemals Spitzenkoch in Stans und heute Kochbuchautor und Kolumnist: «Kaninchenfleisch ist bei richtiger Zubereitung butterzart und leicht verdaulich. Aber man darf es nie zu heiss anbraten, es wird rasch sehr trocken. Also ist liebevolles Dünsten in Olivenöl oder Bratbutter angesagt, mit anschliessendem sanftem «Süderlen». Bei einem Voressen dünstet man gleich das Gemüse mit, vorwiegend Knollen- und Wurzelgemüse. Mit Zwiebeln und Knoblauch sollte man sparsam umgehen, da diese Zutaten sonst den Fleischgeschmack überdecken.

Als natürlichen Saucenbinder gibt man während des Köchelns ein Stück altbackenes Weissbrot hinzu». Sowohl in Weisswein (Riesling) wie auch in Rotwein (Merlot) könne man Kaninchen dünsten. Den Rücken ganz zu braten sei eine höhere Kunst. Auf jeden Fall müsse das Fleisch am Knochen noch leicht rosé sein. «Die Niedergar-Methode eignet hier sich bestens», empfiehlt Huber.

Und Werner Wirth, Metzgermeister und Kochbuchautor («Zart garen», «Gabelzart» u.a.) meint, «Filet oder Schlegel sollten - wenn überhaupt - nur am Schluss kurz angebraten werden. Konkret: Garen auf 55°C Kerntemperatur, kurz anbraten und nachher mind. 30 Minuten bei 55°C Ofentemperatur warmwalten. Auf dem Grill sollte man es in eine Scheibe Rohschinken gewickelt schützen, da es sehr mager ist. Weil es eher ungereift in den Verkauf gelangt, muss man es zart machen mit einer säurehaltigen Marinade». Und der Fleisch-Gartechnik-Experte empfiehlt, zum Anbraten «50g Speckwürfeli zu braten, herauszunehmen, je einen Esslöffel Butter und Olivenöl beizugeben und das Fleisch darin anzubraten. Dann den Fond aufzulösen und in die Sauce zu geben. Die Speckwürfel gibt man am Schluss wieder dazu». (GB)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
29.04.2024
dWISSEN: Biersorten und ihre Herstellung
28.04.2024
dKOMMENTAR: Wie (un)gesund sind hochverarbeitete Bioprodukte?
25.04.2024
dNEWS: Bio Suisse mit Rekordumsatz im 2023
23.04.2024
dTIPPS: Gesunde Kost mit weniger Fleisch
22.04.2024
dWISSEN: Korianderblatt – eigenwilliges Küchenkraut
21.04.2024dNEWS: Weinkonsum sinkt aber Schweizer Weine legen zu
18.04.2024dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
Ecke für Profis
26.04.2024
.TECHNOLOGIE: Laborfleisch aus dem Bioreaktor

Bei der wachsenden Weltbevölkerung ist der Bedarf an nachhaltigen Lebensmitteln dringend und Lösungen sind gesucht. So könnte kultiviertes Fleisch dereinst Einzug in die hiesige Lebensmittelindustrie halten. Ein Bewilligungsverfahren läuft.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland