Die Tomate, ein fester Bestandteil der Küche weltweit, begeistert durch ihre Vielseitigkeit und ihren Geschmack. Ob roh, gekocht, gegrillt oder getrocknet – das Fruchtgemüse ist ein echter Alleskönner, der in zahlreichen Gerichten zur Geltung kommt.
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Die Vielfalt der Tomatensorten ist beeindruckend: Es gibt mehr als 2’500 verschiedene Sorten, die in Grösse, Farbe und Geschmack variieren. Von kleinen Cherrytomaten über längliche Datteltomaten bis hin zu grossen Fleischtomaten – jede Sorte hat ihren eigenen Charakter.
In der Schweiz, wo die Tomate von April bis November Saison hat, werden jährlich rund 30’000 Tonnen Tomaten geerntet. Der Anbau erfolgt meist im Gewächshaus, da die Pflanzen Wärme benötigen und vor Wind und Regen geschützt werden müssen.
In der Küche sind der Kreativität mit Tomaten keine Grenzen gesetzt. Sie passen zu nahezu jeder Mahlzeit und lassen sich in verschiedensten Formen zubereiten. Ob als frischer Salat, aromatische Suppe, würzige Sauce oder als köstliche Beilage zu Fleisch und Fisch – die Einsatzmöglichkeiten sind unendlich.
Auch in getrockneter Form oder als Bruschetta auf knusprigem Brot sind Tomaten ein Genuss. Besonders beliebt sind Tomaten zudem in der mediterranen Küche, wo sie häufig in Kombination mit Olivenöl, Knoblauch und Kräutern verwendet werden.
In der Schweiz lag der Pro-Kopf-Konsum 2024 bei 6.01 (Tomaten) resp. 3.45 Kilo. Zusammengenommen lag der Konsum damit bei fast 9.5 Kilo pro Kopf.
Tomaten sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Sie bestehen zu etwa 90 Prozent aus Wasser, haben nur wenige Kalorien und sind reich an Vitaminen und Nährstoffen. Besonders hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Vitamin C und Lycopin, einem Carotinoid mit antioxidativen Eigenschaften. Ausserdem enthalten Tomaten wichtige B-Vitamine, Eisen und Folsäure, was sie zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung macht.
Ursprung und Verbreitung
Ursprünglich stammt die Tomate aus Mittel- und Südamerika, wo sie bereits von den Azteken geschätzt wurde. Der Name «Tomate» leitet sich vom aztekischen Wort «Tomatl» ab, was so viel wie «plumpe Frucht» bedeutet. Nach Europa gelangte sie Ende des 15. Jahrhunderts als spanische Eroberer sie übers Meer in ihr Heimatland brachten.
Besonders in Italien fand die Tomate schnell Anklang und wurde aufgrund ihrer gelben Varietät zunächst «Goldener Apfel» genannt. Heute ist die Tomate aus den Küchen Europas und der Welt nicht mehr wegzudenken und wird in verschiedenen Formen und Farben, wie rot, gelb, grün, violett oder sogar schwarz, angeboten. (LID)
(gb)