An der diesjährigen Igeho-Jubiläumsausgabe wirkten über 400 Aussteller und Partner mit.
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Der
Branchentreffpunkt verzeichnete 42’500 Besucherinnen und Besucher aus der Schweiz und aus
dem Ausland. Als Begleitung zur Fachmesse wurde ein mit 100 Programmpunkten
umfassendes Rahmenprogramm geboten.
Die Erkenntnisse aus der Jubiläumsausgabe fliessen
unmittelbar in die Arbeiten für die Igeho 2027 ein, an der auch die Lefa wieder als eigener
Sektor vertreten sein wird. Gemeinsam mit Ausstellern, Partnern und Verbänden wird die
Positionierung weiter geschärft, mit dem Ziel, die Messe noch spezifischer auf die Bedürfnisse
der Schweizer Branche auszurichten und ihre Relevanz weiter zu stärken.
Der neue Blaubeer-Streusel-Cake von HUG wirbt mit saftigen Blaubeeren, einem Hauch feiner Vanille und dem einzigartigen Streusel-Crunch. Mit 24 % Heidelbeeren, ohne Tropenfette.
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Neben der Ausstellung, die sich über die Hallen 1.0 und 1.1 der Messe Basel erstreckte, bot
auch das Programm zahlreiche Highlights. In der Kocharena durften Besuchende Köchinnen
und Köchen wie Dominik Sato, Patrick Mahler, André Kneubühler oder Elif Oskan in die
Kochtöpfe schauen und ihre Gerichte degustieren.
In der Sonderschau Hotel Utopia by Nexi Schweiz erlebten Besucherinnen und Besucher
Robotik, KI, Virtual Reality und neuste Technologien in der Begegnungszone und in der
Sonderschau Barbesuch drehte sich alles um die Bar-Community aus der Schweiz und dem
nahen Ausland.
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Luma-Gründer Marco Tessaro präsentiert sein neues Chuck Flap: Rinds-Nackenkernstück mit viel Kollagen ohne Deckfett oder Sehnen, gut marmoriert. Zum NIerdergaren oder Kurzbraten.
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Am Dienstagabend moderierte Sven Epiney das Finale des Igeho Rising Star Awards. Das Start-up catchfree, das Seafood aus Pflanzen zum Schutz der Ozeane produziert, wurde mit dem
Igeho Rising Star Award 2025 ausgezeichnet.
Viele vegane Neuheiten
Die Messe zeigte einige trendige Innovationen im Bereich der veganen Lebensmittel.
Während viele Start-ups anfangs Hackfleisch imitierten, geht die Entwicklung heute weiter. Steaks, Würste, Bratenstücke etc mit hervorragender Sensorik werden lanciert. New Roots arbeitet an pflanzlichen Hartkäse-Alternativen. Und Redefine Meat forscht an neuen Muskelstrukturen. Die Gastronomie sollte den «Plant-based»-Trend ernst nehmen, meint Yasemin Kaufmann von der Hiltl Akademie. «Es geht nicht darum, Fleisch zu ersetzen, sondern genussvolle Alternativen zu schaffen».
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Neu von Planted Foods sind vegane Steakbites auf Sojabasis, fermentiert, TK, zum Braten: sehr zart.
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Mehrere innovative Neuheiten der Igeho betrafen vegane Alternativprodukte. So etwa entwickelt die Appenzeller Startup-Firma Catchfree pflanzliche Meeresfrüchte-Imitationen wie fischimitierende Knusperli und –burger aus Pilz- und Sojaprotein sowie Algen und Hülsenfrüchten - sensorisch nahe am Original, «aber absichtlich dezent gehalten», betont Mitgründer Eduard Müller.
Auch die Firma EggField (Field Food AG in Illnau) präsentierte pflanzliche Alternativen und zwar zu Hühnereiern auf Basis von Aquafaba, d.h. dickflüssiges Kochwasser von Hülsenfrüchten.
Ihre patentierten Zutaten eignen sich für Patisserie, Backwaren, Teigwaren, Füllungen, Saucen und sogar Cocktails.
Die nächste Igeho findet im November 2027 in der Messe Basel statt. Mit der Rückkehr der
Lefa als Branchentreffpunkt für das lebensmittelverarbeitende Gewerbe wird die Messe
inhaltlich weiter gestärkt. Die Weiterentwicklung startet unmittelbar, getragen von den
Erkenntnissen, dem Dialog und den Impulsen der Igeho 2025. (Text 1. Teil: MCH. 2.Teil GB)
(gb)