Foodfachzeitung im Internet
Mittwoch, 24. April 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
News, Tipps, …
Druckansicht13.12.2018
KOMMENTAR: Brauchen wir Frauen-Bier und Männer-Müesli?


Männer-Guetzli von Wernli mit dem coffeinhaltigen Guarana


Immer häufiger treffen Verbraucher auf geschlechtsspezifische Lebensmittel, d.h. Genderfood. Da ist das Müesli für den Mann mit mehr Fett in blauer Verpackung, während die Frauen-Variante fruchtig und in pinker Optik daherkommt. Die „starke“ Teemischung für den Herrn hat mit Ginseng und Chili einen herb-würzigen Geschmack. Dafür ist der Frauentee „geheimnisvoll, leicht und lieblich“.

Mit einem Schweizer Frauenbier lässt sich laut Werbung besonders gut mit Freundinnen feiern. Das Getränk in pastelliger Aufmachung gibt es ganz „ladylike“ in frisch-fruchtigen Geschmacksvarianten und mit weniger Alkohol. Die Smoothies für Mann und Frau haben eine unterschiedliche Zusammensetzung, erklärt dazu ein entsprechender Hersteller. Beim Smoothie für „Ihn“ wird mehr Brokkoli und Kokosmehl verwendet – für einen höheren Selengehalt. Der massgeschneiderte Smoothie für „Sie“ enthält wegen des erhöhten Eisenbedarfs der Frauen mehr Leinsamen.



Das Frauenbier Eve von Feldschlösschen ist süsser, lieblicher und weniger bitter.


Genderfood könnte nach Slowfood und Superfood ein neuer Trend werden. Aber sind spezielle kulinarische Angebote für Sie und Ihn tatsächlich notwendig? Studien haben gezeigt, dass Männer und Frauen unterschiedliche Vorlieben haben. Das ist nicht nur auf die Gene, sondern auch auf Kultur und Sozialisierung zurückzuführen. „Frau“ kann noch so emanzipiert sein, beim Essen scheinen die Rollen klar verteilt: Das saftige Steak geniesst der Mann, während seine Begleiterin diszipliniert an einem Salatblatt knabbert.

Hinter dem Klischee steckt, wie immer, auch ein wahrer Kern: Nach der Nationalen deutschen Verzehrsstudie II unterscheiden sich die Essgewohnheiten von Mann und Frau. So essen Männer mehr Brot, Milchprodukte und Käse als Frauen. Besonders deutlich ist der Unterschied beim Verzehr von Fleisch und Wurst, denn da greift „Mann“ doppelt so häufig zu. Das weibliche Geschlecht isst mehr Obst, während sich der Gemüseverzehr kaum unterscheidet.

Natürlich gibt es auch physiologische Besonderheiten: Der Mann hat durch die Unterschiede in Körpermasse und -zusammensetzung einen höheren Grundumsatz und einen höheren Energiebedarf als die Frau. Daher können Männer durchschnittlich mehr essen als Frauen, ohne an Gewicht zuzunehmen. Wegen des geringeren Energiebedarfs sollten sich Frauen besonders nährstoffreich ernähren. Allerdings lässt sich durch eine ausgewogene und vollwertige Ernährung der Nährstoffbedarf beider Geschlechter ohne Probleme decken. Der Körper nimmt sich das, was er braucht. Dafür sind keine massgeschneiderten Produkte notwendig. Und ein Steak passt sehr gut zu einem frischen Salat – das schmeckt Mann und Frau. (Text: BZfE)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
23.04.2024
dTIPPS: Gesunde Kost mit weniger Fleisch
22.04.2024
dWISSEN: Korianderblatt – eigenwilliges Küchenkraut
21.04.2024
dNEWS: Weinkonsum sinkt aber Schweizer Weine legen zu
18.04.2024
dKOMMENTAR: Umstrittene WHO-Empfehlung zur Fettaufnahme
16.04.2024
dTIPP: Käserinde essen - nicht nur Geschmacksfrage
15.04.2024dFORSCHUNG: Nutri-Score beeinflusst Kaufverhalten
14.04.2024dNEWS: Bundesrat empfiehlt Ablehnung der Stopfleber-Initiative
10.04.2024dWISSEN: Vanillin feiert heute 150 Jahre
09.04.2024dNEWS: Mit KI entwickelte Biere schneiden besser ab
08.04.2024dKOMMENTAR: Warum Food-Innovationen so lange brauchen
07.04.2024dTIPP: Hype um unnötige, teure High-Protein-Produkte
04.04.2024dNEWS: Prämierte innovative Neuheiten der Anuga FoodTec 2024 
02.04.2024dFORSCHUNG: Neuartiger elektronischer Sensor erkennt Mikroben
01.04.2024dTREND: Mehr Frischkäse-Konsum, Halbhartkäse abnehmend
31.03.2024dTIPP: Kaninchen-Kochtipps von Spitzenköchen
28.03.2024d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
05.03.2024dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2024
04.03.2024dKOMMENTAR: Verbesserter Nutri-Score und gesunde Ernährung
03.03.2024dFORSCHUNG: resistente Stärke hilft bei Gewichtsreduktion
Ecke für Profis
19.04.2024
.BÄCKEREI: Weniger Dauerbackwaren exportiert im 2023

Die Verkaufsmenge von Schweizer Dauerbackwaren ist 2023 gegenüber 2022 gesunken. Der ebenfalls leicht zurückgegangene Umsatz deutet darauf hin, dass der Produktionskosten-Anstieg nicht überall weitergegeben werden konnte.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland