Foodfachzeitung im Internet
Donnerstag, 28. März 2024
Publireportage
24.03.2024
Planted lanciert veganes Whole-Muscle-Steak

Planted stellt die neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak, ein neuartiges fermentiertes Vegan-Steak auf pflanzlicher Basis mit sensorischen Eigenschaften wie ein Fleischsteak.
News, Tipps, …
Druckansicht27.10.2020
FORSCHUNG Bioverpackungen mit gleich guten Barrieren wie konventionelle

Der Verpackungsmüllberg wird immer grösser. Und Verpackungen werden immer komplexer. Sie setzen sich häufig aus unterschiedlichen Materialien zusammen, was das Recycling erschwert bis unmöglich macht. Freilich, es gibt sie: Unverpacktläden, Hofläden und sogar kleine Supermärkte, die sich dem „unverpackt Einkaufen“ verschrieben haben. Die Dichte an solchen Geschäften ist jedoch noch gering, das Produktangebot begrenzt und wenn der Weg dorthin mit dem Auto bewältigt werden muss, ist die Gesamtökobilanz eher fragwürdig.

Daneben darf man nicht verkennen, dass gerade im Obst- und Gemüsesektor eine Kunststoffverpackung die Haltbarkeit der Produkte erheblich verlängern kann, was zu einer geringeren Lebensmittelverschwendung beiträgt. Immerhin sind gerade Obst und Gemüse die Produkte, die am häufigsten weggeworfen werden.

Stichwort Mehrschichtverpackungen: Lebensmittelverpackungen sind hohen Anforderungen ausgesetzt. So sollen leicht verderbliche Lebensmittel durch Multimaterial-Verpackungen (Multilayer) möglichst lange haltbar bleiben. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach nachhaltigen, recycelbaren Multilayern. Um im Spannungsfeld zwischen Lebensmittelhaltbarkeit und nachhaltigen Verpackungsrohstoffen einer Lösung näher zu kommen, forschte das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV an der Entwicklung von recyclingfähigen, biobasierten Lebensmittelverpackungen – „BioActiveMaterials“.

„Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, biobasierte Materialien und Beschichtungen mit den gleichen Funktionalitäten konventioneller, mineralölbasierter Lebensmittelverpackungen zu entwickeln“, so die Geschäftsfeldmanagerin des IVV Dr. Martina Lindner. Und weiter: „Diese sollen eine vergleichbare Sauerstoff-, Wasserdampf- und Mineralölbarriere sowie antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften aufweisen. Dabei werden Reststoffe der Agrar- und Lebensmittelindustrie verwendet, wodurch Reststoffströme sowie CO2-Emissionen reduziert werden können.“

Das Recycling der biobasierten Verpackungen wird durch die einfache enzymatische Auftrennung der Multilayer erleichtert. Dabei werden zum Beispiel die auf das Substrat beschichteten Proteine durch Enzyme in ihre Bausteine zerlegt und sind damit leichter abzutrennen. Schliesslich wurde eine Kombination aus Substratpapier und biobasierten Beschichtungen gefunden, die sowohl gute Barriere-Eigenschaften als auch eine gute Recyclebarkeit aufwies. Um die Ergebnisse zu industrialisieren sind jedoch noch weitere Forschungsprojekte nötig. Ein Ansatzpunkt zur weiteren Verbesserung ist zum Beispiel der Austausch von tierischen Proteinen durch pflanzliche Proteine, die als Sauerstoffbarriereschicht dienen. Weitere Infos: IVV, www.ivv.fraunhofer.de/ (BZfE)
(gb)

News, Tipps, … – die neuesten Beiträge
28.03.2024
d NEWS: Migros-Gewinn sinkt trotz Rekordumsatz um 50%
26.03.2024
dTIPP: Ostereier natürlich färben mit Kräutern, Gemüse etc
25.03.2024
dTIPP: Holzig-blumiger Majoran für die deftige Küche
21.03.2024
dNEWS: Camembert ist vom Aussterben bedroht
19.03.2024
d NEWS: Parlament verlangt bessere Regelung des Nutri-Score
18.03.2024dTIPP: Sprossen und Microgreens aus Kresse, Rettich oder Radieschen
17.03.2024dTIPP: neue Ernährungsempfehlungen: ¾ pflanzlich -
¼ tierisch

14.03.2024dKOMMENTAR: Kuh und Klima – Nahrungskonkurrenz vermeiden
12.03.2024dWISSEN: Legende vom starkmachenden Spinat
11.03.2024dTREND: Kombucha, vergorener Tee – gesund?
10.03.2024dFORSCHUNG: Naturtrüber Apfelsaft fördert Darmgesundheit
06.03.2024dNEWS: Schokoladehersteller leiden unter Rohstoff-Verteuerungen
05.03.2024dTIPP: Wein- und Genussmesse Schlaraffia 2024
04.03.2024dKOMMENTAR: Verbesserter Nutri-Score und gesunde Ernährung
03.03.2024dFORSCHUNG: resistente Stärke hilft bei Gewichtsreduktion
29.02.2024dTIPP: Trendiges «Cloud Bread» - kein Brot aber lowcarb und glutenfrei
27.02.2024dKOMMENTAR: Gesundes, Klimaschonendes und Preiswertes braucht das Land
26.02.2024dTIPP: exotische Physalis richtig verarbeiten
24.02.2024d NEWS: Sieger des Schweizer Schnapspraliné-Wettkampfes
22.02.2024dWISSEN: Zucker bietet viel mehr als nur Süsse
20.02.2024dTIPP: vielseitige Rande - mit Carpacciorezept
19.02.2024dNEWS: Schweizer Feldversuch mit genomeditierter Gerste startet
18.02.2024dKOMMENTAR: Nutri-Score besser an Ernährungsempfehlungen angepasst
15.02.2024dFORSCHUNG: Foodwaste für Schweinefutter statt Biogas
13.02.2024dWISSEN: Heute ist Schüblig-Ziischtig im Kanton Zürich
12.02.2024dTIPP: aromatische Toggenburger Schafenbirne
11.02.2024dNEWS: Bell wächst und gewinnt Marktanteile
08.02.2024dNEWS: Erstmals mehr Käse importiert als exportiert
06.02.2024dKOMMENTAR: Wachstumsmarkt «kultiviertes Fleisch»
05.02.2024dWISSEN: Würziger gesunder Lauch
Ecke für Profis
22.03.2024
.VERPACKUNG: Zwischen Schutz, Risiko und Ökologie

Die Verpackungsbranche ist sehr innovativ aber die Suche nach dem optimalen Verpackungsmaterial, das sowohl die Haltbarkeit maximiert als auch den ökologischen Fussabdruck minimiert, ist herausfordernd.




Navigations-Tipp:
Für die Smartphone-Ansicht klicken Sie auf Druckansicht.



©opyrights ...by ask, ralph kradolfer, switzerland